Hochbau

Das Gewachsene erkennen und mit 
zeitgemäßen Konzepten in Einklang bringen.

Architektur gestaltet Umwelt und ist damit unausweichlicher Bestandteil unserer Lebenswelt. Wie wollen wir leben? Wie unser Umfeld baulich gestalten? Wie kann sich Neues in Vorhandenes einfügen? Wie Vorhandenes unserer aktuellen Lebensweise gerecht werden? Ehrliche, glaubwürdige Antworten müssen sich hier in einem besonderen Spannungsfeld behaupten: zwischen individuellen Vorlieben, Gemeinschaftsanliegen, wirtschaftlichen Vorgaben, sozialer Verantwortung und politischer Aussage. Aus diesen oft widersprüchlichen Anforderungen heraus entwickeln wir im kollegialen Verbund mit den weiteren Fachressorts von WipflerPLAN Lösungen, die unserer Zeit gerecht werden und eben deshalb auch in Zukunft Bestand haben.


Projektbeispiele


Reihenhausanlage in Pfaffenhofen
Hanglage optimal genutzt

Auftraggeber: Wohnungsbaugesellschaft
Geschossfläche: 2.557 m²
Wohnfläche je Einheit: ca. 200 m²


Dorfmitte Euernbach

Dorfheim mit Feuerwehr, Schützen und Jugend

 

Auftraggeber: Gemeinde Scheyern

 

Nach dem Abriss des ehemaligen Gasthauses fehlte der Gemeinde Euernbach ein Treffpunkt für die Bürger und die dörfliche Gemeinschaft. Um die entstandene Lücke im Ortskern wieder mit Leben zu füllen, beschloss die Gemeinde, ein neues Dorfgemeinschaftshaus zu errichten. Das Gemeinschaftshaus vereint neben Gast- und Versammlungsräumen sowie dem neuen Gerätehaus für die Feuerwehr auch einen Sportschießstand für den örtlichen Schützenverein sowie Räume für die Dorfjugend in einem Gebäude.

Die Maßnahme wurde mit Fördermitteln für die Feuerwehr sowie zur Dorferneuerung aus dem ELER Programm Bayern 2014-2022 und der Sportförderung für Schützen finanziell unterstützt.

 

Städtebauliches Konzept

Der Gebäudekomplex fügt sich in seiner Materialität und Proportion in die dörfliche Struktur ein und bildet zusammen mit der gegenüberliegenden Kirche eine neue, gemeindliche Mitte. Die drei Gebäudeteile sind um einen großen Hof angeordnet. Der Gastraum im Erdgeschoss bietet über zwei mobile Trennwände eine flexible Aufteilung. Über die große Glasfassade können bei geöffneten Türen Innen- und Außenraum großzügig verschmelzen. Der Sportschützenstand im Obergeschoss ist auf allen zehn Bahnen wettkampffähig. Zusätzlich stehen den Sportschützen Umkleiden und Duschen zur Verfügung. Im Dachgeschoss findet die Dorfjugend eine neue Heimat mit Platz für Tischfußballturniere, Filmabende und sonstige Jugendveranstaltungen. Alle Ebenen des Hauptbaus sind über einen Aufzug barrierefrei zugänglich.

Objektplanung Gebäude LPH 1-9
Objektplanung Freianlanlagen LPH 1-9
Planungszeitraum 2018 – 2019
Ausführungszeitraum 2019 – 2021

Bruttogrundfläche 500 m²
Bruttorauminhalt 3.566 m³
Projektvolumen 2,1 Mio (brutto)


KiTa Oberhausen

Neubau Kindertagesstätte und Kreativwerkstatt

 

Auftraggeber: Gemeinde Oberhausen

 

Die neu errichtete Kindertagesstätte liegt im Zentrum der Gemeinde Oberhausen und bildet zusammen mit der Kirche, dem neuen Rathaus und der Grundschule den Dorfmittelpunkt.

Die KiTa ist für drei Kindergartengruppen und eine Kleinkindergruppe ausgelegt und beinhaltet zusätzlich eine Mensa für die Mittagsbetreuung.

Das Untergeschoss bietet eine Kreativwerkstatt für alle Bürger und Vereine der Gemeinde.

Die Kommune wurde bei der Maßnahme mit Fördermitteln aus dem europäischen Programm LEADER und mit Zuwendungen des Freistaats Bayern nach Art. 10 FAG finanziell unterstützt.

 

Konzept

Das Gebäude folgt dem Verlauf der natürlichen Topographie des Geländes, lehnt sich an die Hangsituation an und ist auf der Westseite zweigeschossig. Die Kindertagesstätte wird über eine eigene, neu angelegte Zugangsstraße barrierefrei erschlossen. Alle Einrichtungen für die Kinder befinden sich im Erdgeschoss. Die Kreativwerkstatt im Untergeschoss öffnet sich großzügig zum westseitig anschließenden Dorfplatz.

Das gut einsehbare, flache Walmdach ist extensiv begrünt und trägt wie die Strom- und Wärmeversorgung durch ein zentrales Blockheizkraftwerk für die gemeindlichen Einrichtungen zur nachhaltigen und ökologischen Ausrichtung des Gebäudes bei.

Die Gestaltung der Außenanlagen schafft durch kreative und multifunktionale Nutzung des Grundstücks am Hang vielfältige Spielmöglichkeiten.

Objektplanung Gebäude LPH 1-9
Objektplanung Freianlanlagen LPH 5-9
Planungszeitraum 2017 – 2021
Ausführungszeitraum 2021 – 2022

Bruttogrundfläche 1.346 m²
Bruttorauminhalt 5.900 m³
Projektvolumen 4,1 Mio (brutto)


Neubau Schulmensa

Ausbau eines offenen Ganztagsangebotes für die Grundschule

 

Auftraggeber: Gemeinde Baar-Ebenhausen

 

Die Grundschule in der Gemeinde Baar-Ebenhausen benötigte zur Durchführung und zum Ausbau eines offenen Ganztagsangebotes und einer Mittagsversorgung ein zusätzliches Mensagebäude.

Der Neubau wurde als solitäres, eigenständiges Gebäude zwischen dem bestehenden Klassenzimmertrakt und der Hausmeisterwohnung auf dem Gelände der Grundschule errichtet.

Die Schüler gelangen über einen separaten Eingang mit Windfang und Garderobe ins Gebäude. Die Anlieferung erfolgt über die Jahnstraße. Die Gemeinde Baar-Ebenhausen beauftragte WipflerPLAN mit der Objektplanung für das Gebäude in den Leistungsphasen 1 bis 9. Unterstützung erhielt die Gemeinde bei der Maßnahme durch Fördermittel und Zuwendungen des Freistaats Bayern nach Art. 10 FAG.

 

Konzept

Die Mensa ist als eingeschossiges, nicht unterkellertes Gebäude mit einem leicht geneigten Flachdach konzipiert. Die tragenden Bauteile sind in Massivbauweise ausgeführt. Die äußere Wandverkleidung besteht aus einer wärmegedämmten, hinterlüfteten Holzverschalung aus vorvergrauter, heimischer Weißtanne. Die Fenster- und Türöffnungen sind in Holz-Alu-Konstruktion erstellt. Auf der Dachfläche wurde zum überwiegenden Eigenverbrauch eine PV-Anlage mit ca. 15 kWp errichtet.

Das Gebäude umfasst den Windfang mit Garderobe, den Speisesaal mit ca. 75 Plätzen, die Aufbereitungsküche mit Ausgabe, Nebenräume wie WC, Umkleide und Putzmittelraum sowie einen Technikraum für eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung.

 

Objektplanung Gebäude LPH 1-9
Planungszeitraum 2019 – 2020
Ausführungszeitraum 2020 – 2021

Bruttogrundfläche 235 m²
Bruttorauminhalt 1.190 m³
Projektvolumen 1,01 Mio (brutto)


Auenquartier an der Ilm in Pfaffenhofen

Urbane Nutzungsmischung zwischen Bahnhof und Au

 

Architektonischer und landschaftsplanerischer Wettbewerb - 2. Preis
Ausloberin: Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG

 

Der Standort an der südlichen Einfahrt von Pfaffenhofen, direkt am Bahnhof und gleichzeitig in der Natur bietet die Grundlage für ein vielfältiges Quartier hinsichtlich städtebaulicher, nutzungsspezifischer und freiräumlicher Aspekte mit hoher Lebensqualität. Die Einbindung der Natur sowie die Schaffung der räumlichen Voraussetzungen für urbanes Leben ist der Leitgedanke dieses Entwurfs.

Zusammen mit dem gegenüberliegenden Bahnhof Pfaffenhofen definiert das 7-geschossige Eckgebäude den Stadteingang. Die Zäsuren auf beiden Seiten gliedern den Gebäudekomplex und geben teilweise Durchblicke ins Innere. Die Randbebauung übernimmt den baulichen Lärmschutz. Sie ist überwiegend nutzungsneutral mit Geschosshöhen bis 3,20 m konzipiert, sodass je nach Bedarf Wohnungen oder Büroräume untergebracht werden können. Im Erdgeschoss zum öffentlichen Raum sind Verkaufsflächen vorgesehen, weitere Büroflächen, welche mit darüberliegenden Wohnflächen zu „live/work“ Einheiten kombiniert werden können. Schutzbedürftige Wohn- und Schlafräume sind vorwiegend in den ruhigen Innenhof ausgerichtet, die Räume an den Verkehrsflächen sind durch Kastenfenster oder Loggien lärmgeschützt.

Die 4-geschossige Bebauung im Innerem bietet Raum für unterschiedliche Wohnformen. Ein zentral gelegener Gemeinschaftsraum rundet das Angebot ab. Die Stellplätze sind in einer Tiefgarage im nördlichen Teil des Grundstücks untergebracht. Die zukünftigen BewohnerInnen der westlich gelegenen Punkthäuser erreichen die Tiefgarage über ein zentrales Treppenhaus, die Treppenhäuser der Randbebauung führen bis in die Tiefgarage

 

Bearbeitung 2020
13.800 m² Wettbewerbsumgriff
3.000 m² Gewerbeflächen - BGF
115 Wohnungen


Neubau einer Kindertagesstätte

Auftraggeber: Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm
Nutzfläche: ca. 1.200 m2
Besonderheiten: Passivhaus-Standard.


Neubau einer Test- und Referenzanlage

Auftraggeber: MBDA Deutschland GmbH
Nutzfläche: ca. 2.000 m2
Besonderheiten: Konversionsmaßnahme, Empfangsgebäude mit Büros und
Mehrzweckraum, Turagebäude mit Labor, Werkstatt, Büro- und Sozialräumen.

Leistungen

> Private Wohnhäuser

> Öffentliche Bauten

> Industriebau

> Technische Bauten

> Wohnungsbau

> Altbausanierung

> Wettbewerbe

Regionale Umweltgestaltung
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