Wasserwerk Schondorf am Ammersee

Generalplanung des harmonisch eingebundenen Neubaus am Waldrand

 

 

Der Zweckverband Wasserversorgungsgruppe Ammersee-West betreibt eine eigenständige Wasserversorgung der drei Gemeindegebiete Schondorf am Ammersee, Greifenberg und Eching. Ein Anlagenteil ist das Wasserwerk Schondorf, das zur Wasseraufbereitung dient. Um auch zukünftig die Wasserversorgung zu sichern, beabsichtigt der Zweckverband den Neubau des Wasserwerks Schondorf. Das Projekt wird bei WipflerPLAN seit Juni 2020 geplant – von der Vermessung, dem Wasserrechtsantrag und der Umweltverträglichkeitsprüfung über die Objektplanungen Gebäude, Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen bis zur Verfahrens- und Prozesstechnik sowie der Bauüberwachung. Das Projekt befindet sich seit August 2023 im Bau. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.

 

Hochwertiges Trinkwasser: So funktioniert die Aufbereitung des Grundwassers

Das Rohwasser der beiden Tiefbrunnen enthält geringe Konzentrationen gelösten Eisens, Mangans und Ammoniums. Im neuen Wasserwerk wird dieses Rohwasser durch zwei Quarzkiesfilter geleitet - 200 m³/h Trinkwasser können so maximal aufbereitet werden, das sind 55 Liter - pro Sekunde! In den Filtern tragen sogenannte Klauenverdichter und Kompaktbelüfter Sauerstoff in das Wasser ein, um die Belastungen zu lösen. Die Filter werden durch regelmäßige Rückspülungen gereinigt. Für das Rückspülwasser ist östlich des Neubaus ein Absetzbecken mit 120 m³ Volumen vorgesehen. Das aufbereitete Wasser wird in zwei Reinwassertanks à 65 m³ zwischengespeichert. Von hier aus fördert ein Hauptpumpwerk mit 200 m³/h das reine Trinkwasser zum Hochbehälter Schondorf. Über eine weitere Druckerhöhungsanlage (140 m³/h) wird dann Greifenberg versorgt. Zudem sind drei Druckstoßkessel erforderlich.

 

Die Anbindung des neuen Wasserwerks erfolgt mittels Hauptwasserleitungen bis DN 300 GGG 500m. Zusätzlich wird eine zweite Versorgungsleitung nach Schondorf realisiert (DN 150 GGG, 200 m). Als Vorabmaßnahme erfolgt zur Baufeldfreimachung die Umlegung einer bestehenden Wasserleitung.

 

Nachhaltiges Gebäude: Massivbau mit Lärchenholzverkleidung
und PV-Anlage

Die Holzfassade des Gebäudes greift in ihrer Materialität die Umgebung am Waldrand auf. Durch den bewussten Wechsel der Schalungsrichtung wird das Gebäude strukturiert, die Felder auf der Ostseite geben einen Hinweis auf die Tanks, die hinter der Fassade liegen. Der Stahlbetonbau aus zweischaligen Halbfertigteilen, zwei Meter im Grundwasser stehend, garantieren dem Gebäude Dichtheit. Im Inneren sind die Fertigteile in Sichtbetonqualität zu sehen - Anstrich und Putz können so entfallen. Insgesamt ist der Innenraum einfach gehalten: Fliesen auf dem Boden, Beton an der Wand, Holz an der Decke. Geländer, Treppen und andere Einbauteile sind angelehnt an die Versorgungsanlagen in Edelstahl gehalten. Das Wasserwerk wird über den an die Staatsstraße 2055 angrenzenden, gekiesten Wirtschaftsweg mit neuem Zufahrtstor und gepflastertem Zufahrtsbereich erreicht. Die Grünfläche des Außenbereichs um das Bauwerk wird neu angelegt und bepflanzt.

 

Erforderliche Maßnahmen im Projekt:

  • Kampfmittelfreimessung
  • Spundwandverbau aufgrund hohen Grundwasserstands
  • Bodenaustausch wegen stark bindigem Boden
  • Gutachtenbegleitung: Bauwerksanalyse, Bodengutachten, Naturschutz
  • Schnittstellenkoordination Tragwerksplanung, Elektro-Mess-Steuer-Regel-Technik, Rohrnetzberechnung, Druckstoßberechnung

Hereinspaziert: Unternehmen Sie eine Tour durch das Gebäude!

 

 

Mehr zur Trinkwasserversorgung >

 


Baumrigolen: Ein wertvolles Element
der Schwammstädte

Der Wasserspeicher unter der Straße

 

 

Die Elemente der Schwammstadt gehen Herausforderungen von zu viel und zu wenig Wasser im Huckepack-Prinzip an: Wasser wird in Überschussphasen gespeichert, um es bei Bedarf wieder abzugeben. Eine Schwammstadt besteht aus einem ganzen Orchester unterschiedlichster Elemente, die Wasser aufnehmen, speichern und in Trockenphasen wieder abgeben.

Ein Element der Schwammstadt ist die Baumrigole. Das Problem im städtischen Straßenraum: Nicht nur die Kosten für die Straßenbaum-
bewässerung nehmen immer mehr zu, sondern auch die Energiekosten der Kläranlagen, die das abgeleitete Regenwasser aufnehmen sollten, als auch die Kosten für die Kanalinfrastruktur, die das Regenwasser transportieren und „entsorgen“ soll.

Oft fließt nach einem Sommergewitter das Wasser entlang der Straße direkt ab und hohe Bordsteine und Kanalisationssysteme verhindern, dass wertvolles Niederschlagswasser zur Bewässerung wiederverwendet werden kann. Viel nützlicher und vor allem wirtschaftlicher ist es, die Straßenbäume direkt mit dem anfallenden Niederschlag zu bewässern.

Die Baumrigole wirkt als cleverer Schwamm unter der Straße: Dabei handelt es sich um eine Kombination aus einer Versickerungsfläche für den temporären Wasserrückhalt und einer unterirdischen Rigole. Teile der Rigole dienen als Wurzelraum für einen Baum. Dies ist vor allem sinnvoll für Bäume in städtischen Gebieten mit hoher Versiegelung und wenig Platz für Grünflächen. Die Rigole kann Regen durch Versickerung aufnehmen, in ihren Kammern unterirdisch speichern und bei Trockenheit an den Baum abgeben, der wiederum Verdunstungskühle und Schatten spendet.

 

Die Planung einer Baumrigole verlangt die Einbindung der Bereiche Verkehrsanlagenplanung, Wasserwirtschaft und Landschaftsarchitektur. Schließlich sollen die Bäume den Spagat zwischen zu viel und zu wenig Wasser auch stemmen können, nicht durch Schadstoffe wie z.B. Tausalz übermäßig belastet werden und durch eine attraktive Gestaltung akzeptiert und wertgeschätzt werden und somit nicht zu Müllkippen am Straßenrand verkommen.

Wenn diese komplexen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, entsteht ein pflegeleichtes, wechselseitiges System aus Stadtgrün und Entwässerung. Ein Gewinn für alle!

 

Projektbeispiel:

 

Aktuell entwickelt WipflerPLAN gemeinsam mit der Stadt Kaufbeuren standortangepasste Baumrigolensysteme, die seit September 2023 in der Ausführung sind.

 

Stadt Kaufbeuren: Ausbau der Hüttenstraße

Um den hohen Bewässerungsaufwand für das Stadtgrün und v.a. der Bäume zu reduzieren, entschied sich die Stadt Kaufbeuren beim Ausbau der Hüttenstraße für Rigolenspeicher unter der Straße.

Die Planer*innen mussten dabei insbesondere wegen vorhandener Sparten im Untergrund mit den beengten Platzverhältnissen planen. Außerdem galt es, die Schadstoffbelastung durch den Verkehr zu entschärfen und die verschiedensten Fachdisziplinen zu vereinen: von der Verkehrssicherheit, die Anforderungen an z.B. Bordsteine stellt, über die Wasserwirtschaft, die Entwässerungskomfort und Reinigung gewährleistet bis zur Landschaftsarchitektur, die den Straßenraum attraktiv gestaltet und vitale Baumstandorte schafft.

Diese Herausforderung beim Bauen im Bestand konnte durch ein flexibles, standortangepasstes System gelöst werden: Teilweise sind die Füllkörperrigolen aus Kunststoff – teilweise aus Kies mit Abdichtungssystem verwirklicht worden. Außerdem transportiert ein Verteilersystem das Wasser, das mit einer Vorreinigungsanlage vom Straßenabrieb befreit wird, an Ort und Stelle. Darüber hinaus versorgt ein Belüftungssystem den Baum mit dem benötigten Sauerstoff.

Die neuen Rigolen sparen bei der Stadtverwaltung viele Ressourcen für die Baumbewässerung entlang der Hüttenstraße konnten mit dieser Lösung das Stadtgrün und der Entwässerungskomfort direkt in Einklang gebracht werden.

 


Kommunen entlasten: zielorientierte und wirtschaftliche Baulandentwicklung

Joachim Maßow leitet künftig Beratung, Organisation und die gesamte Abwicklung zukunftsfähiger Erschließungsprojekte

Geschäftsführer Wilhelm Wipfler verstärkt die Geschäftsleitung der WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co KG mit Joachim Maßow (li.). / Foto: WipflerPLAN

 

Der nach wie vor herrschende Siedlungsdruck macht es für viele bayerische Kommunen vor der Herausforderung weiterhin neues Bauland zu entwickeln und Lebensräume zu schaffen. Hierbei ist die WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co KG seit mehr als 20 Jahren seinen Kunden ein verlässlicher Partner. Die bewährte Struktur des Erschließungsträgers bleibt bestehen – zukünftig zentral in Pfaffenhofen.

 

Entlastung für Kommunen: Bauland und Gewebegebiete mit WipflerPLAN als Partner entwickeln

Die Baulanderschließung ist eine komplexe Aufgabe, die mit großem Aufwand in der Projektkoordination verbunden ist. Dafür müssen Kommunen viel Zeit und personelle Ressourcen für zahlreiche Abstimmungen aufbringen und bautechnische Expertise vorweisen, um die Projekte voranzutreiben. Die WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co KG übernimmt diese Aufgaben für die Verwaltungen und sorgt in rechtlicher, kaufmännischer und technischer Hinsicht für eine wirtschaftliche und schnellstmögliche Abwicklung.

 

Joachim Maßow leitet zukünftig Erschließungsträgerprojekte

Mit Joachim Maßow wird nun die Geschäftsleitung verstärkt und dadurch die Leistungsfähigkeit und Präsenz erhöht. Der Ingenieur und Prokurist, der seit 2015 bei WipflerPLAN in verschiedenen Funktionen tätig ist, übernimmt die Verantwortung für alle Leistungen des Erschließungsträgers und treibt dessen Weiterentwicklung voran. Damit verschafft er Geschäftsführer Wilhelm Wipfler, der weiterhin mit seinem Namen für Qualität und Transparenz bürgt, mehr Raum, um sich mit seiner Erfahrung auf die geschäftsführenden Aufgaben zu konzentrieren. Mit 20 Jahren Erfahrung im interdisziplinären Projektmanagement und der kommunalen Infrastrukturplanung steht Joachim Maßow als fachkundiger Partner für öffentliche Auftraggeber zur Verfügung.

 

Erschließungsträger als fachkundiger Partner und Projektkoordinator

Die WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co übernimmt konsequent die fachkundige Steuerung und Koordination aller Beteiligten im Projekt und fördert dadurch eine effiziente und kostengünstige Baulandentwicklung für Wohn- und Gewebegebiete. Dabei entlastet der Erschließungsträger die kommunalen Verwaltungen in dem vom Vergabemanagement bis hin zur vollständigen Abrechnung der Planungs- und Baubeteiligten alle Tätigkeiten übernommen werden. Die Planungshoheit liegt dabei immer bei der Kommune. Zudem können alle anfallenden Kosten im Projekt auf die Erschließung umgelegt werden und somit der kommunale Haushalt entlastet werden.

 

Leistungen des Erschließungsträgers

Kaufmännische Abwicklung

  • Übernahme des gesamten Zahlungsverkehrs des Baugebiets über ein Treuhandkonto
  • Gesamte Projektbuchhaltung
  • Einzel-Abrechnung mit allen beteiligten Eigentümern

Technische Abwicklung

  • Übernahme der Bauherrenaufgaben wie Rechte und Pflichten ggü. Behörden, Firmen und Spartenträger
  • Steuerung der Planung und des Bauablaufs
  • Koordinierung der Projektbeteiligten von der Planung bis zur Abnahme: Planungsbüros, bauausführende Firmen, Spartenträger, Gutachter
  • Zusammenstellung der Ausschreibungsunterlagen
  • Vergabe in Abstimmung mit der Gemeinde
  • Terminverfolgung der beteiligten Planer/Baufirmen

 

Vorteile des Erschließungsträgers

  • Entlastung der Verwaltung: Übernahme aller Bauherrenaufgaben und Kommunikation mit den Eigentümern
  • Kommune behält die Planungshoheit. Wir steuern die Organisation aller Projektbeteiligten – Sie entscheiden über alle Maßnahmen!
  • Zeitlicher Vorsprung: Durch eine technisch versierte Projektkoordination treibt der Erschließungsträger die Projekt-Abwicklung für Sie voran.
  • Qualitätssteigerung durch Baufachwissen
  • 100% Kostenumlegung auf die Erschließung: Entlastung des kommunalen Haushalts

Sie möchten mehr zum Erschließungsträger erfahren? Joachim Maßow und sein Team beraten Sie gerne persönlich und zeigen Ihnen Leistungen und Vorteile des Erschließungsträgers für ihr Projekt in Ihrer Gemeinde auf.

Das Team der WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co. KG freut sich auf Ihren Anruf unter 08441 5046-146 oder eine Email an et@wipflerplan.de.

Mehr zum Erschließungsträger >

 


Das Geoinformationssystem (GIS)

Grundlage für nachhaltige Investitionsentscheidungen

 

Vollständige und aktuelle Geodaten sparen in der kommunalen Verwaltung viel Zeit und Geld. Wir beschaffen, bewerten und pflegen Daten zugeschnitten auf Ihre GIS-Software und Ihre Anforderungen – damit Sie vorausschauende Investitionsentscheidungen für Ihre Kommune treffen können!

 

Gepflegte Daten für eine effiziente und kostenoptimierte Verwaltung

Ein gepflegtes GIS erleichtert Kommunen nicht nur die Erfüllung ihrer rechtlichen Berichtspflichten – sie sehen auch jederzeit aktuelle und vollständige Informationen zur Infrastruktur und Umwelt auf einen Blick. Durch den direkten, digitalen Zugriff auf alle Daten können Bürgeranfragen und Spartenauskünfte sicher und schnell erteilt werden. Aber: Ein GIS erfüllt nur mit gepflegten Daten seinen Zweck! Doch die Investition in kontinuierliche Datenpflege lohnt: In den Daten liegt ein riesiges Kosteneinsparpotential, denn sie ermöglichen es, Abhängigkeiten in der kommunalen Infrastruktur sofort zu erkennen und dadurch nachhaltige Investitionsentscheidungen zu treffen. Nutzen Sie diesen Datenschatz!

 

Vom Abwasserkataster zum integralen Infrastrukturmanagement

Nach Bayerischem Wassergesetz Art. 54 ist es Aufgabe der Kommune, ein Abwasserkataster zu führen – wir kümmern uns für Sie um den Aufbau, die Fortführung, die individuelle Anpassung, sowie die Berichtserstellung! Doch das GIS ist mehr als eine Summe von Daten: Wir holen durch weitsichtige Pflege und Auswertungen mit der Baumeisterbrille ein stimmiges Infrastrukturmanagement aus Ihrem GIS heraus. Das spart durch perfekt abgestimmte Maßnahmen nicht nur Geld und Zeit, sondern bietet auch der Bevölkerung den Komfort einer dauerhaft intakten Infrastruktur und minimale Beeinträchtigungen bei Baumaßnahmen.

Auszug eines Infrastrukturmanagements – Kombinierter Zustand von Kanal und Straße // Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung

 

Vom Abwasserkataster zum integralen Infrastrukturmanagement

  • Abwasserkataster
  • Wasserleitungskataster
  • Straßenkataster
  • Versiegelungskartierung / Ermittlung abflusswirksamer Flächen
  • Friedhofs-, Grünflächen- und Baumkataster
  • Spielplatzkataster
  • Barrierekataster
  • Digitale Bebauungspläne
  • Digitale Flächennutzungspläne
  • Kanalnetzjahresberichte
  • Niederschlagswasser-Abgabeerklärungen
  • Integrales Infrastruktur-Management
  • Mengen- und Kostenermittlung
  • Vermögensbewertung
  • Integration von TV-Untersuchungen / Zustandsdaten und Bautechnische Zustandsbewertung
  • Integration von Wasserrechtsbescheiden oder Hausanschluss-Skizzen
  • Auskunft gegenüber Dritten
  • Identifizierung von Optimierungspotenzial
  • Beratung zur Nutzung von GIS-Software-Modulen
  • Kommunikation mit dem GIS-Softwarehersteller
  • Mobile GIS-Nutzung

Mehr zum Geodatenmanagement >

 


Vermessung der Verkehrsinfrastruktur

Moderne Techniken für Innovation, Effizienz und Qualität in der Verkehrsanlagenplanung

 

Verkehrsanlagenplanung mit Techniken der modernen Vermessung zu kombinieren, bringt viele Vorteile und Innovationskraft mit sich: Die Verkehrsanlagen können als Einheit mit ihrer Topografie, anderen Bauwerken und unzähligen Details betrachtet und beplant werden.

 

Techniken der digitalen Datenerfassung

Die Daten für spätere Modelle werden über Mobile Mapping, Drohnenbefliegung oder terrestrischen Laserscan erfasst. Beim Mobile Mapping können linienförmige Verkehrsanlagen ganzheitlich mit ihrem direkten Verkehrsraum aufgenommen werden. Dabei sind Strecken-
befahrungen im fließenden Verkehr möglich. Die Drohne kommt zur Vermessung von Flächen, bei schwieriger Geländezugänglichkeit und zur Massenmodellierung zum Einsatz. Sie liefert hochaufgelöste Orthofotos und kann auch zur Baustellendokumentation dienen. Der terrestrische Laserscan ermöglicht die hochpräzise Erfassung von Details aller Ingenieurbauwerke und unterirdischer Bauwerke und ist die Grundlage für 3D-Modelle.

 

Vorteile hinsichtlich Innovation, Effizienz und Qualität für die Verkehrsanlagenplanung:

Aus den aufgenommenen Daten lassen sich für die Planung von Verkehrswegen hilfreiche Modelle erstellen: Vom digitalen Geländemodell über die 3D-Modellierung bis zum Digitalen Zwilling werden Zusammenhänge im Verkehr, im Gelände oder der Infrastruktur unter und über der Erde ersichtlich. Das bietet viele Vorteile:

  • Vermessungsmethodik optimal auf die Projektanforderungen abgestimmt
  • Integrierte Planung an einem Datenmodell
  • Wirtschaftliche Umsetzung Ihrer Projekte
  • Geringstmögliche Verkehrsbeeinflussung
  • Optimierung des zeitlichen Projektablaufs

 


Umwelt- und Klimaschutz mitgestalten

Bereits in der Ausbildung mittendrin!

 

Ob Hochwasserschutz und Landschaftsplanung, neue Mobilität, Abwasserreinigung oder Regenwasser-Versickerung: Bei WipflerPLAN entwickelt ein leistungsstarkes Team aus über 220 Mitarbeiter*innen und insgesamt 17 Azubis die regionale Infrastruktur der Zukunft. Wir freuen uns, dass seit 1. September wieder 8 junge Menschen ihren beruflichen Grundstein als Vermessungstechniker, Bauzeichner*innen und eine Kauffrau für Büromanagement bei WipflerPLAN legen.

 

Herzlicher Empfang im Familienunternehmen: Die Einführungswoche

Die geschäftsführenden Gesellschafter Ursula Burkart (Architektin) und Wilhelm Wipfler (Bauingenieur) begrüßten die neuen Azubis im Rahmen der Einführungswoche, die neben der fachlichen Einführung auch gemeinsame Erlebnisse wie ein gemeinsames Mittagessen der Niederlassung und einen Ausflug zum Kletterpark beinhaltet. Der gemeinsame Ausbildungsstart mit Auszubildenden aller Niederlassungen und den erfahrenen Ausbilder*innen bietet eine fundierte Vorbereitung auf den Einstieg in die Projektarbeit.

 

Projekte aus Architektur, Infrastruktur und Umweltplanung

Von Beginn an arbeiten die „Neuen“ in den verschiedenen Fachteams mit und lernen so nicht nur verschiedene Planungsdisziplinen kennen – sondern sind sofort wertvolle Mitglieder in den Teams! Für das Ausbildungsjahr 2024 stehen weitere Karrieremöglichkeiten an den Standorten in Pfaffenhofen, im Allgäu und Donauries sowie in München und Franken offen. Mehr auch auf unserem virtuellen Messeauftritt des Ausbildungskompasses

 

> zum Ausbildungskompass

 


WipflerPLAN gewinnt sieben Großprojekte

Nachhaltige Fachplanungen verschiedener Disziplinen setzen sich durch

 

Als regionaler Umweltgestalter und Infrastrukturentwickler hat WipflerPLAN über europaweite Ausschreibungswettbewerbe für größere Projekte, sogenannten VgV-Verfahren, sieben neue, spannende Aufträge erhalten. Ob Landschaftsarchitektur und Verkehrsanlagen, Vermessung und Bauleitung, Erschließung und Kläranlage, Wasserver- und entsorgung: In den spezifischen Fachrichtungen konnte sich WipflerPLAN gegen den Wettbewerb durchzusetzen und mit umweltnahen Konzepten überzeugen.

 

Die folgenden Projekte werden in den nächsten Monaten geplant:

 

 

Stadt Pfaffenhofen: Neubau der Kita St. Elisabeth

Grüne Spiel-, Lern- und Naturerlebnislandschaft auf kleinem Raum

 

Auftrag:

  • Objektplanung Freianlagen, LPH 1-9

 

 

 

Stadt Unterschleißheim: „Mehrgenerationencampus Lohhof Süd“

Zukunftsfähige Mobilität für nachhaltiges, lebenswertes Wachstum.

 

Auftrag:

  • Objektplanung Verkehrsanlagen, LPH 1-9

 

 

Staatliches Bauamt Nürnberg: St 2226 Ausbau B2 – Liebenstadt

Bestandsorientierter und natursensibler Ausbau mit begleitendem Geh- und Radweg

 

Auftrag:

  • Objektplanung Verkehrsanlagen, LPH 1-4
  • Vermessung

 

 

 

Landratsamt Nürnberger Land: Wertstoffhof (WSH) Altdorf

Generalplanungsleistungen für Generalsanierung und Erweiterung

 

Auftrag:

  • Generalplanungsleistungen Objektplanung Gebäude & Innenräume, LPH 1-9
  • Objektplanung Verkehrsanlagen, LPH 3-9
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 3-9
  • Landschaftsplanung 1-4
  • Tragwerksplanung, LPH 1-6
  • Technische Ausrüstung, LPH 1-9

 

 

 

Markt Rennertshofen: Neubau einer Kläranlage

Ausbau der Abwasserentsorgung des Marktgebiets auf 8.000 EW

 

Auftrag:

  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 1-9
  • Tragwerksplanung
  • Technische Ausrüstung (Gruppe 1,2,3,4,5,7)

 

 

 

Staatliches Bauamt Bayreuth: Ausbau der Staatsstraße 2163

Unser Beitrag zur Berücksichtigung des sensiblen Naturraums südlich von Pottenstein

 

Auftrag:

  • Objektplanung Verkehrsanlagen LPH 1-4 (5)
  • Tragwerksplanung, LPH 1-4 (5)
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 1 - 4

 

 

 

Kemptener Kommunalunternehmen: Rahmenvereinbarung Wasserversorgung & Abwasserentsorgungseinrichtung

Kontinuierliche Instandhaltung der wertvollen Infrastruktur

 

Auftrag:

  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 1-9

 

 


 

 

 

Nachhaltige Schwammstädte,
-gemeinden und -quartiere

Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushalts

 

Wie gehen wir mit dem intensiver gewordenen Kontrast von Starkregen und Dürre um? Erst ächzen die Städte und Gemeinden unter der Hitze, dann prasselt der Regen auf ausgetrocknete oder versiegelte Böden und führt zu Überschwemmungen.

Das Konzept der Schwammstadt fördert die Rückkehr zum natürlichen Wasserkreislauf: In einem natürlichen Gelände werden durchschnittlich
ca. 13 % oberflächlich abgeführt, ca. 24 % des Niederschlagswassers tragen durch Versickerung zur Grundwasserneubildung bei und ca. 63 % verdunsten und sorgen damit für Kühlungseffekte (DWA-M 153).

 

Infrastruktur wird blau-grün

Die Idee der Schwammstadt wurde großflächig in China entwickelt, aus dem Problem heraus, in Regenphasen zu viel und in Hitzephasen zu wenig Wasser in der Stadt vorrätig zu haben. Die Schwammstadt geht diesen Spagat im Huckepack-Prinzip an: Wie ein Schwamm saugt die Stadt Niederschläge auf, um die Feuchtigkeit zu einem späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung zu stellen.

Das bedeutet: In Überschussphasen wird Niederschlagswasser gesammelt, gespeichert und verlangsamt abgeleitet. In Hitze- und Dürrephasen ist Grundwasser durch Versickerung angereichert worden, Grünflächen können aus Speichern bewässert werden und stellen wertvolle Verdunstungskühle bereit.

 

In kleinen Schritten mit der Zukunft anfangen

Um die kommunale Infrastruktur hierfür zu rüsten, sind vielfältige Kompetenzen und eine vernetzte Zusammenarbeit notwendig. Dabei spielen für die Planung einer Schwammstadt die Gestaltung von Gebäuden und Quartieren, die Konstruktion von Straßen- und Verkehrsräumen, die Berechnungen der Wasserwirtschaft als auch die Expertise der Landschaftsarchitekten eine wichtige Rolle. Zusätzlich werden Schwammstädte mit gestalterischen Aspekten wie beispielsweise einer attraktiven und gleichzeitig robusten Bepflanzung erweitert. Alle Planungsdisziplinen greifen ineinander und entwickeln sowie planen eine Schwammstadt gemeinsam.

WipflerPLAN bietet ein breites Portfolio an Fachexperten und Kompetenzen aus einer Hand, um die nachhaltige Entwicklung von Städten und Kommunen zu unterstützen. Mit Elementen einer Schwammstadt gibt es Lösungsstrategien für resiliente und lebenswerte Städte und Gemeinden von heute und morgen. Es sind Möglichkeiten, in kleinen Schritten einfach mit der Zukunft anfangen zu können!

 


A9 Anschlussstelle fertiggestellt

Umbau des Knotenpunkts B300 - St2049 bei Langenbruck

 

Im Bereich der Anschlussstelle Langenbruck der Autobahn A9 Richtung Nürnberg war für den Knotenpunkt B 300 - St 2049 nicht nur eine Sanierung notwendig, sondern auch eine stärker dimensionierte Asphaltschicht, um dauerhaft der Verkehrsbelastung in Zukunft standzuhalten. Zudem sollte die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes verbessert werden und ein neues Gewerbegebiet in Winden am Aign an die Anschlussstelle der A9 mit angebunden werden.

Das Staatliche Bauamt Ingolstadt beauftragte WipflerPLAN mit der Vermessung, der Objektplanung der Verkehrsanlagen sowie der Örtlichen Bauüberwachung für das 1,25 Mio. € Projekt. 
Das Projekt umfasst:

  • Erneuerung der Einmündung der ST 2049 zwischen dem Kreisverkehr der Autobahnausfahrt Langenbruck und der B300
  • Umbau der Einmündung zu einer Kreuzung mit Ampelanlage für die Zufahrt ins neue Gewerbegebiet auf der Nordseite der B300
  • Herstellung eines Kreisverkehr-Bypasses zur Autobahneinfahrt Richtung Nürnberg zur Verbesserung des Verkehrsflusses

Durch eine Behelfsumfahrung der Baustelle konnte während der Bauphase die Autobahneinfahrt weiter genutzt und das bestehende Gewerbegebiet durchgängig angefahren werden. Im August wurde der neue Knotenpunkt fertiggestellt, sodass der Verkehr ab sofort noch zügiger auf die A9 rollt.

> Mehr Verkehrsanlagen

 


Neubau Mensa

Ausbau eines offenen Ganztagsangebotes

 

Erweiterung für die Grundschule Baar-Ebenhausen

Die Grundschule der Gemeinde Baar-Ebenhausen benötigte für den Ausbau eines offenen Ganztagsangebotes und einer Mittagsversorgung eine zusätzliche Mensa. Die Gemeinde Baar-Ebenhausen beauftragte WipflerPLAN mit der Objektplanung für das Gebäude in den Leistungsphasen 1 bis 9. Unterstützung erhielt die Gemeinde bei der Maßnahme durch Fördermittel und Zuwendungen des Freistaats Bayern nach Art. 10 FAG.

 

Integration in das Gelände

Auf dem Gelände der Grundschule plante unser Team Hochbau den Neubau als solitäres, eigenständiges Gebäude zwischen dem bestehenden Klassenzimmertrakt und der Hausmeisterwohnung. Die Schüler gelangen über einen separaten Eingang mit Windfang und Garderobe ins Gebäude. Die Anlieferung erfolgt über die Jahnstraße.

 

Modernes Konzept inklusive Solarstromgewinnung

Die Mensa ist als eingeschossiges, nicht unterkellertes Gebäude mit einem leicht geneigten Flachdach konzipiert. Die tragenden Bauteile sind in Massivbauweise ausgeführt. Die äußere Wandverkleidung besteht aus einer wärmegedämmten, hinterlüfteten Holzverschalung aus vorvergrauter, heimischer Weißtanne. Die Fenster- und Türöffnungen sind in Holz-Alu-Konstruktion erstellt. Auf der Dachfläche wurde zum überwiegenden Eigenverbrauch eine PV-Anlage mit ca. 15 kWp errichtet.

Das Gebäude umfasst den Windfang mit Garderobe, den Speisesaal mit ca. 75 Plätzen, die Aufbereitungsküche mit Ausgabe, Nebenräume wie WC, Umkleide und Putzmittelraum sowie einen Technikraum für eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung.

 

Projektdetails

Objektplanung Gebäude: LPH 1-9
Bruttogrundfläche: 235 m²
Bruttorauminhalt: 1.190 m³
Projektvolumen: 1,01 Mio. Euro (brutto)
Planung: 2019 – 2020
Ausführung: 2020 – 2021

Hier erfahren Sie mehr zu den Projekten im Hochbau

 


Stadtlauf in Nördlingen

WipflerPLAN läuft erfolgreich beim 19. Stadtlauf

 

In diesem Jahr sind wieder 29 WipflerPLANer*innen und über 1.000 weitere Läufer*innen bei 35 Grad am 19. Nördlinger Stadtlauf gestartet. Mitarbeitende aus allen Standorten reisen hierfür nach Nördlingen, um bei diesem Laufevent dabei zu sein. Im kühlen Baumschatten wurden zunächst die Kinder- und Schülerläufe angefeuert, bevor die Läufer*innen im Hauptlauf und im Anschluss die Walker*innen rund um Nördlingen auf der 6km Strecke sportlich alles gegeben haben.

An dem heißen Sommertag sorgten mehrere Duschen an der Strecke für eine kleine Erfrischung bei den Läufern. Entlang der Strecke war die Stimmung beim Publikum grandios – zahlreiche WipflerPLANer*innen sind zur Unterstützung angereist und haben die Sportler*innen fleißig angefeuert!

 

Das Schwein bleibt bei WipflerPLAN!

Unser Team ging sehr erfolgreich aus dem Rennen: Wir haben „die Nördlinger Sau“ – das Stadtsymbol als Auszeichnung für die sportlichste Firma – erneut verteidigt: Mit 29 Läufer*innen erzielte WipflerPLAN bei der Firmenwertung als größtes Laufteam den 1. Platz.

 

Triumphales Trio

Zudem konnten wir den Wettbewerb der schnellsten Mannschaft für uns entscheiden, bei der die drei schnellsten Läufer*innen pro Mannschaft gewertet werden.

  • Sebastian Seiler mit 21:36 Minuten
  • Julia Werner mit 23:09 Minuten
  • Igor Afanasowvsky mit 25:25 Minuten

 

Die schnellste Frau läuft für WipflerPLAN.

Ganz besonders stolz macht uns Julia Werner, die im Hauptlauf als beste Frau nach 23:09 Minuten über die Ziellinie spurtete.

Herzlichen Glückwunsch an alle Läufer*innen für die Topleistungen!

Nach dem Sport gab es für alle Läufer*innen kühle Getränke, sowie Kaffee und Kuchen, damit die Energiereserven schnell wieder aufgefüllt werden können. Abends wurden die zahlreichen Läufer*innen gebührend bei der Siegerehrung gefeiert, bevor die gesamte Mannschaft beim Mexikaner das Sommerrennen ausklingen ließ. Nächstes Jahr sind wir dann wieder mit dabei, wenn Nördlingen rund läuft und wir sind motiviert, die Sau als Wanderpokal auch das dritte Mal in Folge zu gewinnen.

 


WipflerPLAN Azubitag

Voneinander miteinander lernen

 

Ob Bauzeichner*in, Vermessungstechniker*in oder Kauffrau für Büromanagement: Die 16 WipflerPLAN-Azubis aller drei Lehrjahre trafen sich im Juni zum gemeinsamen Azubitag!

 

Die Idee dahinter? „Wir wollen unsere Azubis zusammenbringen, den Austausch untereinander fördern und unseren jungen Kollegen einen guten fachlichen Start ins Berufsleben geben.“ so Steffi aus dem Team Personal, die den Tag inhaltlich organisiert und moderiert hat.

 

Wie sieht die geplante Umwelt in der Praxis aus?

Neben der internen Vernetzung der Azubis unternahmen die angehenden Bauprofis drei spannende Projektbesichtigungen – plastisch erklärt von den verantwortlichen WipflerPLAN Planer*innen: von den Reihenhäusern im Baugebiet Pfaffelleiten ging es zum Hochbehälter der Wasserversorgung Pfaffelleiten und abschließend zur Pumpstation in Uttenhofen. So lernten unsere Azubis hautnah die Ergebnisse unserer täglichen Projektarbeit kennen, an der sie täglich aktiv mitwirken.

 

Gemeinsam Brücken bauen

Am Nachmittag wurde es dann kniffelig! Nach der Praxis zurück in die Theorie – wie schaffen es zwei Teams getrennt voneinander jeweils eine Teilbrücke zu bauen, so dass die beiden Teile eine tragfähige, passgenaue Brücke ergeben? Nichts leichter als das! Die Herausforderung: Beide Gruppen konnten sich nicht sehen, hatten wenig Hilfsmittel zur Verfügung und nur drei Absprachen waren erlaubt.

Unsere Azubis überzeugten in Sachen Teamarbeit mit einem Höchstmaß an Präzision und Kooperation: Die Brücke bestand den Praxistest und es konnte tatsächlich ein Auto das Bauwerk überqueren. Das fertige Modell erhielt im Anschluss Geschäftsführer Wilhelm Wipfler – ein Symbol für die hochwertige Ausbildung bei WipflerPLAN.

 

Der Azubitag war ein voller Erfolg und eine Wiederholung ist unbedingt gewünscht!

 


Digitale Dokumentation bei Bauwerksprüfungen

Neue App erleichtert Arbeit für Gemeinden und Kommunen

 

 

Haftungsfälle vermeiden durch regelmäßige Bauwerksprüfungen

Als Baulastträger ist die Kommunalverwaltung verantwortlich für den verkehrssicheren Betrieb der konstruktiven Ingenieurbauwerke und bestimmter Hochbauten ihres Gemeindegebiets. Nach DIN 1076 und VDI 6200 sind im regelmäßig festgesetzten Turnus Bauwerksprüfungen geregelt. Einfache Prüfungen, Haupt- und Sonderprüfungen müssen durch qualifizierte Ingenieure erfolgen – einfachere Beobachtungen und Begehungen könnten mit geeignetem Personal – zum Beispiel durch Bauhofsmitarbeiter*innen – von der Gemeinde auch selbst übernommen werden, soweit diese entsprechend geschult sind.

 

Neue App: Einfache Anwendung, die auch für Kommunen praxistauglich ist

Um die Begehungen normgerecht und effizient zu dokumentieren, arbeiten wir neuerdings auch mit der Software/App-Kombination m2ing. Im Gegensatz zur umfangreichen Software SIB-Bauwerke richtet sich m2ing an den schlankeren Funktionsbedarfen von Kommunen und Gemeinden aus und nicht an den komplexeren Bedürfnissen von beispielsweise Autobahndirektionen. Die App nimmt Schadensklassifizierungen auf Grundlage derselben Bewertungsmatrix vor wie SIB-Bauwerke und daraus entsteht ein vergleichbarer Prüfbericht – jedoch im Word-Format statt als cab-Datei – der große Vorteil ist eine einfachere Bedienung ohne weitere Softwareanschaffung. Die App eignet sich neben der DIN 1076 auch für Bauwerke wie Hochbehälter oder Hallenkonstruktionen, für die nach VDI 6200 ein Bauwerksbuch zu führen ist.

 

Plangrundlagen einlesen und digital bearbeiten – statt Papierberge am Bauwerk draußen!

Eine gängige Herausforderung bei der Bauwerksprüfung sind historische Pläne aus dem Archiv, die in gedruckter Form vor Ort vorliegen müssen. Diese Pläne sind nicht nur unhandlich, sondern beinhalten auch keine weiteren Informationen. Digitale Pläne dagegen werden in der App richtig „schlau“, können Schäden exakt lokalisieren und Informationen automatisch in den Prüfbericht integrieren. So wird die Prüfung für den Anwender übersichtlicher als bisher und schafft die Basis für weitere Planungen und Sanierungen.

Auf dem Weg zum digitalen Zwilling ist es zudem denkbar, aus der Punktwolke eines vorab vom Bauwerk erstellten Laserscans, direkt 3D-Modelle zu erzeugen und diese in die App einzuspielen. Schäden können dann direkt in dreidimensionalen Modellen verzeichnet, Prüfberichte erzeugt und reibungslos Planungen in 3D erstellt werden.

Die Software begleitet den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks, zeigt frühzeitig Handlungsbedarfe auf und macht Investitionsbedarfe in die kommunale bauliche Infrastruktur jederzeit transparent.

 

Wir sind Teil der Entwicklungsgeschichte in der Bauwerksprüfung

An der Weiterentwicklung der App wirken die Bauwerksprüfingenieur*innen von WipflerPLAN als Keyuser mit. Aus ihrer praktischen Zusammenarbeit mit den regionalen Auftraggebern kennen sie die Bedürfnisse der Gemeinden und Kommunen gut. Eine gängige Anwendung ist, dass WipflerPLAN nach einer Hauptprüfung der Kommune den Prüfbericht als Worddatei zur Verfügung stellt. Dieser wird ein Jahr später durch einen Bauhof-Mitarbeitender um ein weiteres Foto von der Schadensstelle erweitert soweit vorhanden. Die Testergebnisse aus der Praxis zu Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit der App spielen unsere Prüfingenieur*innen an den Software-Entwickler regelmäßig zurück. So arbeitet WipflerPLAN aktiv daran mit, dass die Durchführung sachgerechter Bauwerksprüfungen in Zukunft um ein Vielfaches leichter und einfacher werden, sich kleinere Kommunen von zu komplexen EDV-Programmen lösen und einige Aufgaben selbst übernehmen können.

 


Reduzierung von CO2-Emissionen und Kostenersparnis

WipflerPLAN setzt Bodenstabilisierungsverfahren bei der Baugebietserschließung in Rennertshofen ein

 

Die Erdbauarbeiten sind bei der Erschließung von Baugebieten wesentlicher Verursacher von Treibhausgasemissionen. Der Einsatz von Bodenstabilisierungstechnologien kann Emissionen reduzieren, Ressourcen schonen und letztlich zu wirtschaftlicheren Erschließungsmaßnahmen führen.

„Wichtig ist, dass der Einsatz von Bodenstabilisierungsverfahren im Kanalbau vor und während der Ausführung gut begleitet wird“, betont Wilhelm Wipfler, Geschäftsführer und Inhaber von WipflerPLAN. „Der unreflektierte Einsatz kann später zu Setzungen und teuren Mängeln am Kanal oder der Straße führen.“

 

Die Bodenaufbereitung an der Baustelle stellt eine nachhaltige Alternative zum Bodenaustausch dar. Durch die Aufbereitung des Aushubs reduziert sich der Ressourceneinsatz und die Deponiegebühren sowie die Entsorgung des Aushubs und Rohstofflieferungen durch LKWs entfallen. Zudem sichert die Aufbereitung an Ort und Stelle einen kontinuierlichen zeitsparenden Bauablauf. Durch die Aufbereitung vorhandener zunächst nicht tragfähiger Böden sind je nach Bodenbeschaffenheit für den Auftraggeber Kosteneinsparungen bis 50 % möglich. Hierbei profitieren bei Erschließungsmaßnahmen auch die späteren Grundstückserwerber*innen.

 

Im Baugebiet „Bergfeld“, Treidelheim im Markt Rennertshofen haben sich die Gemeinde, WipflerPLAN - als Erschließungsträger und Objektplaner verantwortlich für die Umsetzung – und die Baufirma entschieden im Kanalbau den Aushub nicht abzufahren, sondern über Stabilisierungsmaßnahmen wieder einbaufähig aufzubereiten.

 

Eignungsprüfung als Entscheidungsgrundlage

Die anstehenden Böden im Planungsgebiet waren laut Baugrundgutachten nicht ausreichend verdichtungsfähig. Eine Eignungsprüfung durch ein unabhängiges Baugrundlabor zeigt, dass die Aufbereitung des Bodens unter Zugabe eines Bindemittels den erforderlichen Verdichtungsgrad erreichen kann. Häufig wird im Kanalbau von den Herstellern von Stabilisierungsgeräten reines Kalkbindemittel empfohlen. Wichtig ist jedoch die Berücksichtigung der Bodenspezifika, auf die das Bindemittel abgestimmt werden muss. Die Eignungsprüfung bildet die Entscheidungsgrundlage für Planer und Bauüberwacher, ob das Nebenangebot der Baufirma zur Ausführung kommt oder die Ausschreibung von Bodenverbesserungsmaßnahmen erfolgt. Zudem wird vom Prüflabor das Mischungsverhältnis des Bindemittels festgelegt.

 

Sorgfältige Aufbereitung des Aushubs zum Wiedereinbau

Die Aufbereitung des Bodens erfolgt direkt vor Ort auf der Baustelle. Nach Aufmaß der aufzubereitenden Aushubmenge wird mit einem Bindemittelstreuer das Bindemittel auf den Aushub dosiert. Die Anbaugeräte zeigen an, wie viel Material aufgebracht wird, damit das vorgegebene Mischungsverhältnis eingehalten werden kann. Mit Bagger und Schaufelseparator erfolgt die Durchmischung und Zerkleinerung oder Aussiebung des Bodens. Der Einbau erfolgt lageweise mit entsprechender Verdichtung. Das Qualitätssicherungsteam von WipflerPLAN führt im Anschluss Rammsondierungen durch. Diese Prüfungen des Verdichtungsgrades stellen sicher, dass weder Kanal noch Straße innerhalb der Nutzungszeit Setzungsschäden aufweisen.

 

Bei sorgfältiger Ausführung und kontinuierlicher Qualitätsüberwachung der Bodenstabilisierungsmaßnahmen von Beginn an, sind ohne Qualitätsverlust Kosteneinsparungen von bis zu 25% im Erdbau möglich. Darüber hinaus wird der CO2-Ausstoß durch entfallende LKW-Fahrten für Entsorgung und Rohstofflieferungen eingespart.

 

Verantwortung für eine ressourcenschonende und umweltverträgliche Planung und Ausführung

Unser Anspruch ist es, die Projekte für unsere Kunden ressourcenschonend und umweltverträglich zu planen und umzusetzen. Durch den Einsatz von nachhaltigen Methoden wie beispielsweise Bodenstabilisierungstechniken werden wir der Verantwortung als Planungsbüro für die regionale Umweltgestaltung und Infrastrukturentwicklung gerecht.

 

 

 

 

 


Struktur festigen – Innovation fördern

WipflerPLAN legt Handlungsschwerpunkte für 2023 fest

 

Nach der erfolgreichen Online-Veranstaltung 2022 fand auch dieses Jahr das Kick-Off von WipflerPLAN als Live-Stream statt. „Natürlich sind persönliche Treffen für uns alle wichtig, aber auch der Nachhaltigkeitsgedanke und die Wirtschaftlichkeit einer Veranstaltung von zwei Stunden Dauer sind abzuwägen.“ sagte Reinhold Hampl im Rahmen der Veranstaltung, „deshalb haben wir uns auch dieses Jahr für den Live-Stream entschieden“.

 

Die Jahresauftaktveranstaltung hat mittlerweile Tradition. Alle Mitarbeiter*innen erhalten Informationen zu den Handlungsschwerpunkten, die 2023 auf der Agenda stehen.

 

Struktur festigen – Innovation fördern

 

WipflerPLAN setzt auf die Ambidextrie im Unternehmen. Neben der Optimierung bestehender Leistungen des Kerngeschäfts wird die Flexibilität und Agilität gefördert, um neuen Entwicklungen Raum zu geben und das Portfolio des Unternehmens weiter auszuweiten.

 

In einer kurzweiligen, spannenden Key-Note erläuterte Christian Schwedler, Architekt und bei der BMW Group in der Unternehmensentwicklung tätig, mit anschaulichen Beispielen die Chancen der „Beidhändigkeit“.

Christian Schwedler erläuterte anschaulich die Ambidextrie

 

Gestaltung der gebauten Umwelt als Verpflichtung

 

Wilhelm Wipfler machte zu Beginn der ersten Diskussionsrunde deutlich, dass ihm persönlich und damit auch dem Unternehmen die Verantwortung für die gebaute Umwelt Antrieb und Verpflichtung zugleich sind. Die aktuellen gesellschaftlichen Themen und technischen Herausforderungen werden komplexer und so Wipfler wörtlich: „Wir wollen und werden uns diesen Herausforderungen stellen.“ Ursl Burkart stellte insbesondere die Verantwortung heraus, die gesellschaftlichen Notwendigkeiten und wirtschaftlichen Interessen in der Stadtplanung unter einen Hut zu bringen. Reinhold Hampl betonte die Verpflichtung auf die Klimaziele 2030 und betonte, dass alle Herausforderungen auch gleichzeitig als Chance zu begreifen sind.

 

„Das Bauen nicht verlernen“

 

Es gilt, die Balance zwischen dem, buchstäblich handwerklichem Bauen und der Beschäftigung mit neuen Themen nicht zu verlieren. Deshalb baut WipflerPLAN weiter auf dem Ausbau von Wissen im Unternehmen durch stete Fortbildung der Mitarbeitenden in den angestammten Leistungsbereichen, unterstützt und fördert gleichzeitig den Blick über den Tellerrand hinaus, um kundenorientiert neue Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten.

 

Aufbauend auf diesem Anspruch hat WipflerPLAN in 2022 bereits den Grundstein für die vollständige Überarbeitung des Qualitätsmanagementsystems gelegt. In 2023 entsteht nun ein praxisorientiertes System, das alle Mitarbeitenden unterstützt und jeweils abgestimmt ist, auf die verschiedenen Leistungsbereiche unseres Unternehmens.

 

WipflerPLAN - Regionaler Umweltgestalter und Infrastrukturentwickler

 

Der in 2005 eingeführte Claim Regionale Umweltgestaltung Infrastrukturentwicklung beschreibt mehr denn je unseren Anspruch der ganzheitlichen, vernetzten Betrachtung und Bearbeitung unserer Projektaufgaben. Als Partner unserer Kunden werden wir zukünftig die Nachhaltigkeit deutlich in den Fokus rücken. Ziel ist dabei die Qualitätsführerschaft in unseren Leistungsbereichen.

 

 

Innovation für unsere Kunden

 

Insbesondere im Bereich der Vermessung haben wir in den letzten Jahren innovative Techniken wie das 3-D Scanning oder aktuell das Mobile Mapping. Unsere Innovationskraft liegt jedoch nicht nur in der Anwendung von technischen Möglichkeiten sondern auch in der Entwicklung von neuen Dienstleistungen, die einen Mehrwert bei unseren Kunden erzeugen. Die öffentliche Hand muss effizienter die zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen. Dafür sind Investitionen in die Infrastruktur langfristig zu planen und miteinander zu vernetzen. WipflerPLAN arbeitet derzeit an einer Methode zum Infrastrukturmanagement. Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen werden häufig einzeln gedacht, was zu unnötigem Mehraufwand führt. Wir schaffen die Grundlagen Infrastruktur zusammen zu denken und damit erforderliche Maßnahmen sinnvoll und nachhaltig zu bündeln.

 

 


Spatenstich für Mobilitätsforschung

Ministerpräsident Dr. Markus Söder bei Spatenstich für den Digitalbau der TH Ingolstadt

 

Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, hat am 27. Januar 2023 am Festakt zum Spatenstich für den Digitalbau der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) teilgenommen.

 

Das neue Gebäude auf dem Gelände der THI wird insgesamt 4.000 Quadratmeter Nutzfläche für Forschung an KI-basierter Mobilität sowie für Lehre und Verwaltung bieten. Neben Forschungs- und Lehrlaboren zu den Themen Autonomes Fahren, Unbemanntes Fliegen und Digitale Produktion entstehen Hörsäle und Seminarräume. Außerdem wird die Hochschulleitung und die Fakultät Informatik das Gebäude beziehen. Die Planung des Digitalbaus sieht 800 Quadratmeter Fassadenbegrünung, Photovoltaikanlage, Biodiversitätsdach und die Abwärmenutzung aus dem Serverraum vor, so dass er auch beim Thema Nachhaltigkeit punkten kann.

 

In seiner Festansprache bedankte sich Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL bei den Beteiligten: "Mit rund 80 Mio. Euro schaffen wir einen Meilenstein für die Region und den KI-Mobilitätsknoten Bayern. Hier wird Mobilität vorausgedacht. Digitalisierung und KI sind die Dampfmaschine von morgen. Die Hightech Agenda Bayern ist internationale Spitze. Mit unserer Transformationsstrategie investieren wir 3,5 Mrd. Euro und schaffen den Sprung in die Zukunft. So entwickeln wir Wohlstand und Arbeitsplätze von morgen. Dank an alle Beteiligten!"

 

WipflerPLAN ist Teil der Planungsgemeinschaft Digitalgebäude TH Ingolstadt (PDI), die mit der Generalplanung des Gebäudes beauftragt ist. Der Planungsgruppe bestehend aus gmp International GmbH aus Hamburg, Lindschulte aus Krefeld und Sailer Stepan Partner aus München wurde 2021 im Rahmen eines VgV-Verfahrens der Zuschlag erteilt. WipflerPLAN verantwortet in der Gruppe die Planung der Ingenieurbauwerke für die Infrastruktur des Gebäudes (Sparten, Verkehrsanlagen).

 

Wir freuen uns sehr, als regionaler Umweltgestalter und Infrastrukturentwickler Teil dieses Projektes zu sein und mit unserer Expertise einen Beitrag zur optimalen Funktion des Gebäudes leisten zu können.

 

 

 

 


Konsequente Fortführung des Wasserstrukturkonzepts

Nach dem Hochbehälter nun die Trinkwasserleitungen

 

Bestehende Wasserfassung kann aufgegeben werden

 

Nach der Fertigstellung des Trinkwasser-Hochbehälters Jägerhaus im Jahr 2021, geht die Gemeinde Rot an der Rot in Baden-Württemberg den eingeschlagenen Weg zur Erneuerung und Neustrukturierung des Trinkwassernetzes weiter.

 

Die Wasserfassung im Ortsteil Ellwangen muss eingestellt werden, da das Wasserschutzgebiet nicht länger aufrecht erhalten bleiben kann. Der von WipflerPLAN überarbeitete Masterplan sah deshalb die Versorgung des Gebiets über einen neuen Hochbehälter vor.

 

Nachdem der am Waldrand stehende Hochbehälter, der aus zwei Edelstahltanks besteht, die in einem Holzbau untergebracht sind, erfolgreich in Betrieb ging, wurde auch der Versorgungsbereich Ellwangen an den Hochbehälter angeschlossen.

 

WipflerPLAN erarbeitete zunächst verschiedene Trassenvorschläge, die wiederum einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung unterzogen wurden. Ergebnis: die sogenannte Nordtrasse über Spindelwag ist die sinnvollste Lösung.

 

 

Umsetzung in sieben Bauabschnitten

 

In sieben Bauabschnitten erfolgte die Umsetzung des Anschlusses mit Rohrleitungen der Größenordnungen zwischen DA 125 bis DA 250. So wurden insgesamt über 8.000 m PE-HD Rohre eingespült, im Fräsverfahren oder in offener Bauweise verlegt, Schächte und Schieber gesetzt sowie die Hausanschlüsse erneuert. Befestigte und unbefestigte Oberflächen mussten aufgebrochen und wieder sachgerecht verfüllt werden.

 

Schließlich war noch das Pumpwerk in Ellwangen umzubauen, um Platz für den erforderlichen Druckausgleichsbehälter zu schaffen.

 

 

 

Geförderte Herstellung der Versorgungssicherheit

 

Das Land Baden-Württemberg fördert die Maßnahme zur Sicherstellung der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger der 5000 Einwohner zählenden Flächengemeinde. Die Investitionen wären ohne die Landesmittel für Gemeinde Rot an der Rot nicht finanzierbar.

 

Spezialisten für jede Projektphase

 

Die Spezialisten von WipflerPLAN sind vom ersten bis zum letzten Tag am Projekt beteiligt. Von der hydraulischen Berechnung des Leitungsnetzes über die Vor-, Entwurfs- und Ausführungsplanung der Trassen bis hin zur Bauüberwachung liefern wir Generalplanungen inklusive der einzelnen Fachplanungen.

 

 

Projektzeitplan

Planung: März 2019 bis Juli 2020

Realisierung: August 2020 bis Juli 2023

 


Geschäftsbereich Architektur

Ursl Burkart übergibt Geschäftsbereichsleitung an Ursula Pfaffermayr

Geschäftsführerin Ursula Burkart (li.) übergibt den WipflerPLAN-Geschäftsbereich Architektur an Ursula Pfaffermayr (re.). Mitte: Geschäftsführer Wilhelm Wipfler / Foto: WipflerPLAN

 

Regionale Umweltgestaltung steht bei WipflerPLAN auch im Geschäftsbereich Architektur über allen Projekten. Unter der Leitung von Ursl Burkart wuchs der Geschäftsbereich Architektur auf 25 Architekt*innen, Stadtplaner*innen und Landschaftsarchitekt*innen an. Das Portfolio ist breit gefächert, von städtebaulichen Entwürfen, Rahmenplänen, allen Bereichen der Bauleitplanung, sämtlichen Themen der Landschaftsplanung bis zu den Objekt- und Freiraumplanungen – vorwiegend für Wohnungs-, Bildungs- und Infrastrukturbauten.

 

Durch die enge Zusammenarbeit mit den Ingenieur*innen aus den Geschäftsbereichen Umwelt und Infrastruktur schafft WipflerPLAN nicht nur ganzheitliche Lösungen, sondern ist für die Gemeinden erster Ansprechpartner bei Themen der kommunalen Entwicklung. Von Pfaffenhofen und München aus unterstützt der Geschäftsbereich Architektur die Kolleg*innen auch an den übrigen Standorten im Allgäu, Donauries und Franken bei der Entwicklung und Gestaltung von regionalen Lösungen.

 

Ab 1.1.2023 übernimmt Ursula Pfaffermayr als Geschäftsbereichsleiterin die Verantwortung für den Geschäftsbereich Architektur

Ursula Pfaffermayr, geboren 1968 in Linz, hat an der Technischen Universität Wien Architektur studiert. Schon damals zeichnet sich besonderes Interesse für Wohnbau und die damit eng verbundene Stadtplanung ab. Mit dem Forschungsprojekt über Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der EXPO 92 in Sevilla begann die Reise durch verschiedene Kulturen Europas. Es folgten Tätigkeiten in Architekturbüros in London und Stockholm. Von städtebaulichen Entwürfen, Planungen von Wohnbauten bis hin zu einer Kläranlage im Norden Schwedens reichen die Erfahrungen. Eines der Schlüsselprojekte war die Mitwirkung an der Umsetzung des Masterplans für die Seestadt Aspern in Wien bei Tovatt Architects & Planners (nunmehr: Sweco).

 

Nach knapp drei Jahren bei Hirner und Riehl Architekten in München übernahm Ursula Pfaffermayr im Mai 2020 das Team Stadtplanung bei WipflerPLAN. Breitgefächerte Erfahrung, Freude an Gestaltung und Teamgeist kann Ursula Pfaffermayr bei WipflerPLAN sehr gut einsetzen. Mit dem 2. Platz beim Wettbewerb Auenquartier in Pfaffenhofen gelang ein guter Start.

 

Ursl Burkart wird sich weiterhin als Geschäftsführerin und Teamleiterin Stadtplanung bei WipflerPLAN engagieren.

 

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Nachhaltigkeit im Fokus

Schritt für Schritt zu mehr Umweltschutz

 

Mit Kreativität, Wissen und Weitblick entwickeln wir innovative, ganzheitliche Planungen für die gebaute Umwelt und übernehmen Verantwortung für die nachhaltige Entwicklung der lebenswichtigen baulichen Infrastruktur in der Region, in der wir selbst leben: So steht es in unserer Unternehmensvorstellung.

 

Wir haben uns vorgenommen auch in den internen Abläufen nachhaltiger zu werden und damit einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Unsere 2020 ins Leben gerufene, unternehmensweite Initiative Nachhaltigkeit hat sich zum Ziel gesetzt in regelmäßigen Abständen kleine Projekte auf dem Weg zum papierlosen Büro oder für umweltbewussteres Handeln umzusetzen.

Die nachhaltigen Ideen werden dabei von den Mitarbeiter*innen der WipflerPLAN Fachteams ausgearbeitet und vorgeschlagen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nach der erfolgreichen Umsetzung eines Vorschlags, wird ein neues Ideenteam ausgelost: egal ob groß oder klein, jede Idee kann einen Beitrag für ein nachhaltigeres Handeln liefern.

 

Seit dem Start der internen Initiative konnten wir beispielsweise folgende Maßnahmen umsetzen:

  • Standortübergreifendes Müllkonzept: Die Mülltrennung beginnt jetzt direkt am Arbeitsplatz.
  • Bezug von nachhaltigen Büromaterialien: wir radieren zum Beispiel mit Naturkautschuk.
  • Unser Trinkwasser kommt aus der Leitung: Mitarbeiter*innen erhalten eine personalisierte Glaskaraffe. Damit reduzieren wir die Verwendung von Glasflaschen.

 

Seit 2021 betreiben wir zudem eine Photovoltaik-Anlage auf einem unserer Gebäude in Pfaffenhofen und unsere Fahrzeugflotte weist inzwischen mehr als 20 Elektrofahrzeuge auf. Unser Betriebsgelände in Pfaffenhofen haben unsere Landschaftsarchitekten als blühenden Campus gestaltet. Die bienenfreundliche Gestaltung führte zur Auszeichnung zum Blühenden Betrieb des Bayerischen Umweltministeriums

 

Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz.


In großen Dimensionen

Bauwerksprüfung, Vermessung und statische Nachrechnungen

 

Seit in den 60er-Jahren der Trinkwasserverbrauch des Fränkischen Wirtschaftsraums um Erlangen, Fürth und Nürnberg die eigenen Wasservorkommen überstiegen hat, ist es Aufgabe des Zweckverbands Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW), Grundwasser aus dem Mündungsgebiet des Lechs nach Franken zu leiten. Der WFW beliefert insgesamt 16 Stadtwerke, Trinkwasserzweckbände und andere Versorger langfristig mit Trinkwasser – u.a. die N-ERGIE Aktiengesellschaft in Nürnberg und die Bayerische Rieswasserversorgung (BRW). Wir freuen uns, mit unseren Ingenieurleistungen den zweitgrößten Wasserversorger Bayerns unterstützen zu dürfen.

 

 

Ingenieurleistungen für den zweitgrößten Wasserversorger Bayerns

Die N-ERGIE und der WFW schätzen die umfangreichen Ingenieurleistungen die WipflerPLAN in Fachplaner-Qualität unter einem Dach vereint. Die zertifizierten Bauwerksprüfingenieure begutachten regelmäßig die Hochbehälter Graisbach und Krottenbach, sowie die Wasserwerke Genderkingen und Ranna Im Zusammenhang mit den Prüfungen führte WipflerPLAN auch die statische Nachrechnung unterschiedlicher Gebäudeteile im Wasserwerk Genderkingen durch. Unser Vermessungsteam erstellte 3D-Laserscans der Bauwerke von Horizontalfilterbrunnen sowie der Schieberkammer des Hochbehälters Graisbach und fertigte daraus exakte digitale Bestandspläne und 3D-Modelle an.

 

Der Hochbehälter Krottenbach des Zweckverbands Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW) / N-ERGIE

Das Wasser für den 1972 errichteten Hochbehälter wird über Horizontalfilterbrunnen im Lech-Donau-Mündungsgebiet entnommen und im Wasserwerk Genderkingen durch Belüftung und Filtration aufbereitet. Die drei Horizontalfilterbrunnen sind nur 12 m tief und fördern in Spitzenzeiten bis zu 2.300 l/s Wasser. Zum Vergleich: In anderen nordbayerischen Gemeinden gibt z.B. ein 130 m tiefer gelegener Brunnen gerade einmal 2 l/s her. Das verdeutlicht, wie bedeutsam die Fernwasserversorgung vom wasserreicheren Süden in den trockeneren Norden ist. Das aufbereitete Wasser wird in den Hochbehälter Graisbach gepumpt, von wo aus es über eine 100 km lange Fernleitung nach Norden in Richtung Nürnberg/Erlangen fließt.

 

 

Die Bauwerksprüfung macht’s möglich: Eine besondere Exkursion in leere Wasserkammer

Die Bauwerksprüfung von Hochbehältern ist für den Trinkwasserversorger eine organisatorische Herausforderung. Die zu prüfende Wasserkammer – in Krottenbach weist eine Kammer ein Volumen von gigantischen 30.000 m³ auf – muss entleert, der Betrieb mit halbem Volumen aufrechterhalten werden. Vor Wiederinbetriebnahme ist die Kammer zu hygienisieren und schließlich erneut zu befüllen. Unseren beiden Bauwerksprüfingenieuren steht deshalb nur jeweils ein Tag zur Prüfung der beiden Wasserkammern des Hochbehälters gemäß den Richtlinien der VDI 6200 zur Verfügung.

 

Zum Abschluss des Projektes nutzten die Trinkwasser-Expert*innen von WipflerPLAN die besondere Gelegenheit, eine Wasserkammer des Behälters zu besichtigen. Wegen des außerordentlichen Speichervolumens ein beeindruckendes Erlebnis!

 

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Infrastrukturerhaltung

Infrastrukturmanagement in Jetzendorf

Datenquelle: © basemap.de / BKG 12-2022

 

Viele Kommunen stehen vor den gleichen Herausforderungen: Die bauliche Infrastruktur erfordert regelmäßige Investitionen, um Funktion und Wert zu erhalten. Um die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel effizient einzusetzen, fehlen den Verantwortlichen jedoch häufig die Grundlagen für nachhaltige Entscheidungen. Denn diese können nur sinnvoll getroffen werden, wenn hierbei Kanäle, Wasserleitungen, Straßen und weitere Sparten gemeinsam betrachtet werden.

 

Die Gemeinde Jetzendorf im Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm wollte dieser Unsicherheit ein Ende setzen und beauftragte WipflerPLAN mit der Aufstellung eines Masterplans zur abgestimmten Infrastrukturerhaltung (Kanal, Wasser, Straßen) inklusive der Umsetzung von aufeinander abgestimmten Sanierungspaketen unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel.

 

Die Basis für den Masterplan bilden ein auf aktueller TV-Befahrung beruhendes Kanalsanierungskonzept, ein Straßensanierungskonzept auf Grundlage einer Befahrung durch eine Spezialfirma und das aus aktueller Bestandsvermessung erstellte Kanal- und Wasserleitungskataster. Zusätzlich wurde der Breitband-Masterplan hinterlegt.

 

„Alle ermittelten Daten werden überlagert und miteinander verschnitten, also gemeinsam bewertet“, so Reinhard Bauer, der als Niederlassungsleiter in Pfaffenhofen das Projekt verantwortet, „dadurch erhält man eine Gesamtschau notwendiger aufeinander abgestimmter Sanierungsmaßnahmen inklusive einer Kostenschätzung.“ Hieraus werden in Abstimmung mit dem gemeindlichen Haushalt priorisierte Infrastrukturerhaltungs- und -entwicklungspakete geschnürt, die Stück für Stück umgesetzt werden können.

 

Vorteile der vorausschauenden Sanierungsplanung sind neben einem planbaren Haushalt v.a. der effektive Mitteleinsatz für die abgestimmte Erhaltung lebenswichtiger Infrastruktur. Kostenintensive Notfall-Maßnahmen werden vermieden. Die ersten Bauabschnitte des Masterplans sind bereits umgesetzt. Weitere sind in den Haushalten der nächsten Jahre enthalten.

 

Die wesentlichen Projektdaten:

 

Datenerfassung für den Masterplan zur Infrastrukturerhaltung:

  • Befahrenes Straßennetz: 24,8 km
  • Trinkwassernetz: 39,4 km
  • Kanalnetz: 10.500 m Hauptkanal, 7.000 m Anschlussleitungen, 345 Schächte im Hauptkanal

Umgesetzte Projekte aus dem Masterplan zur Infrastrukturerhaltung:

  • Ausbau von ca. 2.000 m innerörtlicher Erschließungsstraßen (BA I + II) mit Anbindungen an Kreisstraße
  • Partielle Umsetzung des Breitbandausbaus und von Fernwärmeleitungen
  • Geförderte Maßnahme eines Straßenabschnitts mit Oberbauverstärkung und barrierefreiem Ausbau des Gehwegs
  • Kanalsanierung: 1.800 m Renovation DN 150 – DN 500, 3.000 m partielle Sanierungen mit Roboter, eingesetzte Verfahren: Roboter, Schlauchliner, Schachtsanierung, Kurzschläuche

 

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Reihenhausanlage in Pfaffenhofen

Hanglage optimal genutzt

 

Am südöstlichen Stadtrand der Stadt entsteht durch die Erschließung eines 14 ha großen Gebietes ein neues Stadtviertel von Pfaffenhofen mit 118 Parzellen für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Die von WipflerPLAN erstellte Erschließungsplanung für das hangige Gelände inklusive Anbindung der Moosburgerstraße über einen Kreisverkehr und eine Linksabbiegespur wurde von unseren Spezialisten*innen der Bauüberwachung realisiert.

 

Südlich der Haupterschließungsstraße soll eine Reihenhausanlage mit neun Hauseinheiten entstehen. Im Auftrag einer Wohnungsbaugesellschaft entwickelten die Architekten*innen von WipflerPLAN attraktive Baukörper und Grundrisse für den Standort.

 

Entsprechend dem Geländeverlauf sind die Hanghäuser in Dreiergruppen höhenmäßig gestaffelt und mit einem Gründach ausgeführt. Zur Straße sieht der Bebauungsplan eine Aufreihung von Garagen und Stellplätzen vor. Diese sind durch eine durchgehende Konstruktion zusammengefasst und bieten den dahinter situierten Vorgärten Privatheit. Durch Rücksprünge im Eingangs- und Treppenbereich der einzelnen Häuser sowie durch Höhenversätze der Attika und vorspringenden Erkern erfährt die Reihenhauszeile eine lebendig strukturierte Fassade. Holzfenster sowie Alu-Glas-Fassadenelementen harmonieren mit strukturierten, hellgrauen Putzoberflächen.

 

 

Die Zugänge der Einheiten befinden sich im Untergeschoss. Hier ist neben Kellerräumen eine Büroeinheit untergebracht. Das Erdgeschoss ist das Wohngeschoss und bietet Platz für einen großzügigen Wohn- Essbereich mit offener Küche. Niveaugleich schließt sich im Süden die Terrasse und der Gartenbereich an. Die offene, einläufige Treppe führt in das privatere Obergeschoss, in dem drei Schlafräume mit Bad vorgesehen sind.

 

 

Die Projektdaten:

Bruttorauminhalt: 8.110 m³
Geschossfläche: 2.557 m²
Wohnfläche je Einheit: ​​ca. 200 m²
Zeitraum Planung: 12/2020 – 06/2021
Ausführung: 10/2021 – 03/2023
Unsere Leistung: Objektplanung Gebäude und Innenräume LPH 1 – 4

 

Die strukturierte Fassade der Reihenhäuser

 

Das Baugebiet Pfaffelleiten – Straßenplan © WipflerPLAN

 

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Zukunftsfähige Bauleit- und Erschließungsplanung für Elsendorf

Baulandentwicklung im ländlichen Raum: Alles aus einem Guß.

 

Die Baulandentwicklung im ländlichen Raum steht vor den gleichen Herausforderungen wie die im städtischen Umfeld. Der Siedlungsdruck ist hoch, die Notwendigkeit Flächen sorgsam umzunutzen auch. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ohne Eigentumserwerb oder Eigenheimbau ist schon lange kein Trend mehr, sondern nachhaltig vorhanden. Der Gemeinde Elsendorf im Landkreis Kelheim mitten in der Hallertau gelegen, stand ein etwa 4,3 ha großes, am nördlichen Ortsrand gelegenes, hangiges Areal zur Entwicklung zur Verfügung. Gemeinsam mit den Stadtplanern und Architekten von WipflerPLAN wurden das Entwicklungsziel wie folgt formuliert: „Erstellung eines Bebauungsplans für ein Wohnquartier mit am ländlichen Raum orientierten Gebäudestrukturen. Flächensensible Berücksichtigung von Geschoßwohnungsbau und Grundstücken für Einfamilienhäuser“. WipflerPLAN entwickelte unter Nutzung der Hanglage ein Strukturkonzept mit einem zentral im Gebiet verorteten Geschoßwohnungsbau mit Tiefgarage. Das von unseren Wasserwirtschafts-ingenieuren parallel mit erarbeitete Entwässerungskonzept sieht Zisternen für jedes Grundstück vor. Damit wird allen Eigentümern die Verwendung von Regenwasser zur Flächenbewässerung oder Brauchwassernutzung ermöglicht.

 

Städtebauliches Konzept – Geschoßwohnungsbau – Auszug - Schnitt

 

Der Bebauungsplan sieht weitgehend eine 2-geschoßige Bauweise mit Satteldächern vor, um zeitgemäße energetisch optimierte Bauweisen zu fördern. Die Gemeinde beauftragte WipflerPLAN mit der Ausarbeitung eines städtebaulichen Konzepts, um die Gestaltung der Gebäude des Freiraumes und der Parksituation entsprechend festsetzen zu können.

 

Bebauungsplan und Pflanzplan Nördlich Schulgelände in Elsendorf

 

In den Umgriff einbezogen, ist die südlich am Baugebiet vorbeiführende Weingartnerstraße, die im Zuge der Erschließungsmaßnahme neugestaltet wurde. Über eine Querungsstelle, die an den Fußweg in die neue Siedlung anbindet, konnte eine sichere Anbindung zum südlich gelegenen Schulgelände geschaffen werden. Um die Versickerung des Regenwassers zu fördern, wurde unter den Pflasterflächen spezieller Drainasphalt eingebaut.

 

„Versickerungstest“ am eingebauten Drainasphalt

 

Die Erschließungsplanung wurde parallel zur Bauleitplanung von WipflerPLAN erarbeitet und in den Festlegungen entsprechend berücksichtigt. Sie umfasst neben den Verkehrsanlagen, die Entwässerung und die Ableitung des Abwassers. Die Realisierung der Trinkwasserleitungen sowie eine Fernwärmeleitung, die das Baugebiet und die bestehende Schule mit Wärme aus einer zentralen Hackschnitzelheizung versorgt, betreuten unsere Bauüberwacher genauso, wie die Spartenkoordination für Strom, Fernmeldetechnik und die Straßenbeleuchtung. Unsere Landschaftsarchitekten gestalteten in enger Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde etwa 8.500 m² Ausgleichs- und 2.000 m² Grünflächen zur Ein- und Durchgrünung des Quartiers.

 

Folgende Leistungen hat WipflerPLAN für die Gemeinde Elsendorf erbracht:

  • Bebauungsplan mit integrierter Grünordnung
  • Strukturkonzept zum Geschoßwohnungsbau
  • Objektplanung Freianlagen
  • Objektplanung Verkehrsanlagen
  • Fachplanung Tragwerksplanung für Stützmauer
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke der technischen Erschließung,
  • Planungsbegleitende und Bauvermessung
  • Örtliche Bauüberwachung, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator
  • Spartenkoordination einschl. Trassenvorschläge
  • Wasserrechtsantrag für das Baugebiet und alle weiteren Regenwassereinleitungen östlich der Abens in Elsendorf
  • Erschließungsträger

 

Zeitplan:

  • Bebauungsplan und Erschließungsplanung 10/2017 bis 05/2021
  • Realisierung 06/2021 bis 07/2022

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Sanierung oder Neubau?

Zustandsbewertung und Variantenuntersuchung der Brücke über den Bergelshofer Steig in Nabburg gibt Aufschluss

 

Die Stahlbeton-Brücke des Baujahrs 1965 dient der Überführung über den Bergelshofer Steig sowie als wichtige Zufahrt zur Bereitschaftspolizei und dem THW in Nabburg. Für die schon augenscheinlich stark sanierungsbedürftige Brücke erhielt WipflerPLAN vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach den Auftrag, ein Sanierungskonzept zu erarbeiten und den Kosten einer Neuerrichtung gegenüberzustellen.

 

Brückendaten:

  • Bauweise: Stahlbeton Rahmenbauwerk
  • Lichte Weite zwischen den Widerlagern: ca. 4,50m
  • Gesamtlänge: ca. 20m (Kappenlänge) / Gesamtbreite ca. 8,30m

 

 

Leistungen WipflerPLAN:

  • Bestandsvermessung
  • Bauwerksprüfung nach DIN1076
  • Statische Untersuchung
  • Erstellung Sanierungskonzept
  • Variantenuntersuchung Ersatzneubau

 

Die Bestandsvermessung wurde vom WipflerPLAN Team Vermessung nach klassischer Methode mit Tachymeter durchgeführt. Eine Aufnahme mit 3D-Laserscan war aufgrund starken Bewuchses nicht möglich. Der daraus entwickelte Bestandsplan stellt die Grundlage für die statische Nachrechnung, die Fortführung des Bauwerksbuchs und die Variantenuntersuchung dar.

 

 

Im Rahmen der Bauwerksprüfung führten unsere Prüfingenieure folgende Leistungen durch:

  • Betontechnologische Substanzuntersuchung am Bauwerk: Druckfestigkeit am Bohrkern, Chloride, Karbonatisierungstiefe, Bewehrungsgehalt im Brückenüberbau
  • Beprobung von Baustoffen hinsichtlich Schadstoffe (z. B. Bauwerksabdichtung, Asphalt)
  • Erkundung von Bewehrungslagen für die statische Nachberechnung

 

Bauwerksprüfung und Statik ergaben, dass die Bausubstanz des Ingenieurbauwerks noch in gutem Zustand und damit die Brücke grundsätzlich sanierbar ist. Zum Vergleich erstellten die Ingenieur*innen eine Variantenuntersuchung zum Ersatzneubau. Unter Berücksichtigung der notwendigen bauzeitliche Unmfahrung wurden verschiedene Bauarten und Bauweisen untersucht. Dem Auftraggeber liegt damit eine detaillierte Grundlage vor, um über Neubau oder Sanierung entscheiden zu können.

 

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Planungsbegleitende Vermessung

für den 4-spurigen Ausbau der B471
zwischen FFB-Ost und Geiselbullach

 

Ziel

Im Auftrag des Staatlichen Bauamts Freising waren die Planungsgrundlagen für den 4-spurigen Ausbau der B471 zu erstellen. Dafür hat WipflerPLAN zwischen März und Juni 2022 den Bestand auf 8 km Bundesstraße inkl. der umliegenden Bereiche vermessen - wegen hohen Verkehrsaufkommens erreichte Mobile Mapping als Vermessungstechnik dabei die größte Flexibilität.

 

 

Wesentliche Projektdaten

  • Vermessungsumgriff: 105 ha
  • 6 Brückenbauwerke / 3 Lärmschutzwände / 900 Bäume / 10.000 Punktobjekte /100 km Linienobjekte
  • Markierung und Einmessung von Passpunkten in Abständen von 200 m
  • Befahrung mit mobilem Laserscanner Trimble MX-9
  • Erzeugung Punktwolke (300 GB Rohdaten) mit ca. 5 Mrd. Laserscan-Punkten
  • Klassifizierung, Segmentierung und Filterung der Punktwolke
  • CAD-Erfassung des Bestands aus den 3D-Laserscandaten
  • Erstellung digitaler Geländemodelle für Gelände und Bauwerke
  • Verifizierung und Ergänzung durch konventionelle Vermessung vor Ort
  • Datenübergabe im dwg-, dxf-, pdf-, LandXML- und icd-Format

 

Unsere Leistung

Aus den aufgenommenen Daten der 3D-Punktwolke wurden bedarfsgerechte Lagepläne und ein digitales Geländemodell erzeugt.

 

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Gemeinde Oberding schafft Platz für Fußgänger

Ersatzneubau der Brücke über die Dorfen

 

Im Zuge des Straßenausbaus der Moosstraße wird das bestehende, baufällige Brückenbauwerk durch einen Ersatzneubau ersetzt. Die neue Rahmenbrücke aus Beton mit 10,3 m Spannweite und Bohrpfahl-gründung erweitert die Verkehrsräume insbesondere für Fußgänger - unter anderem durch einen optimierten Brückenquerschnitt, der die Geländer außenliegend anordnet. Während der Planung wurde alternativ zum Standard Füllstabgeländer auch ein gestalterisches Brückengeländer (siehe unten) entworfen. WipflerPLAN übernahm im Zeitraum 2020 - 2022 neben der Objektplanung Ingenieur-
bauwerke auch die Vermessung, Tragwerksplanung und örtliche Bauüber-
wachung:

  • Nutzung von Halbfertigteilen zur Optimierung des Bauablaufs
  • Führung der Sparten (inkl. Fernwärme) in den Brückenkappen
  • Berücksichtigung des dauerhaften Betriebs des Dorfenkanals und Abstimmung mit dem Energieversorger

 

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Nachhaltiges Abwasserkonzept für
die Gemeinde Karlskron

Staatlich geförderte Neustrukturierung der Abwasserentsorgung

Übersichtskarte Gemeinde Karlskron aus dem Abwasserkonzept

 

Die Ausgangssituation

Die Gemeinde Kalrskron betreibt am Hauptort eine Vakuumentwässerung, die das Abwasser zur Kläranlage mit 4.500 EW transportiert. Die Ortsteile Pobenhausen, Adelshausen und Aschelsried entwässern jeweils im Mischsystem in drei kleine Teichkläranlagen. Die Abwasseranlage des Gemeindegebiets erstreckt sich dabei über zwei rechtlich getrennte Entwässerungseinrichtungen.

 

Handlungsbedarf für die Gemeinde, denn die Neubeantragung der Wasserrechte stand an. Klar war, dass die Erteilung neuer Wasserrechte Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen an der Abwasseranlage erforderlich machen.

 

Die Verantwortlichen der Gemeinde wollten aber kein Stückwerk. Die erforderlichen Investitionen sollten auf Grundlage fundierter Untersuchungen getätigt werden. Es sollte eine zukunftsfähige, nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für die Neustrukturierung der Ableitung und –reinigung des Abwassers aus dem Gemeindegebiet Karlskron entwickelt werden.

 

Fundierte ganzheitliche Grundlagenermittlung von WipflerPLAN

Das WipflerPLAN Team aus Spezialisten für Kanalnetze und Kläranlagen, Vermessern und Fachleuten für den Natur- und Artenschutz erarbeiteten auf Basis detaillierter Grundlagenerhebungen ein Abwasserkonzept unter Betrachtung verschiedener Überleitungsalternativen sowie Erweiterung und Ertüchtigung von Kläranlagen.

 

Die Studie ergab, dass die Errichtung von Pumpwerken anstelle der bestehenden Ortsteilkläranlagen und Bau von Druckleitungen zur Überleitung des Abwassers nach Karlskron die gesamtwirtschaftlich günstigste Variante darstellt. Die Teiche können dabei zur Mischwasserbehandlung umgebaut werden. Die Kläranlage im Hauptort wird zur zentralen Abwasserreinigungsanlage der Gemeinde erweitert. Notwendig wird gleichzeitig die rechtliche Zusammenlegung der beiden Entwässerungseinrichtungen.

 

Das Abwasserbeseitigungskonzept – Gewässerschutz im Fokus

Deutlich erhöhter Gewässerschutz der Vorfluter der drei Kläranlagen, zentrale Schlammbehandlung, Verbesserung der Betriebssicherheit und Erweiterungsmöglichkeit für zukünftige Entwicklungen: das waren die Fakten, die den Marktgemeinderat überzeugten, das erstellte Abwasserbeseitigungskonzept umzusetzen.

 

WipflerPLAN konnte auch im nachfolgend durchgeführtem EU-weiten Vergabeverfahren überzeugen und erhielt den Auftrag als Generalplaner die umfangreichen Maßnahmen zu planen und zu realisieren.

 

Die Maßnahmen im Einzelnen

 

Das Abwasserbeseitigungskonzept – Gewässerschutz im Fokus

  • Neubau einer Vakuumpumpstation in Karlskron mit 1.400 m Vakuumleitung und 750 m Druckleitung.
  • Neubau einer Abwasserpumpstation in Adelshausen (650 EW) mit 4.500 m Druckleitung, einem Regenüberlaufbecken inkl. Rückbau und Renaturierung der bestehenden Teichkläranlage.
  • Neubau einer Abwasserpumpstation in Pobenhausen (960 EW) mit 2.200 m Druckleitung und einem Stauraumkanal.
  • Neubau einer Abwasserpumpstation in Aschelsried (280 EW) mit 1.700 m Druckleitung, einem Regenüberlaufbecken inkl. Rückbau und Renaturierung der bestehenden Kläranlage.
  • Landschaftspflegerischer Begleitplan inkl. Eingriffsermittlung zu v.g. Maßnahmen.

 

Abwasserreinigung

  • Modernisierung und Erweiterung der Kläranlage von 4.500 EW auf 7.500 EW, durch Verfahrensumstellung von intermittierender auf vorgeschaltete Denitrifikation
  • Neubau eines Rechengebäudes mit Rechen-Sandfang-Kompaktanlage
  • Umnutzung des bestehenden Nachklärbeckens als Denitrifikationsbecken
  • Neubau eines vertikal durchströmten Nachklärbeckens
  • Neubau einer Maschinenhalle mit stationärer Klärschlammentwässerung
  • Auftriebssicherung bestehender Becken und Bauwerke
  • Sanierung des bestehenden Betriebsgebäudes
  • Energetische Optimierung der Kläranlage durch PV und Abwasser-Wärmenutzung

 

Organisatorisches

  • Geschoßflächenermittlung zur Vorbereitung der Beitrags- und Gebührenberechnung und rechtlichen Zusammenlegung der beiden Entwässerungseinrichtungen mit Einführung der getrennten Abwassergebühr

3D-Konzept zur Erweiterung der Kläranlage Karlskron

 

Die Vorteile für die Gemeinde Karlskron auf einen Blick

  • Kostenoptimierung durch schnittstellenfreien Abgleich der Planungen im Kanalnetz und der Kläranlage
  • Verbesserter Gewässerschutz durch Ersatz der Teichkläranlagen Hög/Dörfl und Ronnweg durch eine zentrale Abwasserreinigung in moderner, gut regelbarer und robuster Kläranlage
  • Entfall der aufwändigen Schlammentsorgung aus den Teichkläranlagen
  • Betriebskostenoptimierung durch hohe Flexibilität bei der Schlammentsorgung durch stationäre Schlammentwässerung mit Lagermöglichkeit.
  • Energieoptimierte Maschinentechnik auf der Kläranlage und Nutzung regenerativer Energien
  • Schnittstellenfreie Abstimmungen im Zuge der Genehmigung insbesondere im Bereich des Natur- und Artenschutzes
  • Förderungsmöglichkeit der Überleitungen nach RZWas 2021 / Förderung von Teilmaßnahmen auf der Kläranlage und Maßnahmen im Vakuumsystem Karlskron nach Kommunal-RL und KommKlimaFör

 

Unsere Leistungen zur Erstellung und Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzepts

Machbarkeitsstudie mit Wirtschaftlichkeitsberechnung Generalplanung mit:

  • Ingenieurvermessung
  • Geotechnik und Begleitung von Gutachten
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 1-9
  • Fachplanung Technische Ausrüstung, LPH 1-9
  • Fachplanung Tragwerksplanung, LPH 1-6
  • Objektplanung Freianlagen, LPH 1-9
  • Umweltverträglichkeitsprüfung
  • Artenschutzrechtliche Prüfung
  • Landschaftspflegerische Begleitplanung
  • Wasserrechtsantrag
  • Digitales Kataster (GIS)
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo)
  • Begleitung der Zuwendungsverfahren

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Neuer Treffpunkt im Ortskern:

Neubau Dorfheim mit Feuerwehrhaus und Schützenheim in Euernbach

 

Nach dem Abriss eines ehemaligen Gasthauses fehlte im Ortskern ein Treffpunkt. Um einen großen Hof ordnet der Neubau drei Gebäudeteile an. Das Gerätehaus der Feuerwehr, den Freisitz für die Dorfgemeinschaft und das Hauptgebäude, welches Küche, Gastraum, Schützenheim und Jugendraum beherbergt. Das barrierefrei ausgeführte Dorfgemeinschaftshaus ist mit Mitteln zur Sportförderung und zur Dorferneuerung gefördert. Der Gastraum im Erdgeschoss lässt sich über zwei Mobil-Wände erweitern bzw. teilen. Die große Glasfassade lässt bei geöffneten Türen Innen und Außen verschmelzen. Der Sportschießstand im Obergeschoss ist auf allen zehn Bahnen wettkampffähig. Den Sportschützen stehen zudem Umkleiden und Duschen zur Verfügung. Im Dachgeschoss findet die Dorfjugend eine neue Heimat. Dort ist Platz für Tischfußballturniere, Filmabende und sonstige Jugendveranstaltungen. Äußerlich fügt sich das Gebäude in den Ort ein. Feuerwehrhaus und Hauptgebäude sind weiß geputzt und rot gedeckt. Der Freisitz bringt als Bindeglied aus Holz allein über den Baustoff Natürlichkeit in das Objekt.

 

Die wichtigsten Projekt-Daten in Kürze:

  • Bruttogrundfläche: 500 m²
  • Bruttorauminhalt: 3566 m³
  • Energiestandard: nach DIN 4108 und EnEV 2016
  • Barrierefreiheit: DIN 18040-1 / DGUV
  • Fördermittel: ELER Programm Bayern 2014 – 2022 / Sportförderung Schützen
  • Planung: 2018 – 2019
  • Ausführung: 2019 – 2021

 

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Niederschlag-Abfluss-Modellierung

Praxisorientierte Forschung zu Verfahren für kleine Einzugsgebiete

 

Die Aufgabenstellung

Niederschlag-Abfluss-Modelle (N-A-Modelle) simulieren den Oberflächenabfluss für Regenereignisse in natürlichen Einzugsgebieten. Diese Berechnungen sind Grundlage für Überschwemmungssimulationen und Planungen von Schutzmaßnahmen. Dazu werden im Modell die charakteristischen Gebietseigenschaften wie Topografie, Landnutzung, Bodeneigenschaften und Besiedelung abgebildet. Zur Abschätzung von Hochwasserabflüssen können mit diesen Modellen Starkregenereignisse durch Eingabe von verschiedenen Niederschlagsmengen simuliert und der zeitliche Verlauf der Abflüsse berechnet werden.

 

Die Forschungsfrage

In der Hydrologie gibt es zahlreiche Verfahren zur Ermittlung von Abflussganglinien. Für kleine hydrologische Einzugsgebiete von unter 5 km² fehlen jedoch in der Regel Messdaten zum Abfluss. Simulierte Werte können in solchen Fällen nicht mit der Realität abgeglichen, Modelle nicht kalibriert werden. Zudem steht kein standardisiertes Vorgehen bzw. Berechnungsverfahren zur Ermittlung von Abflussganglinien zur Verfügung. Das erschwert die Planung von effektiven Schutzmaßnahmen. Daher lautet die Forschungsfrage: Welches Verfahren bringt für kleine Einzugsgebiete realistische Ergebnisse?

Schwankungsbereich des maximalen Abflusses Qmax für Ganglinien von unterschiedlichen Berechnungsverfahren in einem Einzugsgebiet

 

Modell-Abgleich mit echten Messdaten

Im Rahmen einer Bachelorarbeit bei WipflerPLAN mit dem Titel „Niederschlags-Abfluss-Modellierung des Kalkgrabens“ wurden verschiedene Ansätze zur Abschätzung von Hochwasserabflüssen verglichen. Möglich war der Vergleich, da für das untersuchte Einzugsgebiet vorhandene Messdaten zur Verfügung standen.

 

Poster-Session auf dem Tag der Hydrologie 2022 in Garching

 

Die wichtigste Erkenntnis aus dem Vergleich war, dass sich ein abgelaufenes, in etwas 100-jährliches Hochwasserereignis durch die NA-Modellierung sehr gut nachbilden lässt. Grundsätzlich ergeben sich aber für den simulierten Spitzenabfluss hohe Abweichungen durch die möglichen Kombination an angewendeten Verfahren und Parametern. Die Ergebnisse der Arbeit mündeten im Aufsatz „Niederschlags-Abfluss-Modellierung des Kalkgrabens – Vergleich verschiedener Ansätze zur Abschätzung von Hochwasserabflüssen für ein kleines Einzugsgebiet“, der im DWA-Forum für Hydrologie veröffentlicht wurde:

 

> DWA Publikation

 

WipflerPLAN am Tag der Hydrologie

Die Schwierigkeit der Verfahrenswahl bei N-A-Modellierungen kleiner Einzugsgebiete stand auch im März 2022 beim Tag der Hydrologie der Technischen Universität München (TUM) und der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) im Mittelpunkt. WipflerPLAN hat sich dort am Diskurs unter dem Motto „Im Wandel - Klima, Wasser und Gesellschaft. Prozesse –Methoden –Kommunikation“ beteiligt und die praktischen Anforderungen und Herausforderungen an die Abschätzung von Hochwasserabflüssen für Planungen auf kommunaler Ebene vorgestellt.

 

> Poster

 

Hochwasserabflüsse als Grundlage für kommunale Planungen

In der Praxis gewinnen N-A-Modellierungen kleiner Gebiete z.B. bei der Erschließung neuer Baugebiete zunehmend an Bedeutung. Im Bauleitplanverfahren wird in der Regel eine Gefährdungs- und Fließweganalyse mit zugehöriger Risikobeurteilung gemäß DWA-Merkblatt M 119 „Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge“ gefordert. Auswirkungen von Starkregenereignissen und wild abfließendem Wasser sind aufzuzeigen und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen. Die entsprechenden Berechnungen und Nachweise erstellen bei WipflerPLAN die Hydrolog*innen im Team Wasserbau


 

WipflerPLAN als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet

Artenschutz auf dem Firmengelände

Auch der stellvertretende Landrat der Landkreises Pfaffenhofen, Karl Huber (rechts), kam zur Ehrung von WipflerPLAN-Geschäftsführerin Ursula Burkart und Christina Schubert, Teamleiterin Landschaftsarchitektur durch Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (links) // Foto: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

 

Eine Auszeichnung für die naturnahe Gestaltung des Firmengeländes in der Hohenwarterstraße durften Geschäftsführerin Ursula Burkart und Christina Schubert (Teamleiterin Landschaftsarchitektur) aus den Händen von Staatsminister Thorsten Glauber entgegennehmen. Im Rahmen des „Blühpakts Bayern“ zeichnete das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz WipflerPLAN für seine insektenfreundlichen Freianlagen aus.

 

Firmenflächen naturnah gestaltet

Das WipflerPLAN Bürogelände in der Hohenwarterstraße in Pfaffenhofen/Ilm verfügt über großzügige Freiflächen, die durch das unternehmenseigene Team Landschaftsarchitektur naturnah gestaltet wurden. Blühwiesen, Stauden, Blühsträucher und Bäume aber auch begrünte Dächer bieten hier wertvolle Lebensräume und wichtige Rückzugsmöglichkeiten für Insekten und weitere heimische Tiere.

 

Dieses Engagement für die Umwelt wurde nun vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit dem Prädikat „Blühender Betrieb“ gewürdigt “ Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung“, so Ursula Burkart am Rande der Feierstunde am 26. Oktober. „Gleichzeitig ist er uns Ansporn, in unseren Projekten weiter für die naturnahe Ausgestaltung von Grünflächen zu werben.“

 

Besondere insektenfreundliche Maßnahmen

68 % der Freiflächen unseres Firmengeländes - u.a. auch intensiv begrünte Dachflächen - sind naturnah gestaltet. Die differenzierte Planung der Blühaspekte v.a. durch Stauden- und Strauchflächen bietet ein ganzjähriges Nahrungsangebot für Insekten. Teichfläche, Gabionen und berankte Steinmauern eröffnen unterschiedliche Lebensraumstrukturen, Rohbodenstellen innerhalb der Pflanzflächen geben Wildbienen Nistmöglichkeiten und großzügige Mischwaldflächen beherbergen in Baumhöhlen Vögel und Fledermäuse. Bei den Pflegemaßnahmen achten wir auch auf Insektenfreundlichkeit: Die zentrale Grünfläche wird nur ein- bis zweimal pro Jahr mit wechselndem Bracheanteil gemäht. Das Mahdgut wird anschließend vollständig entfernt. Sämtliche Staudenflächen verbleiben im Winter ohne Mahd und bieten so zahlreiche Nahrungs-, Fortpflanzungs- und Überwinterungsstätten für Insekten. Die Beleuchtung des Firmengeländes mit präziser Lichtlenkung schafft insektenfreundliches, warmweißes Licht nach einem differenzierten Beleuchtungskonzept.

 

Als Planungsbüro für regionale Umweltgestaltung und Infrastrukturentwicklung sollen die firmeneigenen Freiflächen den hohen Stellenwert von Natur- und Artenschutz widerspiegeln, wie er auch in unseren Projekten umgesetzt wird.

 

Bericht des Staatsministeriums
Bericht des Landkreises Pfaffenhofen

 


 

Doppelspitze für die Infrastrukturentwicklung

Christian Zientek und Reinhard Bauer übernehmen bei WipflerPLAN die Leitung der Niederlassung Pfaffenhofen

Geschäftsführer Wilhelm Wipfler (mitte) und seine zwei starken Säulen in Pfaffenhofen: die Infrastruktur-Profis Christian Zientek (links) und Reinhard Bauer (rechts) / Foto: Franz Wagner

 

Seit 60 Jahren entwickelt das traditionsreiche Familienunternehmen WipflerPLAN als regionaler Umweltgestalter und Infrastrukturentwickler gesamtheitliche, nachhaltige Lösungen für die baulichen Lebensräume. Seit zwei Generationen ist die Verbindung von Planung und Bauausführung das Herzstück des Qualitätsversprechens. Beide Kompetenzen von Anfang an zusammen denken – das war die Intention zur Bildung der neuen Doppelspitze in der Niederlassung Pfaffenhofen.

 

Projekt-Qualität fest auf zwei Säulen verankert

 

Geschäftsführer Wilhelm Wipfler, der die größte der fünf bayrischen Niederlassungen bisher selbst geleitet hat, übergibt den symbolischen Staffelstab an zwei Routiniers mit eigenen Wissensschwerpunkten: Der bislang stellvertretende Niederlassungsleiter Reinhard Bauer ist seit zwei Jahren für die Infrastruktur- und Erschließungsplanung verantwortlich. Christian Zientek, seit über 25 Jahren bei WipflerPLAN, führt das Team Bauleitung. Beide kennen die Unternehmensprozesse sehr genau und stehen den Kunden in allen Fällen als Ansprechpartner zur Verfügung. „Unser hoher Qualitätsanspruch umfasst alle Projektphasen. Deswegen legen wir viel Wert darauf, dass auf den Baustellen das realisiert wird, was wir geplant haben. Die Doppelspitze verzahnt von Anfang an die Expertisen beider Projektphasen.“, so Wilhelm Wipfler. Die beiden Niederlassungsleiter verschaffen dem Geschäftsführer mehr Luft, um sich noch stärker auf unternehmerische Ziele wie die fachliche Wissensvernetzung zwischen den Niederlassungen zu konzentrieren.

 


 

 


 

Regionale Umweltgestaltung
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