Stadtlauf in Nördlingen
WipflerPLAN läuft erfolgreich beim 19. Stadtlauf
In diesem Jahr sind wieder 29 WipflerPLANer*innen und über 1.000 weitere Läufer*innen bei 35 Grad am 19. Nördlinger Stadtlauf gestartet. Mitarbeitende aus allen Standorten reisen hierfür nach Nördlingen, um bei diesem Laufevent dabei zu sein. Im kühlen Baumschatten wurden zunächst die Kinder- und Schülerläufe angefeuert, bevor die Läufer*innen im Hauptlauf und im Anschluss die Walker*innen rund um Nördlingen auf der 6km Strecke sportlich alles gegeben haben.
An dem heißen Sommertag sorgten mehrere Duschen an der Strecke für eine kleine Erfrischung bei den Läufern. Entlang der Strecke war die Stimmung beim Publikum grandios – zahlreiche WipflerPLANer*innen sind zur Unterstützung angereist und haben die Sportler*innen fleißig angefeuert!
Das Schwein bleibt bei WipflerPLAN!
Unser Team ging sehr erfolgreich aus dem Rennen: Wir haben „die Nördlinger Sau“ – das Stadtsymbol als Auszeichnung für die sportlichste Firma – erneut verteidigt: Mit 29 Läufer*innen erzielte WipflerPLAN bei der Firmenwertung als größtes Laufteam den 1. Platz.
Triumphales Trio
Zudem konnten wir den Wettbewerb der schnellsten Mannschaft für uns entscheiden, bei der die drei schnellsten Läufer*innen pro Mannschaft gewertet werden.
Die schnellste Frau läuft für WipflerPLAN.
Ganz besonders stolz macht uns Julia Werner, die im Hauptlauf als beste Frau nach 23:09 Minuten über die Ziellinie spurtete.
Herzlichen Glückwunsch an alle Läufer*innen für die Topleistungen!
Nach dem Sport gab es für alle Läufer*innen kühle Getränke, sowie Kaffee und Kuchen, damit die Energiereserven schnell wieder aufgefüllt werden können. Abends wurden die zahlreichen Läufer*innen gebührend bei der Siegerehrung gefeiert, bevor die gesamte Mannschaft beim Mexikaner das Sommerrennen ausklingen ließ. Nächstes Jahr sind wir dann wieder mit dabei, wenn Nördlingen rund läuft und wir sind motiviert, die Sau als Wanderpokal auch das dritte Mal in Folge zu gewinnen.
WipflerPLAN Azubitag
Voneinander miteinander lernen
Ob Bauzeichner*in, Vermessungstechniker*in oder Kauffrau für Büromanagement: Die 16 WipflerPLAN-Azubis aller drei Lehrjahre trafen sich im Juni zum gemeinsamen Azubitag!
Die Idee dahinter? „Wir wollen unsere Azubis zusammenbringen, den Austausch untereinander fördern und unseren jungen Kollegen einen guten fachlichen Start ins Berufsleben geben.“ so Steffi aus dem Team Personal, die den Tag inhaltlich organisiert und moderiert hat.
Wie sieht die geplante Umwelt in der Praxis aus?
Neben der internen Vernetzung der Azubis unternahmen die angehenden Bauprofis drei spannende Projektbesichtigungen – plastisch erklärt von den verantwortlichen WipflerPLAN Planer*innen: von den Reihenhäusern im Baugebiet Pfaffelleiten ging es zum Hochbehälter der Wasserversorgung Pfaffelleiten und abschließend zur Pumpstation in Uttenhofen. So lernten unsere Azubis hautnah die Ergebnisse unserer täglichen Projektarbeit kennen, an der sie täglich aktiv mitwirken.
Gemeinsam Brücken bauen
Am Nachmittag wurde es dann kniffelig! Nach der Praxis zurück in die Theorie – wie schaffen es zwei Teams getrennt voneinander jeweils eine Teilbrücke zu bauen, so dass die beiden Teile eine tragfähige, passgenaue Brücke ergeben? Nichts leichter als das! Die Herausforderung: Beide Gruppen konnten sich nicht sehen, hatten wenig Hilfsmittel zur Verfügung und nur drei Absprachen waren erlaubt.
Unsere Azubis überzeugten in Sachen Teamarbeit mit einem Höchstmaß an Präzision und Kooperation: Die Brücke bestand den Praxistest und es konnte tatsächlich ein Auto das Bauwerk überqueren. Das fertige Modell erhielt im Anschluss Geschäftsführer Wilhelm Wipfler – ein Symbol für die hochwertige Ausbildung bei WipflerPLAN.
Der Azubitag war ein voller Erfolg und eine Wiederholung ist unbedingt gewünscht!
Digitale Dokumentation bei Bauwerksprüfungen
Neue App erleichtert Arbeit für Gemeinden und Kommunen
Haftungsfälle vermeiden durch regelmäßige Bauwerksprüfungen
Als Baulastträger ist die Kommunalverwaltung verantwortlich für den verkehrssicheren Betrieb der konstruktiven Ingenieurbauwerke und bestimmter Hochbauten ihres Gemeindegebiets. Nach DIN 1076 und VDI 6200 sind im regelmäßig festgesetzten Turnus Bauwerksprüfungen geregelt. Einfache Prüfungen, Haupt- und Sonderprüfungen müssen durch qualifizierte Ingenieure erfolgen – einfachere Beobachtungen und Begehungen könnten mit geeignetem Personal – zum Beispiel durch Bauhofsmitarbeiter*innen – von der Gemeinde auch selbst übernommen werden, soweit diese entsprechend geschult sind.
Neue App: Einfache Anwendung, die auch für Kommunen praxistauglich ist
Um die Begehungen normgerecht und effizient zu dokumentieren, arbeiten wir neuerdings auch mit der Software/App-Kombination m2ing. Im Gegensatz zur umfangreichen Software SIB-Bauwerke richtet sich m2ing an den schlankeren Funktionsbedarfen von Kommunen und Gemeinden aus und nicht an den komplexeren Bedürfnissen von beispielsweise Autobahndirektionen. Die App nimmt Schadensklassifizierungen auf Grundlage derselben Bewertungsmatrix vor wie SIB-Bauwerke und daraus entsteht ein vergleichbarer Prüfbericht – jedoch im Word-Format statt als cab-Datei – der große Vorteil ist eine einfachere Bedienung ohne weitere Softwareanschaffung. Die App eignet sich neben der DIN 1076 auch für Bauwerke wie Hochbehälter oder Hallenkonstruktionen, für die nach VDI 6200 ein Bauwerksbuch zu führen ist.
Plangrundlagen einlesen und digital bearbeiten – statt Papierberge am Bauwerk draußen!
Eine gängige Herausforderung bei der Bauwerksprüfung sind historische Pläne aus dem Archiv, die in gedruckter Form vor Ort vorliegen müssen. Diese Pläne sind nicht nur unhandlich, sondern beinhalten auch keine weiteren Informationen. Digitale Pläne dagegen werden in der App richtig „schlau“, können Schäden exakt lokalisieren und Informationen automatisch in den Prüfbericht integrieren. So wird die Prüfung für den Anwender übersichtlicher als bisher und schafft die Basis für weitere Planungen und Sanierungen.
Auf dem Weg zum digitalen Zwilling ist es zudem denkbar, aus der Punktwolke eines vorab vom Bauwerk erstellten Laserscans, direkt 3D-Modelle zu erzeugen und diese in die App einzuspielen. Schäden können dann direkt in dreidimensionalen Modellen verzeichnet, Prüfberichte erzeugt und reibungslos Planungen in 3D erstellt werden.
Die Software begleitet den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks, zeigt frühzeitig Handlungsbedarfe auf und macht Investitionsbedarfe in die kommunale bauliche Infrastruktur jederzeit transparent.
Wir sind Teil der Entwicklungsgeschichte in der Bauwerksprüfung
An der Weiterentwicklung der App wirken die Bauwerksprüfingenieur*innen von WipflerPLAN als Keyuser mit. Aus ihrer praktischen Zusammenarbeit mit den regionalen Auftraggebern kennen sie die Bedürfnisse der Gemeinden und Kommunen gut. Eine gängige Anwendung ist, dass WipflerPLAN nach einer Hauptprüfung der Kommune den Prüfbericht als Worddatei zur Verfügung stellt. Dieser wird ein Jahr später durch einen Bauhof-Mitarbeitender um ein weiteres Foto von der Schadensstelle erweitert soweit vorhanden. Die Testergebnisse aus der Praxis zu Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit der App spielen unsere Prüfingenieur*innen an den Software-Entwickler regelmäßig zurück. So arbeitet WipflerPLAN aktiv daran mit, dass die Durchführung sachgerechter Bauwerksprüfungen in Zukunft um ein Vielfaches leichter und einfacher werden, sich kleinere Kommunen von zu komplexen EDV-Programmen lösen und einige Aufgaben selbst übernehmen können.
Reduzierung von CO2-Emissionen und Kostenersparnis
WipflerPLAN setzt Bodenstabilisierungsverfahren bei der Baugebietserschließung in Rennertshofen ein
Die Erdbauarbeiten sind bei der Erschließung von Baugebieten wesentlicher Verursacher von Treibhausgasemissionen. Der Einsatz von Bodenstabilisierungstechnologien kann Emissionen reduzieren, Ressourcen schonen und letztlich zu wirtschaftlicheren Erschließungsmaßnahmen führen.
„Wichtig ist, dass der Einsatz von Bodenstabilisierungsverfahren im Kanalbau vor und während der Ausführung gut begleitet wird“, betont Wilhelm Wipfler, Geschäftsführer und Inhaber von WipflerPLAN. „Der unreflektierte Einsatz kann später zu Setzungen und teuren Mängeln am Kanal oder der Straße führen.“
Die Bodenaufbereitung an der Baustelle stellt eine nachhaltige Alternative zum Bodenaustausch dar. Durch die Aufbereitung des Aushubs reduziert sich der Ressourceneinsatz und die Deponiegebühren sowie die Entsorgung des Aushubs und Rohstofflieferungen durch LKWs entfallen. Zudem sichert die Aufbereitung an Ort und Stelle einen kontinuierlichen zeitsparenden Bauablauf. Durch die Aufbereitung vorhandener zunächst nicht tragfähiger Böden sind je nach Bodenbeschaffenheit für den Auftraggeber Kosteneinsparungen bis 50 % möglich. Hierbei profitieren bei Erschließungsmaßnahmen auch die späteren Grundstückserwerber*innen.
Im Baugebiet „Bergfeld“, Treidelheim im Markt Rennertshofen haben sich die Gemeinde, WipflerPLAN - als Erschließungsträger und Objektplaner verantwortlich für die Umsetzung – und die Baufirma entschieden im Kanalbau den Aushub nicht abzufahren, sondern über Stabilisierungsmaßnahmen wieder einbaufähig aufzubereiten.
Eignungsprüfung als Entscheidungsgrundlage
Die anstehenden Böden im Planungsgebiet waren laut Baugrundgutachten nicht ausreichend verdichtungsfähig. Eine Eignungsprüfung durch ein unabhängiges Baugrundlabor zeigt, dass die Aufbereitung des Bodens unter Zugabe eines Bindemittels den erforderlichen Verdichtungsgrad erreichen kann. Häufig wird im Kanalbau von den Herstellern von Stabilisierungsgeräten reines Kalkbindemittel empfohlen. Wichtig ist jedoch die Berücksichtigung der Bodenspezifika, auf die das Bindemittel abgestimmt werden muss. Die Eignungsprüfung bildet die Entscheidungsgrundlage für Planer und Bauüberwacher, ob das Nebenangebot der Baufirma zur Ausführung kommt oder die Ausschreibung von Bodenverbesserungsmaßnahmen erfolgt. Zudem wird vom Prüflabor das Mischungsverhältnis des Bindemittels festgelegt.
Sorgfältige Aufbereitung des Aushubs zum Wiedereinbau
Die Aufbereitung des Bodens erfolgt direkt vor Ort auf der Baustelle. Nach Aufmaß der aufzubereitenden Aushubmenge wird mit einem Bindemittelstreuer das Bindemittel auf den Aushub dosiert. Die Anbaugeräte zeigen an, wie viel Material aufgebracht wird, damit das vorgegebene Mischungsverhältnis eingehalten werden kann. Mit Bagger und Schaufelseparator erfolgt die Durchmischung und Zerkleinerung oder Aussiebung des Bodens. Der Einbau erfolgt lageweise mit entsprechender Verdichtung. Das Qualitätssicherungsteam von WipflerPLAN führt im Anschluss Rammsondierungen durch. Diese Prüfungen des Verdichtungsgrades stellen sicher, dass weder Kanal noch Straße innerhalb der Nutzungszeit Setzungsschäden aufweisen.
Bei sorgfältiger Ausführung und kontinuierlicher Qualitätsüberwachung der Bodenstabilisierungsmaßnahmen von Beginn an, sind ohne Qualitätsverlust Kosteneinsparungen von bis zu 25% im Erdbau möglich. Darüber hinaus wird der CO2-Ausstoß durch entfallende LKW-Fahrten für Entsorgung und Rohstofflieferungen eingespart.
Verantwortung für eine ressourcenschonende und umweltverträgliche Planung und Ausführung
Unser Anspruch ist es, die Projekte für unsere Kunden ressourcenschonend und umweltverträglich zu planen und umzusetzen. Durch den Einsatz von nachhaltigen Methoden wie beispielsweise Bodenstabilisierungstechniken werden wir der Verantwortung als Planungsbüro für die regionale Umweltgestaltung und Infrastrukturentwicklung gerecht.
Struktur festigen – Innovation fördern
WipflerPLAN legt Handlungsschwerpunkte für 2023 fest
Nach der erfolgreichen Online-Veranstaltung 2022 fand auch dieses Jahr das Kick-Off von WipflerPLAN als Live-Stream statt. „Natürlich sind persönliche Treffen für uns alle wichtig, aber auch der Nachhaltigkeitsgedanke und die Wirtschaftlichkeit einer Veranstaltung von zwei Stunden Dauer sind abzuwägen.“ sagte Reinhold Hampl im Rahmen der Veranstaltung, „deshalb haben wir uns auch dieses Jahr für den Live-Stream entschieden“.
Die Jahresauftaktveranstaltung hat mittlerweile Tradition. Alle Mitarbeiter*innen erhalten Informationen zu den Handlungsschwerpunkten, die 2023 auf der Agenda stehen.
Struktur festigen – Innovation fördern
WipflerPLAN setzt auf die Ambidextrie im Unternehmen. Neben der Optimierung bestehender Leistungen des Kerngeschäfts wird die Flexibilität und Agilität gefördert, um neuen Entwicklungen Raum zu geben und das Portfolio des Unternehmens weiter auszuweiten.
In einer kurzweiligen, spannenden Key-Note erläuterte Christian Schwedler, Architekt und bei der BMW Group in der Unternehmensentwicklung tätig, mit anschaulichen Beispielen die Chancen der „Beidhändigkeit“.
Christian Schwedler erläuterte anschaulich die Ambidextrie
Gestaltung der gebauten Umwelt als Verpflichtung
Wilhelm Wipfler machte zu Beginn der ersten Diskussionsrunde deutlich, dass ihm persönlich und damit auch dem Unternehmen die Verantwortung für die gebaute Umwelt Antrieb und Verpflichtung zugleich sind. Die aktuellen gesellschaftlichen Themen und technischen Herausforderungen werden komplexer und so Wipfler wörtlich: „Wir wollen und werden uns diesen Herausforderungen stellen.“ Ursl Burkart stellte insbesondere die Verantwortung heraus, die gesellschaftlichen Notwendigkeiten und wirtschaftlichen Interessen in der Stadtplanung unter einen Hut zu bringen. Reinhold Hampl betonte die Verpflichtung auf die Klimaziele 2030 und betonte, dass alle Herausforderungen auch gleichzeitig als Chance zu begreifen sind.
„Das Bauen nicht verlernen“
Es gilt, die Balance zwischen dem, buchstäblich handwerklichem Bauen und der Beschäftigung mit neuen Themen nicht zu verlieren. Deshalb baut WipflerPLAN weiter auf dem Ausbau von Wissen im Unternehmen durch stete Fortbildung der Mitarbeitenden in den angestammten Leistungsbereichen, unterstützt und fördert gleichzeitig den Blick über den Tellerrand hinaus, um kundenorientiert neue Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten.
Aufbauend auf diesem Anspruch hat WipflerPLAN in 2022 bereits den Grundstein für die vollständige Überarbeitung des Qualitätsmanagementsystems gelegt. In 2023 entsteht nun ein praxisorientiertes System, das alle Mitarbeitenden unterstützt und jeweils abgestimmt ist, auf die verschiedenen Leistungsbereiche unseres Unternehmens.
WipflerPLAN - Regionaler Umweltgestalter und Infrastrukturentwickler
Der in 2005 eingeführte Claim Regionale Umweltgestaltung Infrastrukturentwicklung beschreibt mehr denn je unseren Anspruch der ganzheitlichen, vernetzten Betrachtung und Bearbeitung unserer Projektaufgaben. Als Partner unserer Kunden werden wir zukünftig die Nachhaltigkeit deutlich in den Fokus rücken. Ziel ist dabei die Qualitätsführerschaft in unseren Leistungsbereichen.
Innovation für unsere Kunden
Insbesondere im Bereich der Vermessung haben wir in den letzten Jahren innovative Techniken wie das 3-D Scanning oder aktuell das Mobile Mapping. Unsere Innovationskraft liegt jedoch nicht nur in der Anwendung von technischen Möglichkeiten sondern auch in der Entwicklung von neuen Dienstleistungen, die einen Mehrwert bei unseren Kunden erzeugen. Die öffentliche Hand muss effizienter die zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen. Dafür sind Investitionen in die Infrastruktur langfristig zu planen und miteinander zu vernetzen. WipflerPLAN arbeitet derzeit an einer Methode zum Infrastrukturmanagement. Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen werden häufig einzeln gedacht, was zu unnötigem Mehraufwand führt. Wir schaffen die Grundlagen Infrastruktur zusammen zu denken und damit erforderliche Maßnahmen sinnvoll und nachhaltig zu bündeln.
Spatenstich für Mobilitätsforschung
Ministerpräsident Dr. Markus Söder bei Spatenstich für den Digitalbau der TH Ingolstadt
Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, hat am 27. Januar 2023 am Festakt zum Spatenstich für den Digitalbau der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) teilgenommen.
Das neue Gebäude auf dem Gelände der THI wird insgesamt 4.000 Quadratmeter Nutzfläche für Forschung an KI-basierter Mobilität sowie für Lehre und Verwaltung bieten. Neben Forschungs- und Lehrlaboren zu den Themen Autonomes Fahren, Unbemanntes Fliegen und Digitale Produktion entstehen Hörsäle und Seminarräume. Außerdem wird die Hochschulleitung und die Fakultät Informatik das Gebäude beziehen. Die Planung des Digitalbaus sieht 800 Quadratmeter Fassadenbegrünung, Photovoltaikanlage, Biodiversitätsdach und die Abwärmenutzung aus dem Serverraum vor, so dass er auch beim Thema Nachhaltigkeit punkten kann.
In seiner Festansprache bedankte sich Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL bei den Beteiligten: "Mit rund 80 Mio. Euro schaffen wir einen Meilenstein für die Region und den KI-Mobilitätsknoten Bayern. Hier wird Mobilität vorausgedacht. Digitalisierung und KI sind die Dampfmaschine von morgen. Die Hightech Agenda Bayern ist internationale Spitze. Mit unserer Transformationsstrategie investieren wir 3,5 Mrd. Euro und schaffen den Sprung in die Zukunft. So entwickeln wir Wohlstand und Arbeitsplätze von morgen. Dank an alle Beteiligten!"
WipflerPLAN ist Teil der Planungsgemeinschaft Digitalgebäude TH Ingolstadt (PDI), die mit der Generalplanung des Gebäudes beauftragt ist. Der Planungsgruppe bestehend aus gmp International GmbH aus Hamburg, Lindschulte aus Krefeld und Sailer Stepan Partner aus München wurde 2021 im Rahmen eines VgV-Verfahrens der Zuschlag erteilt. WipflerPLAN verantwortet in der Gruppe die Planung der Ingenieurbauwerke für die Infrastruktur des Gebäudes (Sparten, Verkehrsanlagen).
Wir freuen uns sehr, als regionaler Umweltgestalter und Infrastrukturentwickler Teil dieses Projektes zu sein und mit unserer Expertise einen Beitrag zur optimalen Funktion des Gebäudes leisten zu können.
Konsequente Fortführung des Wasserstrukturkonzepts
Nach dem Hochbehälter nun die Trinkwasserleitungen
Bestehende Wasserfassung kann aufgegeben werden
Nach der Fertigstellung des Trinkwasser-Hochbehälters Jägerhaus im Jahr 2021, geht die Gemeinde Rot an der Rot in Baden-Württemberg den eingeschlagenen Weg zur Erneuerung und Neustrukturierung des Trinkwassernetzes weiter.
Die Wasserfassung im Ortsteil Ellwangen muss eingestellt werden, da das Wasserschutzgebiet nicht länger aufrecht erhalten bleiben kann. Der von WipflerPLAN überarbeitete Masterplan sah deshalb die Versorgung des Gebiets über einen neuen Hochbehälter vor.
Nachdem der am Waldrand stehende Hochbehälter, der aus zwei Edelstahltanks besteht, die in einem Holzbau untergebracht sind, erfolgreich in Betrieb ging, wurde auch der Versorgungsbereich Ellwangen an den Hochbehälter angeschlossen.
WipflerPLAN erarbeitete zunächst verschiedene Trassenvorschläge, die wiederum einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung unterzogen wurden. Ergebnis: die sogenannte Nordtrasse über Spindelwag ist die sinnvollste Lösung.
Umsetzung in sieben Bauabschnitten
In sieben Bauabschnitten erfolgte die Umsetzung des Anschlusses mit Rohrleitungen der Größenordnungen zwischen DA 125 bis DA 250. So wurden insgesamt über 8.000 m PE-HD Rohre eingespült, im Fräsverfahren oder in offener Bauweise verlegt, Schächte und Schieber gesetzt sowie die Hausanschlüsse erneuert. Befestigte und unbefestigte Oberflächen mussten aufgebrochen und wieder sachgerecht verfüllt werden.
Schließlich war noch das Pumpwerk in Ellwangen umzubauen, um Platz für den erforderlichen Druckausgleichsbehälter zu schaffen.
Geförderte Herstellung der Versorgungssicherheit
Das Land Baden-Württemberg fördert die Maßnahme zur Sicherstellung der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger der 5000 Einwohner zählenden Flächengemeinde. Die Investitionen wären ohne die Landesmittel für Gemeinde Rot an der Rot nicht finanzierbar.
Spezialisten für jede Projektphase
Die Spezialisten von WipflerPLAN sind vom ersten bis zum letzten Tag am Projekt beteiligt. Von der hydraulischen Berechnung des Leitungsnetzes über die Vor-, Entwurfs- und Ausführungsplanung der Trassen bis hin zur Bauüberwachung liefern wir Generalplanungen inklusive der einzelnen Fachplanungen.
Projektzeitplan
Planung: März 2019 bis Juli 2020
Realisierung: August 2020 bis Juli 2023
Geschäftsbereich Architektur
Ursl Burkart übergibt Geschäftsbereichsleitung an Ursula Pfaffermayr
Geschäftsführerin Ursula Burkart (li.) übergibt den WipflerPLAN-Geschäftsbereich Architektur an Ursula Pfaffermayr (re.). Mitte: Geschäftsführer Wilhelm Wipfler / Foto: WipflerPLAN
Regionale Umweltgestaltung steht bei WipflerPLAN auch im Geschäftsbereich Architektur über allen Projekten. Unter der Leitung von Ursl Burkart wuchs der Geschäftsbereich Architektur auf 25 Architekt*innen, Stadtplaner*innen und Landschaftsarchitekt*innen an. Das Portfolio ist breit gefächert, von städtebaulichen Entwürfen, Rahmenplänen, allen Bereichen der Bauleitplanung, sämtlichen Themen der Landschaftsplanung bis zu den Objekt- und Freiraumplanungen – vorwiegend für Wohnungs-, Bildungs- und Infrastrukturbauten.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den Ingenieur*innen aus den Geschäftsbereichen Umwelt und Infrastruktur schafft WipflerPLAN nicht nur ganzheitliche Lösungen, sondern ist für die Gemeinden erster Ansprechpartner bei Themen der kommunalen Entwicklung. Von Pfaffenhofen und München aus unterstützt der Geschäftsbereich Architektur die Kolleg*innen auch an den übrigen Standorten im Allgäu, Donauries und Franken bei der Entwicklung und Gestaltung von regionalen Lösungen.
Ab 1.1.2023 übernimmt Ursula Pfaffermayr als Geschäftsbereichsleiterin die Verantwortung für den Geschäftsbereich Architektur
Ursula Pfaffermayr, geboren 1968 in Linz, hat an der Technischen Universität Wien Architektur studiert. Schon damals zeichnet sich besonderes Interesse für Wohnbau und die damit eng verbundene Stadtplanung ab. Mit dem Forschungsprojekt über Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der EXPO 92 in Sevilla begann die Reise durch verschiedene Kulturen Europas. Es folgten Tätigkeiten in Architekturbüros in London und Stockholm. Von städtebaulichen Entwürfen, Planungen von Wohnbauten bis hin zu einer Kläranlage im Norden Schwedens reichen die Erfahrungen. Eines der Schlüsselprojekte war die Mitwirkung an der Umsetzung des Masterplans für die Seestadt Aspern in Wien bei Tovatt Architects & Planners (nunmehr: Sweco).
Nach knapp drei Jahren bei Hirner und Riehl Architekten in München übernahm Ursula Pfaffermayr im Mai 2020 das Team Stadtplanung bei WipflerPLAN. Breitgefächerte Erfahrung, Freude an Gestaltung und Teamgeist kann Ursula Pfaffermayr bei WipflerPLAN sehr gut einsetzen. Mit dem 2. Platz beim Wettbewerb Auenquartier in Pfaffenhofen gelang ein guter Start.
Ursl Burkart wird sich weiterhin als Geschäftsführerin und Teamleiterin Stadtplanung bei WipflerPLAN engagieren.
Nachhaltigkeit im Fokus
Schritt für Schritt zu mehr Umweltschutz
Mit Kreativität, Wissen und Weitblick entwickeln wir innovative, ganzheitliche Planungen für die gebaute Umwelt und übernehmen Verantwortung für die nachhaltige Entwicklung der lebenswichtigen baulichen Infrastruktur in der Region, in der wir selbst leben: So steht es in unserer Unternehmensvorstellung.
Wir haben uns vorgenommen auch in den internen Abläufen nachhaltiger zu werden und damit einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Unsere 2020 ins Leben gerufene, unternehmensweite Initiative Nachhaltigkeit hat sich zum Ziel gesetzt in regelmäßigen Abständen kleine Projekte auf dem Weg zum papierlosen Büro oder für umweltbewussteres Handeln umzusetzen.
Die nachhaltigen Ideen werden dabei von den Mitarbeiter*innen der WipflerPLAN Fachteams ausgearbeitet und vorgeschlagen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nach der erfolgreichen Umsetzung eines Vorschlags, wird ein neues Ideenteam ausgelost: egal ob groß oder klein, jede Idee kann einen Beitrag für ein nachhaltigeres Handeln liefern.
Seit dem Start der internen Initiative konnten wir beispielsweise folgende Maßnahmen umsetzen:
Seit 2021 betreiben wir zudem eine Photovoltaik-Anlage auf einem unserer Gebäude in Pfaffenhofen und unsere Fahrzeugflotte weist inzwischen mehr als 20 Elektrofahrzeuge auf. Unser Betriebsgelände in Pfaffenhofen haben unsere Landschaftsarchitekten als blühenden Campus gestaltet. Die bienenfreundliche Gestaltung führte zur Auszeichnung zum Blühenden Betrieb des Bayerischen Umweltministeriums
Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
In großen Dimensionen
Bauwerksprüfung, Vermessung und statische Nachrechnungen
Seit in den 60er-Jahren der Trinkwasserverbrauch des Fränkischen Wirtschaftsraums um Erlangen, Fürth und Nürnberg die eigenen Wasservorkommen überstiegen hat, ist es Aufgabe des Zweckverbands Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW), Grundwasser aus dem Mündungsgebiet des Lechs nach Franken zu leiten. Der WFW beliefert insgesamt 16 Stadtwerke, Trinkwasserzweckbände und andere Versorger langfristig mit Trinkwasser – u.a. die N-ERGIE Aktiengesellschaft in Nürnberg und die Bayerische Rieswasserversorgung (BRW). Wir freuen uns, mit unseren Ingenieurleistungen den zweitgrößten Wasserversorger Bayerns unterstützen zu dürfen.
Ingenieurleistungen für den zweitgrößten Wasserversorger Bayerns
Die N-ERGIE und der WFW schätzen die umfangreichen Ingenieurleistungen die WipflerPLAN in Fachplaner-Qualität unter einem Dach vereint. Die zertifizierten Bauwerksprüfingenieure begutachten regelmäßig die Hochbehälter Graisbach und Krottenbach, sowie die Wasserwerke Genderkingen und Ranna Im Zusammenhang mit den Prüfungen führte WipflerPLAN auch die statische Nachrechnung unterschiedlicher Gebäudeteile im Wasserwerk Genderkingen durch. Unser Vermessungsteam erstellte 3D-Laserscans der Bauwerke von Horizontalfilterbrunnen sowie der Schieberkammer des Hochbehälters Graisbach und fertigte daraus exakte digitale Bestandspläne und 3D-Modelle an.
Der Hochbehälter Krottenbach des Zweckverbands Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW) / N-ERGIE
Das Wasser für den 1972 errichteten Hochbehälter wird über Horizontalfilterbrunnen im Lech-Donau-Mündungsgebiet entnommen und im Wasserwerk Genderkingen durch Belüftung und Filtration aufbereitet. Die drei Horizontalfilterbrunnen sind nur 12 m tief und fördern in Spitzenzeiten bis zu 2.300 l/s Wasser. Zum Vergleich: In anderen nordbayerischen Gemeinden gibt z.B. ein 130 m tiefer gelegener Brunnen gerade einmal 2 l/s her. Das verdeutlicht, wie bedeutsam die Fernwasserversorgung vom wasserreicheren Süden in den trockeneren Norden ist. Das aufbereitete Wasser wird in den Hochbehälter Graisbach gepumpt, von wo aus es über eine 100 km lange Fernleitung nach Norden in Richtung Nürnberg/Erlangen fließt.
Die Bauwerksprüfung macht’s möglich: Eine besondere Exkursion in leere Wasserkammer
Die Bauwerksprüfung von Hochbehältern ist für den Trinkwasserversorger eine organisatorische Herausforderung. Die zu prüfende Wasserkammer – in Krottenbach weist eine Kammer ein Volumen von gigantischen 30.000 m³ auf – muss entleert, der Betrieb mit halbem Volumen aufrechterhalten werden. Vor Wiederinbetriebnahme ist die Kammer zu hygienisieren und schließlich erneut zu befüllen. Unseren beiden Bauwerksprüfingenieuren steht deshalb nur jeweils ein Tag zur Prüfung der beiden Wasserkammern des Hochbehälters gemäß den Richtlinien der VDI 6200 zur Verfügung.
Zum Abschluss des Projektes nutzten die Trinkwasser-Expert*innen von WipflerPLAN die besondere Gelegenheit, eine Wasserkammer des Behälters zu besichtigen. Wegen des außerordentlichen Speichervolumens ein beeindruckendes Erlebnis!
Infrastrukturerhaltung
Infrastrukturmanagement in Jetzendorf
Datenquelle: © basemap.de / BKG 12-2022
Viele Kommunen stehen vor den gleichen Herausforderungen: Die bauliche Infrastruktur erfordert regelmäßige Investitionen, um Funktion und Wert zu erhalten. Um die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel effizient einzusetzen, fehlen den Verantwortlichen jedoch häufig die Grundlagen für nachhaltige Entscheidungen. Denn diese können nur sinnvoll getroffen werden, wenn hierbei Kanäle, Wasserleitungen, Straßen und weitere Sparten gemeinsam betrachtet werden.
Die Gemeinde Jetzendorf im Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm wollte dieser Unsicherheit ein Ende setzen und beauftragte WipflerPLAN mit der Aufstellung eines Masterplans zur abgestimmten Infrastrukturerhaltung (Kanal, Wasser, Straßen) inklusive der Umsetzung von aufeinander abgestimmten Sanierungspaketen unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel.
Die Basis für den Masterplan bilden ein auf aktueller TV-Befahrung beruhendes Kanalsanierungskonzept, ein Straßensanierungskonzept auf Grundlage einer Befahrung durch eine Spezialfirma und das aus aktueller Bestandsvermessung erstellte Kanal- und Wasserleitungskataster. Zusätzlich wurde der Breitband-Masterplan hinterlegt.
„Alle ermittelten Daten werden überlagert und miteinander verschnitten, also gemeinsam bewertet“, so Reinhard Bauer, der als Niederlassungsleiter in Pfaffenhofen das Projekt verantwortet, „dadurch erhält man eine Gesamtschau notwendiger aufeinander abgestimmter Sanierungsmaßnahmen inklusive einer Kostenschätzung.“ Hieraus werden in Abstimmung mit dem gemeindlichen Haushalt priorisierte Infrastrukturerhaltungs- und -entwicklungspakete geschnürt, die Stück für Stück umgesetzt werden können.
Vorteile der vorausschauenden Sanierungsplanung sind neben einem planbaren Haushalt v.a. der effektive Mitteleinsatz für die abgestimmte Erhaltung lebenswichtiger Infrastruktur. Kostenintensive Notfall-Maßnahmen werden vermieden. Die ersten Bauabschnitte des Masterplans sind bereits umgesetzt. Weitere sind in den Haushalten der nächsten Jahre enthalten.
Die wesentlichen Projektdaten:
Datenerfassung für den Masterplan zur Infrastrukturerhaltung:
Umgesetzte Projekte aus dem Masterplan zur Infrastrukturerhaltung:
Reihenhausanlage in Pfaffenhofen
Hanglage optimal genutzt
Am südöstlichen Stadtrand der Stadt entsteht durch die Erschließung eines 14 ha großen Gebietes ein neues Stadtviertel von Pfaffenhofen mit 118 Parzellen für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Die von WipflerPLAN erstellte Erschließungsplanung für das hangige Gelände inklusive Anbindung der Moosburgerstraße über einen Kreisverkehr und eine Linksabbiegespur wurde von unseren Spezialisten*innen der Bauüberwachung realisiert.
Südlich der Haupterschließungsstraße soll eine Reihenhausanlage mit neun Hauseinheiten entstehen. Im Auftrag einer Wohnungsbaugesellschaft entwickelten die Architekten*innen von WipflerPLAN attraktive Baukörper und Grundrisse für den Standort.
Entsprechend dem Geländeverlauf sind die Hanghäuser in Dreiergruppen höhenmäßig gestaffelt und mit einem Gründach ausgeführt. Zur Straße sieht der Bebauungsplan eine Aufreihung von Garagen und Stellplätzen vor. Diese sind durch eine durchgehende Konstruktion zusammengefasst und bieten den dahinter situierten Vorgärten Privatheit. Durch Rücksprünge im Eingangs- und Treppenbereich der einzelnen Häuser sowie durch Höhenversätze der Attika und vorspringenden Erkern erfährt die Reihenhauszeile eine lebendig strukturierte Fassade. Holzfenster sowie Alu-Glas-Fassadenelementen harmonieren mit strukturierten, hellgrauen Putzoberflächen.
Die Zugänge der Einheiten befinden sich im Untergeschoss. Hier ist neben Kellerräumen eine Büroeinheit untergebracht. Das Erdgeschoss ist das Wohngeschoss und bietet Platz für einen großzügigen Wohn- Essbereich mit offener Küche. Niveaugleich schließt sich im Süden die Terrasse und der Gartenbereich an. Die offene, einläufige Treppe führt in das privatere Obergeschoss, in dem drei Schlafräume mit Bad vorgesehen sind.
Die Projektdaten:
Bruttorauminhalt: 8.110 m³
Geschossfläche: 2.557 m²
Wohnfläche je Einheit: ca. 200 m²
Zeitraum Planung: 12/2020 – 06/2021
Ausführung: 10/2021 – 03/2023
Unsere Leistung: Objektplanung Gebäude und Innenräume LPH 1 – 4
Die strukturierte Fassade der Reihenhäuser
Zukunftsfähige Bauleit- und Erschließungsplanung für Elsendorf
Baulandentwicklung im ländlichen Raum: Alles aus einem Guss.
Die Baulandentwicklung im ländlichen Raum steht vor den gleichen Herausforderungen wie die im städtischen Umfeld. Der Siedlungsdruck ist hoch, die Notwendigkeit Flächen sorgsam umzunutzen auch. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ohne Eigentumserwerb oder Eigenheimbau ist schon lange kein Trend mehr, sondern nachhaltig vorhanden. Der Gemeinde Elsendorf im Landkreis Kelheim mitten in der Hallertau gelegen, stand ein etwa 4,3 ha großes, am nördlichen Ortsrand gelegenes, hangiges Areal zur Entwicklung zur Verfügung. Gemeinsam mit den Stadtplanern und Architekten von WipflerPLAN wurden das Entwicklungsziel wie folgt formuliert: „Erstellung eines Bebauungsplans für ein Wohnquartier mit am ländlichen Raum orientierten Gebäudestrukturen. Flächensensible Berücksichtigung von Geschoßwohnungsbau und Grundstücken für Einfamilienhäuser“. WipflerPLAN entwickelte unter Nutzung der Hanglage ein Strukturkonzept mit einem zentral im Gebiet verorteten Geschoßwohnungsbau mit Tiefgarage. Das von unseren Wasserwirtschafts-ingenieuren parallel mit erarbeitete Entwässerungskonzept sieht Zisternen für jedes Grundstück vor. Damit wird allen Eigentümern die Verwendung von Regenwasser zur Flächenbewässerung oder Brauchwassernutzung ermöglicht.
Städtebauliches Konzept – Geschoßwohnungsbau – Auszug - Schnitt
Der Bebauungsplan sieht weitgehend eine 2-geschoßige Bauweise mit Satteldächern vor, um zeitgemäße energetisch optimierte Bauweisen zu fördern. Die Gemeinde beauftragte WipflerPLAN mit der Ausarbeitung eines städtebaulichen Konzepts, um die Gestaltung der Gebäude des Freiraumes und der Parksituation entsprechend festsetzen zu können.
Bebauungsplan und Pflanzplan Nördlich Schulgelände in Elsendorf
In den Umgriff einbezogen, ist die südlich am Baugebiet vorbeiführende Weingartnerstraße, die im Zuge der Erschließungsmaßnahme neugestaltet wurde. Über eine Querungsstelle, die an den Fußweg in die neue Siedlung anbindet, konnte eine sichere Anbindung zum südlich gelegenen Schulgelände geschaffen werden. Um die Versickerung des Regenwassers zu fördern, wurde unter den Pflasterflächen spezieller Drainasphalt eingebaut.
„Versickerungstest“ am eingebauten Drainasphalt
Die Erschließungsplanung wurde parallel zur Bauleitplanung von WipflerPLAN erarbeitet und in den Festlegungen entsprechend berücksichtigt. Sie umfasst neben den Verkehrsanlagen, die Entwässerung und die Ableitung des Abwassers. Die Realisierung der Trinkwasserleitungen sowie eine Fernwärmeleitung, die das Baugebiet und die bestehende Schule mit Wärme aus einer zentralen Hackschnitzelheizung versorgt, betreuten unsere Bauüberwacher genauso, wie die Spartenkoordination für Strom, Fernmeldetechnik und die Straßenbeleuchtung. Unsere Landschaftsarchitekten gestalteten in enger Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde etwa 8.500 m² Ausgleichs- und 2.000 m² Grünflächen zur Ein- und Durchgrünung des Quartiers.
Folgende Leistungen hat WipflerPLAN für die Gemeinde Elsendorf erbracht:
Zeitplan:
Sanierung oder Neubau?
Zustandsbewertung und Variantenuntersuchung der Brücke über den Bergelshofer Steig in Nabburg gibt Aufschluss
Die Stahlbeton-Brücke des Baujahrs 1965 dient der Überführung über den Bergelshofer Steig sowie als wichtige Zufahrt zur Bereitschaftspolizei und dem THW in Nabburg. Für die schon augenscheinlich stark sanierungsbedürftige Brücke erhielt WipflerPLAN vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach den Auftrag, ein Sanierungskonzept zu erarbeiten und den Kosten einer Neuerrichtung gegenüberzustellen.
Brückendaten:
Leistungen WipflerPLAN:
Die Bestandsvermessung wurde vom WipflerPLAN Team Vermessung nach klassischer Methode mit Tachymeter durchgeführt. Eine Aufnahme mit 3D-Laserscan war aufgrund starken Bewuchses nicht möglich. Der daraus entwickelte Bestandsplan stellt die Grundlage für die statische Nachrechnung, die Fortführung des Bauwerksbuchs und die Variantenuntersuchung dar.
Im Rahmen der Bauwerksprüfung führten unsere Prüfingenieure folgende Leistungen durch:
Bauwerksprüfung und Statik ergaben, dass die Bausubstanz des Ingenieurbauwerks noch in gutem Zustand und damit die Brücke grundsätzlich sanierbar ist. Zum Vergleich erstellten die Ingenieur*innen eine Variantenuntersuchung zum Ersatzneubau. Unter Berücksichtigung der notwendigen bauzeitliche Unmfahrung wurden verschiedene Bauarten und Bauweisen untersucht. Dem Auftraggeber liegt damit eine detaillierte Grundlage vor, um über Neubau oder Sanierung entscheiden zu können.
Planungsbegleitende Vermessung
für den 4-spurigen Ausbau der B471
zwischen FFB-Ost und Geiselbullach
Ziel
Im Auftrag des Staatlichen Bauamts Freising waren die Planungsgrundlagen für den 4-spurigen Ausbau der B471 zu erstellen. Dafür hat WipflerPLAN zwischen März und Juni 2022 den Bestand auf 8 km Bundesstraße inkl. der umliegenden Bereiche vermessen - wegen hohen Verkehrsaufkommens erreichte Mobile Mapping als Vermessungstechnik dabei die größte Flexibilität.
Wesentliche Projektdaten
Unsere Leistung
Aus den aufgenommenen Daten der 3D-Punktwolke wurden bedarfsgerechte Lagepläne und ein digitales Geländemodell erzeugt.
Gemeinde Oberding schafft Platz für Fußgänger
Ersatzneubau der Brücke über die Dorfen
Im Zuge des Straßenausbaus der Moosstraße wird das bestehende, baufällige Brückenbauwerk durch einen Ersatzneubau ersetzt. Die neue Rahmenbrücke aus Beton mit 10,3 m Spannweite und Bohrpfahl-gründung erweitert die Verkehrsräume insbesondere für Fußgänger - unter anderem durch einen optimierten Brückenquerschnitt, der die Geländer außenliegend anordnet. Während der Planung wurde alternativ zum Standard Füllstabgeländer auch ein gestalterisches Brückengeländer (siehe unten) entworfen. WipflerPLAN übernahm im Zeitraum 2020 - 2022 neben der Objektplanung Ingenieur-
bauwerke auch die Vermessung, Tragwerksplanung und örtliche Bauüber-
wachung:
Nachhaltiges Abwasserkonzept für
die Gemeinde Karlskron
Staatlich geförderte Neustrukturierung der Abwasserentsorgung
Übersichtskarte Gemeinde Karlskron aus dem Abwasserkonzept
Die Ausgangssituation
Die Gemeinde Kalrskron betreibt am Hauptort eine Vakuumentwässerung, die das Abwasser zur Kläranlage mit 4.500 EW transportiert. Die Ortsteile Pobenhausen, Adelshausen und Aschelsried entwässern jeweils im Mischsystem in drei kleine Teichkläranlagen. Die Abwasseranlage des Gemeindegebiets erstreckt sich dabei über zwei rechtlich getrennte Entwässerungseinrichtungen.
Handlungsbedarf für die Gemeinde, denn die Neubeantragung der Wasserrechte stand an. Klar war, dass die Erteilung neuer Wasserrechte Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen an der Abwasseranlage erforderlich machen.
Die Verantwortlichen der Gemeinde wollten aber kein Stückwerk. Die erforderlichen Investitionen sollten auf Grundlage fundierter Untersuchungen getätigt werden. Es sollte eine zukunftsfähige, nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für die Neustrukturierung der Ableitung und –reinigung des Abwassers aus dem Gemeindegebiet Karlskron entwickelt werden.
Fundierte ganzheitliche Grundlagenermittlung von WipflerPLAN
Das WipflerPLAN Team aus Spezialisten für Kanalnetze und Kläranlagen, Vermessern und Fachleuten für den Natur- und Artenschutz erarbeiteten auf Basis detaillierter Grundlagenerhebungen ein Abwasserkonzept unter Betrachtung verschiedener Überleitungsalternativen sowie Erweiterung und Ertüchtigung von Kläranlagen.
Die Studie ergab, dass die Errichtung von Pumpwerken anstelle der bestehenden Ortsteilkläranlagen und Bau von Druckleitungen zur Überleitung des Abwassers nach Karlskron die gesamtwirtschaftlich günstigste Variante darstellt. Die Teiche können dabei zur Mischwasserbehandlung umgebaut werden. Die Kläranlage im Hauptort wird zur zentralen Abwasserreinigungsanlage der Gemeinde erweitert. Notwendig wird gleichzeitig die rechtliche Zusammenlegung der beiden Entwässerungseinrichtungen.
Das Abwasserbeseitigungskonzept – Gewässerschutz im Fokus
Deutlich erhöhter Gewässerschutz der Vorfluter der drei Kläranlagen, zentrale Schlammbehandlung, Verbesserung der Betriebssicherheit und Erweiterungsmöglichkeit für zukünftige Entwicklungen: das waren die Fakten, die den Marktgemeinderat überzeugten, das erstellte Abwasserbeseitigungskonzept umzusetzen.
WipflerPLAN konnte auch im nachfolgend durchgeführtem EU-weiten Vergabeverfahren überzeugen und erhielt den Auftrag als Generalplaner die umfangreichen Maßnahmen zu planen und zu realisieren.
Die Maßnahmen im Einzelnen
Das Abwasserbeseitigungskonzept – Gewässerschutz im Fokus
Abwasserreinigung
Organisatorisches
3D-Konzept zur Erweiterung der Kläranlage Karlskron
Die Vorteile für die Gemeinde Karlskron auf einen Blick
Unsere Leistungen zur Erstellung und Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzepts
Machbarkeitsstudie mit Wirtschaftlichkeitsberechnung Generalplanung mit:
Neuer Treffpunkt im Ortskern:
Neubau Dorfheim mit Feuerwehrhaus und Schützenheim in Euernbach
Nach dem Abriss eines ehemaligen Gasthauses fehlte im Ortskern ein Treffpunkt. Um einen großen Hof ordnet der Neubau drei Gebäudeteile an. Das Gerätehaus der Feuerwehr, den Freisitz für die Dorfgemeinschaft und das Hauptgebäude, welches Küche, Gastraum, Schützenheim und Jugendraum beherbergt. Das barrierefrei ausgeführte Dorfgemeinschaftshaus ist mit Mitteln zur Sportförderung und zur Dorferneuerung gefördert. Der Gastraum im Erdgeschoss lässt sich über zwei Mobil-Wände erweitern bzw. teilen. Die große Glasfassade lässt bei geöffneten Türen Innen und Außen verschmelzen. Der Sportschießstand im Obergeschoss ist auf allen zehn Bahnen wettkampffähig. Den Sportschützen stehen zudem Umkleiden und Duschen zur Verfügung. Im Dachgeschoss findet die Dorfjugend eine neue Heimat. Dort ist Platz für Tischfußballturniere, Filmabende und sonstige Jugendveranstaltungen. Äußerlich fügt sich das Gebäude in den Ort ein. Feuerwehrhaus und Hauptgebäude sind weiß geputzt und rot gedeckt. Der Freisitz bringt als Bindeglied aus Holz allein über den Baustoff Natürlichkeit in das Objekt.
Die wichtigsten Projekt-Daten in Kürze:
Niederschlag-Abfluss-Modellierung
Praxisorientierte Forschung zu Verfahren für kleine Einzugsgebiete
Die Aufgabenstellung
Niederschlag-Abfluss-Modelle (N-A-Modelle) simulieren den Oberflächenabfluss für Regenereignisse in natürlichen Einzugsgebieten. Diese Berechnungen sind Grundlage für Überschwemmungssimulationen und Planungen von Schutzmaßnahmen. Dazu werden im Modell die charakteristischen Gebietseigenschaften wie Topografie, Landnutzung, Bodeneigenschaften und Besiedelung abgebildet. Zur Abschätzung von Hochwasserabflüssen können mit diesen Modellen Starkregenereignisse durch Eingabe von verschiedenen Niederschlagsmengen simuliert und der zeitliche Verlauf der Abflüsse berechnet werden.
Die Forschungsfrage
In der Hydrologie gibt es zahlreiche Verfahren zur Ermittlung von Abflussganglinien. Für kleine hydrologische Einzugsgebiete von unter 5 km² fehlen jedoch in der Regel Messdaten zum Abfluss. Simulierte Werte können in solchen Fällen nicht mit der Realität abgeglichen, Modelle nicht kalibriert werden. Zudem steht kein standardisiertes Vorgehen bzw. Berechnungsverfahren zur Ermittlung von Abflussganglinien zur Verfügung. Das erschwert die Planung von effektiven Schutzmaßnahmen. Daher lautet die Forschungsfrage: Welches Verfahren bringt für kleine Einzugsgebiete realistische Ergebnisse?
Schwankungsbereich des maximalen Abflusses Qmax für Ganglinien von unterschiedlichen Berechnungsverfahren in einem Einzugsgebiet
Modell-Abgleich mit echten Messdaten
Im Rahmen einer Bachelorarbeit bei WipflerPLAN mit dem Titel „Niederschlags-Abfluss-Modellierung des Kalkgrabens“ wurden verschiedene Ansätze zur Abschätzung von Hochwasserabflüssen verglichen. Möglich war der Vergleich, da für das untersuchte Einzugsgebiet vorhandene Messdaten zur Verfügung standen.
Poster-Session auf dem Tag der Hydrologie 2022 in Garching
Die wichtigste Erkenntnis aus dem Vergleich war, dass sich ein abgelaufenes, in etwas 100-jährliches Hochwasserereignis durch die NA-Modellierung sehr gut nachbilden lässt. Grundsätzlich ergeben sich aber für den simulierten Spitzenabfluss hohe Abweichungen durch die möglichen Kombination an angewendeten Verfahren und Parametern. Die Ergebnisse der Arbeit mündeten im Aufsatz „Niederschlags-Abfluss-Modellierung des Kalkgrabens – Vergleich verschiedener Ansätze zur Abschätzung von Hochwasserabflüssen für ein kleines Einzugsgebiet“, der im DWA-Forum für Hydrologie veröffentlicht wurde:
WipflerPLAN am Tag der Hydrologie
Die Schwierigkeit der Verfahrenswahl bei N-A-Modellierungen kleiner Einzugsgebiete stand auch im März 2022 beim Tag der Hydrologie der Technischen Universität München (TUM) und der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) im Mittelpunkt. WipflerPLAN hat sich dort am Diskurs unter dem Motto „Im Wandel - Klima, Wasser und Gesellschaft. Prozesse –Methoden –Kommunikation“ beteiligt und die praktischen Anforderungen und Herausforderungen an die Abschätzung von Hochwasserabflüssen für Planungen auf kommunaler Ebene vorgestellt.
Hochwasserabflüsse als Grundlage für kommunale Planungen
In der Praxis gewinnen N-A-Modellierungen kleiner Gebiete z.B. bei der Erschließung neuer Baugebiete zunehmend an Bedeutung. Im Bauleitplanverfahren wird in der Regel eine Gefährdungs- und Fließweganalyse mit zugehöriger Risikobeurteilung gemäß DWA-Merkblatt M 119 „Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge“ gefordert. Auswirkungen von Starkregenereignissen und wild abfließendem Wasser sind aufzuzeigen und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen. Die entsprechenden Berechnungen und Nachweise erstellen bei WipflerPLAN die Hydrolog*innen im Team Wasserbau
WipflerPLAN als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet
Artenschutz auf dem Firmengelände
Auch der stellvertretende Landrat der Landkreises Pfaffenhofen, Karl Huber (rechts), kam zur Ehrung von WipflerPLAN-Geschäftsführerin Ursula Burkart und Christina Schubert, Teamleiterin Landschaftsarchitektur durch Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (links) // Foto: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Eine Auszeichnung für die naturnahe Gestaltung des Firmengeländes in der Hohenwarterstraße durften Geschäftsführerin Ursula Burkart und Christina Schubert (Teamleiterin Landschaftsarchitektur) aus den Händen von Staatsminister Thorsten Glauber entgegennehmen. Im Rahmen des „Blühpakts Bayern“ zeichnete das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz WipflerPLAN für seine insektenfreundlichen Freianlagen aus.
Firmenflächen naturnah gestaltet
Das WipflerPLAN Bürogelände in der Hohenwarterstraße in Pfaffenhofen/Ilm verfügt über großzügige Freiflächen, die durch das unternehmenseigene Team Landschaftsarchitektur naturnah gestaltet wurden. Blühwiesen, Stauden, Blühsträucher und Bäume aber auch begrünte Dächer bieten hier wertvolle Lebensräume und wichtige Rückzugsmöglichkeiten für Insekten und weitere heimische Tiere.
Dieses Engagement für die Umwelt wurde nun vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit dem Prädikat „Blühender Betrieb“ gewürdigt “ Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung“, so Ursula Burkart am Rande der Feierstunde am 26. Oktober. „Gleichzeitig ist er uns Ansporn, in unseren Projekten weiter für die naturnahe Ausgestaltung von Grünflächen zu werben.“
Besondere insektenfreundliche Maßnahmen
68 % der Freiflächen unseres Firmengeländes - u.a. auch intensiv begrünte Dachflächen - sind naturnah gestaltet. Die differenzierte Planung der Blühaspekte v.a. durch Stauden- und Strauchflächen bietet ein ganzjähriges Nahrungsangebot für Insekten. Teichfläche, Gabionen und berankte Steinmauern eröffnen unterschiedliche Lebensraumstrukturen, Rohbodenstellen innerhalb der Pflanzflächen geben Wildbienen Nistmöglichkeiten und großzügige Mischwaldflächen beherbergen in Baumhöhlen Vögel und Fledermäuse. Bei den Pflegemaßnahmen achten wir auch auf Insektenfreundlichkeit: Die zentrale Grünfläche wird nur ein- bis zweimal pro Jahr mit wechselndem Bracheanteil gemäht. Das Mahdgut wird anschließend vollständig entfernt. Sämtliche Staudenflächen verbleiben im Winter ohne Mahd und bieten so zahlreiche Nahrungs-, Fortpflanzungs- und Überwinterungsstätten für Insekten. Die Beleuchtung des Firmengeländes mit präziser Lichtlenkung schafft insektenfreundliches, warmweißes Licht nach einem differenzierten Beleuchtungskonzept.
Als Planungsbüro für regionale Umweltgestaltung und Infrastrukturentwicklung sollen die firmeneigenen Freiflächen den hohen Stellenwert von Natur- und Artenschutz widerspiegeln, wie er auch in unseren Projekten umgesetzt wird.
Bericht des Staatsministeriums
Bericht des Landkreises Pfaffenhofen
Doppelspitze für die Infrastrukturentwicklung
Christian Zientek und Reinhard Bauer übernehmen bei WipflerPLAN die Leitung der Niederlassung Pfaffenhofen
Geschäftsführer Wilhelm Wipfler (mitte) und seine zwei starken Säulen in Pfaffenhofen: die Infrastruktur-Profis Christian Zientek (links) und Reinhard Bauer (rechts) / Foto: Franz Wagner
Seit 60 Jahren entwickelt das traditionsreiche Familienunternehmen WipflerPLAN als regionaler Umweltgestalter und Infrastrukturentwickler gesamtheitliche, nachhaltige Lösungen für die baulichen Lebensräume. Seit zwei Generationen ist die Verbindung von Planung und Bauausführung das Herzstück des Qualitätsversprechens. Beide Kompetenzen von Anfang an zusammen denken – das war die Intention zur Bildung der neuen Doppelspitze in der Niederlassung Pfaffenhofen.
Projekt-Qualität fest auf zwei Säulen verankert
Geschäftsführer Wilhelm Wipfler, der die größte der fünf bayrischen Niederlassungen bisher selbst geleitet hat, übergibt den symbolischen Staffelstab an zwei Routiniers mit eigenen Wissensschwerpunkten: Der bislang stellvertretende Niederlassungsleiter Reinhard Bauer ist seit zwei Jahren für die Infrastruktur- und Erschließungsplanung verantwortlich. Christian Zientek, seit über 25 Jahren bei WipflerPLAN, führt das Team Bauleitung. Beide kennen die Unternehmensprozesse sehr genau und stehen den Kunden in allen Fällen als Ansprechpartner zur Verfügung. „Unser hoher Qualitätsanspruch umfasst alle Projektphasen. Deswegen legen wir viel Wert darauf, dass auf den Baustellen das realisiert wird, was wir geplant haben. Die Doppelspitze verzahnt von Anfang an die Expertisen beider Projektphasen.“, so Wilhelm Wipfler. Die beiden Niederlassungsleiter verschaffen dem Geschäftsführer mehr Luft, um sich noch stärker auf unternehmerische Ziele wie die fachliche Wissensvernetzung zwischen den Niederlassungen zu konzentrieren.