Projekte für Mensch & Umwelt

Schon in der Ausbildung mitgestalten, wie wir in Zukunft leben!

 

Ob Hochwasserschutz, neue Mobilität, sauberes Trinkwasser oder Wohnraum-Erschließung: Bei WipflerPLAN entwickelt ein leistungsstarkes Team aus über 220 Mitarbeiter*innen die Infrastruktur und Umwelt für die Menschen in der Region. Jetzt unterstützen uns drei neue Auszubildende mit ihrer Kreativität und ihrer räumlichen Vorstellungskraft bei der Umsetzung der Projektideen.

 

Ausbildung bei WipflerPLAN: Von Anfang an dabei.

 

Ursula Burkart, Architektin und geschäftsführende Gesellschafterin, sowie Geschäftsführer Reinhold Hampl begrüßten die neuen Azubis als Bauzeichner*innen und Kauffrau für Bürokommunikation im Rahmen der Einführungswoche. Der gemeinsame Ausbildungsstart mit allen Auszubildenden und den erfahrenen Ausbilder*innen ist ein herzlicher Empfang im Familienunternehmen und gleichzeitig eine fundierte Vorbereitung auf den Einstieg in die Projekte. Von Beginn an arbeiten die „Neuen“ in den verschiedenen Fachteams mit und lernen so nicht nur verschiedene Planungsdisziplinen kennen – sondern sind sofort ein wertvolles Mitglied im Team!

 

Gestalte bei uns deine Umwelt mit.

 

Für das neue Ausbildungsjahr 2023 stehen bei WipflerPLAN die Türen offen für angehende Vermessungstechniker*innen, Bauzeichner*innen oder Kaufleute für Büromanagement. Mehr Informationen zu Karrieremöglichkeiten und unseren Standorten in Pfaffenhofen, im Allgäu und Donauries sowie in München und Franken unter wipflerplan.de.

 


 

Ausbildungsmesse des KUS Pfaffenhofen

Lerne WipflerPLAN als Ausbildungsbetrieb in deiner Nähe kennen!

 

Am 24.09.2022 ist WipflerPLAN wieder auf der Ausbildungsmesse des KUS Pfaffenhofen in der Anton-Wolf-Halle in Geisenfeld vertreten und steht Schülerinnen und Schülern für alle Fragen rund um die Berufsausbildung in einem Architektur- und Ingenieurbüro zur Verfügung.

 

Vermessungstechniker*innen, Bauzeichner*innen und Kaufleute für Büromanagement

 

Unser Team Personal berät zu den Berufen Vermessungstechniker*in, Bauzeichner*in und Kaufleute für Büromanagement – auch Praktika sind möglich! Schau vorbei oder informier dich über deine Möglichkeiten beim regionalen Ausbildungsbetrieb WipflerPLAN am virtuellen Messestand:
https://www.ausbildungskompass-messe.de/wipflerplan

 


 

„Saugut“ gelaufen

WipflerPLAN beim Nördlinger Stadtlauf 2022

WipflerPLAN auf Platz 1 der sportlichsten Firmen beim Stadtlauf

 

Bei angenehmen Temperaturen sind beim 17. Nördlinger Stadtlauf rund 900 Läuferinnen und Läufer an den Start gegangen – mit dabei wie immer auch WipflerPLAN. Unter dem Motto "Nördlingen läuft rund" hatten Groß und Klein einen Riesenspaß vor, auf und nach der sechs Kilometer langen Strecke durch die historische Altstadt.

 

Mit 48 Läuferinnen und Läufern erreichte WipflerPLAN diesmal den 1. Platz in der Wertung der „Sportlichsten Firmen“ und erhielt dafür als Wanderpokal das legendäre Schwein der Stadt Nördlingen.

 

Benedikt, der beim Kinderlauf das WipflerPLAN-Trikot vertrat, nahm die goldene Rennsau für uns entgegen.

 

Nördlingen hat Schwein gehabt!

Der Legende nach wollte nämlich 1440 Graf Hans von Oettingen die freie Reichsstadt Nördlingen mit einem Trick überfallen und belagern: Er hat die Wächter des Löpsinger Tors bestochen, das Tor über Nacht unverschlossen zu lassen, um mit seinen Soldaten unbemerkt eindringen zu können. Aber ein frei herumlaufendes Schwein rieb sich an den Toren, sodass sie sich öffneten. Das wiederum bemerkte eine zufällig vorbeikommende Frau und der fiese Plan konnte vereitelt werden! Das Schwein wurde so zum Retter der Stadt und bis ins 18. Jahrhundert hinein an einem Gedenktag mit der so genannten Saupredigt gefeiert. Jetzt steht das symbolische Glücksschwein bei WipflerPLAN im Büro und wird nächstes Jahr wieder nach Kräften verteidigt!

 

 

Mehr Bilder der Veranstaltung in der Augsburger Allgemeinen Zeitung

 


 

Tiny Houses in Hütting Nord-West

Baurecht für innovative Siedlungsform geschaffen

 

Es ist einer der ersten Bebauungspläne für Tiny Houses in Bayern: Im Ortsteil Hütting der oberbayrischen Gemeinde Rennertshofen entsteht ein Baugebiet für 20 Mini-Häuser mit Anschlüssen für Wasser, Strom und Abwasser auf je 100 bis 200 Quadratmeter „kleinen“ Parzellen. WipflerPLAN ist mit der Bauleitplanung und der technischen Erschließung beauftragt.

 

 

Kleines Gebiet – große, rechtliche Herausforderung

Da Tiny House Siedlungen im deutschen Baurecht noch nicht eindeutig geregelt sind, lag die Herausforderung für unsere Stadtplanung darin, Baurecht zu erlangen. Dies gelang WipflerPLAN im Genehmigungsverfahren über das Sondergebiet „Gebiete für Dauerwohnen sowie Fremdbeherbergung“. Die bislang landwirtschaftlich genutzte Fläche konnte durch umfassende Rechtsrecherche und intensiven Austausch mit dem Landratsamt sowie der Unteren Naturschutzbehörde im Flächennutzungsplan entsprechend umgewandelt werden.

 

 

Infrastruktur für 20 Mini-Häuser

In der Erschließungsplanung war dann die gleiche Infrastruktur zu planen, wie in jedem anderen Baugebiet – nur eben in kleineren Dimensionen. Von Zuwegungen und Stellplätzen, der Regen- und Schmutzwasserbeseitigung bis hin zur Trinkwasserversorgung und Freianlagenplanung – die Erschließung haben die Planungsteams an die Anforderungen der besonderen Gebäude­ und Nutzungsart angepasst. Das nach dem LEADER-Programm geförderte Projekt wird Ende 2022 fertiggestellt.


 

Ökologische Aufwertung für den Markt Reichertshofen

Zukunftsfähig, nachhaltig, wirtschaftlich und staatlich gefördert – die Neustrukturierung der Abwasserentsorgung im Markt Reichertshofen

 

Zwei ausgelastete, unbelüftete Teichkläranlagen, eine in die Jahre gekommene Kläranlage mit Tropfkörpern einem anderen an der Belastungsgrenze und der Wunsch sich weiter zu entwickeln: diese Situation veranlasste den Markt Reichertshofen mit den Planern von WipflerPLAN nach Lösungsmöglichkeiten für eine zukunftsfähige Entwässerung der Gemeindeteile Winden a. Aign, Agelsberg, Langenbruck, Au a. Aign, Hög, Dörfl und Ronnweg und derer Gewerbegebiete zu suchen.

Die Gesamtsituation in den Ortsteilen erforderte eine intensive und ganzheitliche Betrachtung der bestehenden Entwässerungsanlagen in den Orten um eine zukunftsfähige Abwasserbeseitigung und -behandlung mit Potential für die weitere Entwicklung der Gemeinde zu schaffen. Anfängliche Überlegungen zu Teillösungen verboten sich.

 

Fundierte ganzheitliche Grundlagenermittlung von WipflerPLAN

 

Das WipflerPLAN Team aus Spezialisten für Kanalnetze und Kläranlagen, Vermessern und Fachleuten für den Natur- und Artenschutz erarbeiteten auf Basis detaillierter Grundlagenerhebungen ein Konzept, dass die Abwasserbeseitigung vom Hausanschlussschacht bis zur Einleitstelle ins Gewässer (Vorfluter) berücksichtigt. So ergab beispielsweise die neu erstellte Schmutzfrachtberechnung die Erfordernis, zusätzliches Regenrückhaltevolumen im Kanalnetz zu schaffen. Gleichzeitig ermöglicht die Neubemessung einer zentralen Kläranlage dieses neu zu schaffende Volumen deutlich zu reduzieren , in dem die Zulaufmenge zur Kläranlage und die Kanalnetzberechnung in Einklang gebracht werden. „Dieser Abgleich zwischen Kanalnetz und Kläranlage ist essenziell für die Erstellung einer wirtschaftlichen Gesamtlösung“, so die einhellige Meinung unserer beiden Fachingenieure. Zur Lösung gehört auch die Betrachtung natur- und artenschutzrechtlicher Auswirkungen jeglicher Maßnahmen durch die Landschaftsarchitektinnen von WipflerPLAN. In diesem Fall unter anderem die ökologische Aufwertung der in Hög/Dörfl und Ronnweg vorhandenen Teichkläranlagen, nach deren zukünftiger Abschaltung.

 

Das Abwasserbeseitigungskonzept – Gewässerschutz im Fokus

 

Deutlich erhöhter Gewässerschutz der abflussschwachen Vorfluter der drei Kläranlagen, zentrale Schlammbehandlung, Minimierung des teuren Zubaus von Regenrückhaltevolumen im Netz, Verbesserung der Betriebssicherheit und Erweiterungsmöglichkeit für zukünftige Entwicklungen: das waren die Fakten, die den Marktgemeinderat überzeugten, das erstellte Abwasserbeseitigungskonzept umzusetzen.

 

 

Die Maßnahmen im Einzelnen

  • Umbau der beiden Ortsteilkläranlagen in Hög und Ronnweg zu Pumpwerken mit vorgeschalteter Mischwasserbehandlung unter Nutzung vorhandener Bausubstanz wo möglich.
  • Errichtung von Druckleitungen zur Abwasserüberleitung des in den Ortsteilen anfallenden
    Abwassers zur zentralen Kläranlage in Winden a. Aign.
  • Ertüchtigung, Erweiterung und Ausbau der vorhandenen Kläranlage in
    Winden a. Aign im laufenden Betrieb zu einer modernen, zentralen Verbundkläranlage mit eigener Schlammbehandlung.

 

Die Abwasserüberleitungen


Das Abwasser aus Hög und Dörfl wird mit trocken aufgestellten Pumpen in einem Pumpenschacht in die Ortskanalisation von Winden am Aign gepumpt. Hierbei wird die bereits vorhandene Querung unter der BAB 9 genutzt in dem die neue ca. 1,3 km lange Druckleitung DN 100 vor der Querung über einen Verteilerschacht auf die bestehende Druckleitung aus Au a. Aign aufschließt. Zur Vermeidung weiterer und Minderung bestehender Geruchsprobleme am Anschluss der Bestandsleitung wird eine Druckluftspülung betrieben.. Der zweite Teich wird renaturiert.

Auf der bestehenden Kläranlage Ronnweg wird ebenfalls ein trocken aufgestelltes Pumpwerk errichtet. Die Druckleitung DN 100 schließt nach ca. 450 m auf die bestehende Druckleitung des Gewerbegebietes auf, die zur KA Winden am Aign führt. Die Mischwasserbehandlung erfolgt über einen Stauraumkanal der neu errichtet wird.

Die Errichtung der Druckleitungen wird nach RZWas 2021 gefördert.

 

Die Kläranlage


Die Kläranlage des Marktes Reichertshofen befindet sich im Ortsteil Winden a. Aign. Sie wird von 3.500 EW60 auf 6500 EW60 ausgebaut. Hierbei erfolgt eine Verfahrensumstellung von einer nicht regelbaren, veralteten Tropfkörperanlage auf eine moderne  Belebungsanlage. Neben einer chemischen Reinigungsstufe zur Phosphat-Fällung wird ein Maschinengebäude für eine Schneckenpresse zur maschinellen Schlammentwässerung errichtet.
 

Ein Hebewerk fördert das Abwasser nach der Rechen-Sandfang-Kompaktanlage in die Belebung, die nach dem patentierten BIOCOS® - Verfahren betrieben wird. Das Verfahren wurde im Rahmen der Planung ausgewählt, da gegenüber herkömmlichen Belebungsanlagen maschinentechnische Ausrüstung und damit Kosten eingespart werden kann. Kostensparend wirkt sich auch die Optimierung der Beckengründungshöhe aus. In einer Optimierungsprozess wurden erforderliche Wasserhaltungskosten mit dem Aufwand für Gründungsarbeiten kostenoptimiert abgewogen.
 

Das vorhandene Grobentschlammungsbecken wird zum Havariebecken umgenutzt. Das Betriebsgebäude erhält eine Gründach mit einer PV-Anlage.
 

Im Zuge der Vorplanung der Anlage veranlasste WipflerPLAN eine TV-Untersuchung der unterirdischen Infrastruktur der Kläranlage und erstellte ein Sanierungskonzept für die vorhandenen Kanäle, so dass ein aufwändiger Neubau der Rohrleitungen vermieden werden konnte.

 

 

 

Die Vorteile für den Markt Reichertshofen auf einen Blick

  • Kostenoptimierung durch schnittstellenfreien Abgleich der Planungen im Kanalnetz und der Kläranlage   
  • Verbesserter Gewässerschutz durch Ersatz der  Teichkläranlagen Hög/Dörfl und Ronnweg durch eine  zentrale Abwasserreinigung in moderner, gut regelbarer und robuster Kläranlage
  • Entfall der aufwändigen Schlammentsorgung aus den Teichkläranlagen
  • Betriebskostenoptimierung durch hohe Flexibilität bei der Schlammentsorgung durch stationäre Schlammentwässerung mit Lagermöglichkeit.
  • Energieoptimierte Maschinentechnik auf der Kläranlage
    u.a. durch BIOCOS® System
  • Schnittstellenfreie Abstimmungen im Zuge der Genehmigung insbesondere im Bereich des Natur- und Artenschutzes

 

Weltfahrradtag am 3.6.2022

Radoffensive „Klimaland Bayern“ fördert
Schnellen Radweg München-Ebersberg

 

Anlässlich des Weltfahrradtages am 3. Juni 2022 betont Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, dass der gesundheits- und klimafreundliche Radverkehr ein wichtiger Schwerpunkt der bayerischen Verkehrs- und Klimapolitik sei: „Wir wollen das Fahrrad deshalb noch mehr als Verkehrsmittel im Alltag etablieren.“ So unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr Kommunen mit Förderprogrammen – u.a. mit dem im Januar 2022 vom Freistaat Bayern ins Leben gerufene Förderprojekt „Radoffensive Klimaland Bayern“. Gefördert werden Innovationen im Radwegebau, Interkommunale Radwege, Radwege entlang von Bahnlinien und im Wald.

 

Die Gemeinden Haar, Grasbrunn, Vaterstetten und Kirchseeon haben die Gelegenheit genutzt und sich mit Unterstützung von WipflerPLAN mit ihrem Projekt „Planung des Schnellen Radweges München-Ebersberg“ beworben. Bei der Auswahl der Projekte wurde darauf geachtet, dass diese Verbesserungen für Fahrradfahrerinnen und -fahrer bringen, bald angegangen werden können und sowohl im städtischen Umfeld als auch im ländlichen Raum liegen. Ausgewählt wurden 27 Projekte aus 31 Kommunen – und München-Ebersberg ist dabei. Als eines von 27 Fahrradprojekten wurde es Ende Mai von Verkehrsminister Christian Bernreiter mit der Förderung ausgezeichnet. WipflerPLAN ist an dem Projekt mit Machbarkeitsstudie und Kostenschätzung beteiligt, die unter anderem der Gemeinderat Grasbrunn für das gemeindeeigene Teilstück des Schnellen Radwegs beauftragt hat. „325 Projekte hatten sich bayernweit für die Radoffensive beworben, nur 27 wurden ausgewählt. Dass unser Projekt dabei ist, ist für uns ein weiteres Zeichen für die Stimmigkeit unseres Konzeptes.“, schreibt die Planungsgruppe Mobilität München-Ost des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Internetauftritt des schnellen Radwegs.


 

Neue Radschnellverbindung
im Landkreis Nürnberger Land

Sicher, schnell und klimafreundlich pendeln

Volle Fahrt nach Nürnberg: Der Landkreis Nürnberger Land soll eine Radschnellverbindung erhalten

 

Viele Pendler*innen zwischen Nürnberg und Lauf nutzen das Auto für die tägliche Fahrt in die Arbeit. Der Landkreis Nürnberger Land möchte möglichst viele von ihnen dazu animieren, auf das Fahrrad umzusteigen. WipflerPLAN wurde nun mit der Vorplanung einer sogenannten Radschnellverbindung beauftragt, um eine Trasse zu finden, die es den künftigen Nutzer*innen ermöglicht, sicher und möglichst schnell zwischen den beiden Städten mit dem Fahrrad pendeln zu können. Landrat Armin Koder erwartet eine „achtsame und moderne Radverkehrsplanung“ und das ist unseren Planer*innen, die auch Abschnitte der ersten geförderten Radschnellverbindung in Bayern von Garching nach München entwerfen, Anspruch und Ziel für dieses ehrgeizige Projekt.

 

„Wir freuen uns, dass der Landkreis Nürnberger Land die Vorplanung für dieses Leuchtturmprojekt WipflerPLAN anvertraut. Uns ist wichtig vorhandenes Fachwissen mit regionaler Nähe zu Auftraggebern und Projekt zu vereinen,“ so Florian Schmidt Niederlassungsleiter in Lauf an der Pegnitz, beim Projektstartgespräch mit den Auftraggebern „Wir werden versuchen die Belange aller Beteiligten wertschätzend aufzunehmen, um die Akzeptanz des Radschnellwegs von Anfang an zu fördern.“

 

> Pressebericht


 

Brücke Geisenfeld eingehoben

Errichtung Geh- und Radweg von Engelbrechtsmünster nach Geisenfeld

Für die neue Geh- und Radwegbrücke über die Ilm wurden 17 Meter lange Fertigbauteile eingehoben

 

Ab Sommer 2022 wird ein 900 m langer Geh- und Radweg Geisenfeld und Engelbrechtsmünster verbinden. Ziel der Maßnahme ist es, für Fußgänger und Radfahrer die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Fahrtzeiten zwischen den Orten durch Querung der Ilm zu verkürzen. Vor allem für Kinder wird der Schulweg so deutlich sicherer. WipflerPLAN erhielt den Auftrag zur Planung und Ausführung des Verkehrsanlagen-Projekts. Bereits im Oktober 2021 konnte mit dem Bau begonnen werden.


Das Projekt: Hochwasserschutz im Fokus
Der neue Geh- und Radweg führt durch ein festgesetztes Überschwemmungsgebiet der Ilm. Daher spielte der Hochwasserschutz in der Planung eine besondere Rolle. Üblicherweise werden Radwege nicht auf Geländehöhe, sondern ca. 15-30 cm höher geführt, wobei in diesem Fall Retentionsraum, der für Überschwemmungsereignisse dringend gebraucht wird, verloren ginge. Um das Rückhaltevolumen zu erhalten, wird der neue Weg deshalb – nach Abstimmungen mit dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt– zwischen dem Fluss und Engelbrechtsmünster ca. 800 m lang auf Geländehöhe geführt. Lediglich im Bereich der Brücke verringern die Widerlager im Uferbereich und die zuführende Rampe den Retentionsraum, was durch eine Abgrabung am westlichen Ilmufer kompensiert wird.


Mit einem Gesamtvolumen von ca. 270m³, einer mittleren Einstautiefe von ca. 55 cm und zwei Zu- bzw. Abläufen wurde die Abgrabung auf ein HQ100-Hochwasser bemessen. Im Hochwasserfall werden ca. 70m³ als Retentionsraum aktiviert. Für die Höhenfestlegung der Brücken-Unterkante wurde ein Freibord von 50 cm bezogen auf ein HQ100 samt Klimazuschlag berücksichtigt.

Genehmigungsplanung Retentionsausgleich

 

Interessensausgleich an der Rampe
Bei der Planung der Rampe, die dem einzuhaltenden Freibord geschuldet ist, standen sich die konkurrierenden Ziele Barrierefreiheit und Hochwasserschutz gegenüber: Eine möglichst kurze Rampe senkt den Retentionsraumverlust im Überschwemmungsgebiet – eine möglichst lange Rampe dient durch geringe Steigung der Barrierefreiheit. In der Lösung werden die Interessen mit einer relativ kurzen Rampe ausgeglichen, die nur auf wenigen Metern Länge moderat steil ist.

Ansicht Rampenplanung

 

Radverkehr in Einklang mit dem Naturschutz
Bei der Planung des Geh- und Radwegs sowie des neuen Hochwasserrückhaltebeckens wurde der Baumgruppenbestand im Uferbereich der Ilm bestmöglich geschont, so dass nur wenige Bäume im Anschlussbereich an das westliche Brückenwiderlager gerodet werden mussten. Dort planten die Landschaftsarchitektur von WipflerPLAN im Zuge der speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP) eine Berme als Wanderpfad für Kleintiere. Der Landschaftspflegerische Begleitplan (LBP) sieht darüberhinaus vor, die Eingriffe durch den Radweg über die Aufwertung einer Ökokontofläche der Stadt Geisenfeld zu kompensieren.


Durchlässe für Überfahrt des Schwertransports gesichert
Ende Januar erreichten die Ingenieur*innen und Bauleiter*innen mit dem Brückeneinhub über die Ilm einen wichtigen Meilenstein – vier Wochen früher als im Zeitplan vorgegeben.


Für die Andienung der Baustelle mit den Brücken-Fertigteilen musste eine ca. 550 m lange Baustraße im Trassenbereich des Geh-Radwegs hergestellt werden. Um mit den Spezialtiefladern die Baustelle über Feldwege zu erreichen, wurden auch in Privatgrundstücken Aufweitungen abgestimmt und erstellt. Ein Kanal und eine Druckleitung mussten mit einer Überfahrt geschützt werden. Das Schüttmaterial der Baustraße wird nach dem Brückenbau als Unterbau für den weiteren Radweg wiederverwendet.

Sicherung Durchlass mit Stahlplatten für Schwertransport

 

Ständige Kontrolle: Vermessung von WipflerPLAN bei Einhub vor Ort
Ein Autokran hob die zwei 17 Meter langen und jeweils 25 Tonnen schweren Brückenteile ein. Um die Passgenauigkeit der Brücken-Fertigbauteile sicherzustellen, kontrollierten die Vermessungstechniker*innen von WipflerPLAN baubegleitend jeden Schritt in der Ausführung.


Meilensteine
Nach Fertigstellung der Brücke beginnt im März der Bau des Geh- und Radwegs. Dazu sind enge Abstimmungen mit den Betreibern der Transalpinen Ölpipeline (TAL) notwendig, da der Radweg deren Trasse quert und entsprechende Vorkehrungen nach TAL-Richtlinien zu treffen sind.


Die Fertigstellung ist für 30.06.2022 geplant. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei 1,15 Millionen Euro und werden zum Großteil vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt als Baulastträger übernommen.


Mit der Erstellung des Radwegs erfüllt die Stadt Geisenfeld einen lang gehegten Wunsch der Bevölkerung, den Ortsteil Engelbrechtsmünster für Radfahrer*innen sicher an die Stadt anzubinden. Die Trassenführung durch die Natur und die vorgesehene Beleuchtung trägt zur Attraktivität des neuen Weges bei.


WipflerPLAN erbringt mit seinen Ingenieur*innen aus der Verkehrsanlagenplanung, des Wasserbaus, der Landschaftsplanung, der Vermessung und der Bauleitung alle erforderlichen Leistungen aus einer Hand. Das vermeidet Schnittstellenprobleme und beschleunigt Planung und Bauausführung.


> Zeitungsbericht


 

Kick-Off 2022

Qualität, Vernetzung und die neue Arbeitswelt stehen im Mittelpunkt


Zu Jahresbeginn trafen sich auch 2022 alle Mitarbeiter*innen von WipflerPLAN traditionell zum Kick-Off. Im Rahmen der Veranstaltung tauschen sich Geschäftsleitung und Belegschaft zu den Themen aus, die im kommenden Jahr für alle Mitarbeiter*innen im Fokus der täglichen Arbeit stehen.

Die Jahresauftaktveranstaltung, fand dieses Jahr als Live-Stream-Format statt. In der Podiumsveranstaltung wurde der Mehrwert von qualitätsorientierten Projektprozessen, der unternehmensinternen Vernetzung und der interdisziplinären Zusammenarbeit herausgestellt und diskutiert. In einem Impulsvortrag von Bernd Fels, if5, ging es zudem um die Entwicklung der Arbeitswelt der Zukunft bei WipflerPLAN.
 

Qualität vor Ort steht an oberster Stelle

Roland Kindelbacher, Niederlassungsleiter in München betonte, dass die Prozesse des Qualitätsmanagementsystems den Informationsfluss im Projekt unterstützen, jedoch der persönliche Austausch im Projektteam und darüber hinaus wesentlicher Bestandteil guter Planung ist.

WipflerPLAN ist mit seinen aktuell sieben Standorten im bayerischen Raum tätig. Die unmittelbare Betreuung der Kunden vor Ort durch Mitarbeiter *innen, die ihre Region kennen, ist die Grundlage der Unternehmensphilosophie. Um die Qualität in allen Fachbereichen an jeder Stelle des Unternehmens sicherzustellen ist die Bündelung von Wissen und die Vernetzung der Fachleute über das gesamte Unternehmen erforderlich. WipflerPLAN gewährleistet das unter anderem mit der Bildung von Geschäftsbereichen, die den einzelnen Niederlassungen mit ihrem Fachwissen und Ressourcen zur Verfügung stehen.

Die Arbeitswelt der Zukunft ist mehr als Home-Office

Im zweiten Teil der Live-Übertragung gab Bernd Fels, if5, den Mitarbeiter*innen von WipflerPLAN in einem Impulsvortrag unter dem Motto „Frohes Schaffen“ Denkanstöße zur Arbeitswelt der Zukunft. Er zeigt auf, dass es drei Arten von Arbeitsweisen gibt. Prozess-, Projekt und Pionierarbeit. Für alle diese Arbeitsarten braucht der Mensch Arbeitsorte unterschiedlicher Ausprägung.

Orte, an denen die Arbeit für die Beschäftigten und für das Projekt am besten erledigt werden kann, möchten auch unsere Gesellschafter Willi Wipfler und seine Schwester Ursula Burkart schaffen.
Dabei geht es darum für alle Mitarbeiter*innen die richtigen Arbeitsorte zur Verfügung zu stellen.

Der Kunde ist mittendrin

Im vergangenen Jahr hat WipflerPLAN mit der PLANWerkstatt ein Besprechungszentrum für sich und seine Kunden geschaffen. Raum für Kreativität und Austausch. Denn der Kunde ist mittendrin, so Wilhelm Wipfler und erläutert, wie auch unsere Kunden von den neuen Arbeitswelten profitieren werden.


 

Hochbehälter Parkstadt

Städtebauliche Integration der
Wasserversorgung in Donauwörth

Der heutige Weltwassertag der UN steht unter dem Motto "Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz". Er erinnert daran, welch grundlegenden Wert kostbares Grundwasser für die ganze Gesellschaft hat: Eine Milliarde Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser. Dabei ist der Wasserkreislauf zunehmenden Belastungen durch menschliche Tätigkeiten und den Klimawandel ausgesetzt. Unser Trinkwasser ist daher keine Selbstverständlichkeit: Wir müssen darauf aufpassen.
 

WipflerPLAN bietet Fach- und Generalplanungsleistungen für Trinkwasseranlagen von der Wassergewinnung über die Wasserverteilung bis zur Speicherung und Aufbereitung. Für die Stadtwerke Donauwörth wird ein moderner Hochbehälter realisiert, der technisch und gestalterisch dem Stellenwert des Trinkwassers gerecht wird.


 

3D-Modellierung

Planungsgrundlagen schaffen, wo keine sind!

 


Das Projekt
Auf der Kläranlage Bruckmühl wird der bei der Abwasserreinigung entstehende Klärschlamm durch eine Zentrifuge entwässert. Auf Grund des hohen Klärschlammaufkommens soll die über 20 Jahre alte Zentrifuge – die derzeit Werktags im 24-Stunden-Dauerbetrieb läuft – durch ein leistungsfähigeres Aggregat ersetzt werden. Die Herausforderung für die Kläranlagen-Planung: Es existieren keine Pläne zur bestehenden Einbausituation – weder vom Gebäude, noch vom Rohrleitungsbau, den Fördereinrichtungen oder der Elektrotechnik. Um die Planungsgrundlagen zu beschaffen, beauftragte der Markt Bruckmühl WipflerPLAN mit der Bestandsaufnahme in 3D.


Die Herangehensweise
Im ersten Schritt nahm die Vermessung von WipflerPLAN die zur Planung relevanten Details am und im Gebäude auf. Der gesamte Komplex wurde dazu mit dem 3D-Laserscanner Trimble X7 digital vermessen und aus den Daten eine Punktwolke mit 1,7 Milliarden Punkten generiert. Diese Technik liefert ein hochgenaues und verformungsgerechtes Aufmaß der örtlichen Situation. So lassen sich die komplexen Rohrleitungsverläufe, die im dreidimensionalen Raum liegen, exakt und schnell erfassen, was mit herkömmlichen Vermessungsmethoden kaum oder nur sehr aufwändig möglich ist.

Die Bestandsaufnahme als 3D-Aufmaß liefert hochgenaue Planungsgrundlagen

 

Die Modellierung in 3D veranschaulicht die Situation sehr gut und vermittelt sofort einen räumlichen Eindruck.


Das Ergebnis
Zur Weitergabe an das Team Kläranlagen wurde der Gebäude- und Rohrleitungsbestand dreidimensional modelliert. Hierbei werden auf Grundlage der Punktwolke Ebenen definiert und das Gebäude geschossweise abgebildet. Sämtliche Gebäudeelemente wie Wände, Türen, Fenster, Treppen, Rohre und Wanddurchbrüche finden sich schließlich im 3D-Modell wieder. Die Modellierung erfolgte mit der Software ArchiCAD in Verbindung mit Pointcab und BIMm-Tool.

 

Die Konstrukteur*innen des Teams Kläranlagen können so direkt im virtuellen 3D-Gebäudebestand planen, ohne erst 2D-Daten in die 3D-Welt übersetzen zu müssen. Grundrisse, Schnitte und Ansichten können aus dem 3D-Modell auf Knopfdruck generiert werden. So sind unter anderem auch unmittelbar Kollisionsprüfungen mit dem Bestand möglich.

Die 3D-Planung der neuen Zentrifuge wurde hier in das 3D-Modell der Vermessung integriert

 

3D-Modell der äußeren Gebäudehülle


 

Generalentwässerungsplan

Das Instrument für vorausschauendes Infrastrukturmanagement und aktiven Gewässerschutz

 

Die Ingenieur*innen aus Vermessung, Geodatenmanagement, Siedlungswasserwirtschaft und Kanalsanierung haben für die Gemeinde Hohenwart einen Generalentwässerungsplan für die Ortsteile Hohenwart, Klosterberg und Thierham aufgestellt. Es geht um den Erhalt des oft größten Vermögens, das eine Gemeinde besitzt: ihr Kanalnetz. Denn das muss einiges „schlucken“. Neben dem häuslichen Abwasser füllt auch Niederschlagswasser, das nicht versickern kann oder darf, in kleineren und größeren Mengen die Kanäle – und wird nach Passage von Regenentlastungsanlagen zur Kläranlage geleitet.


Das Problem
Gewässerschutz – Auswirkungen von Starkregenereignissen – Entwicklungspläne der Gemeinde - Erhaltung eines guten Bauzustandes – Fassungsvermögen von Kanälen und Kläranlage:  alles hängt zusammen. Oft kennen Gemeinden einzelne Problemstellen, doch der Gesamtüberblick fehlt. Es resultieren unter Umständen Investitionen zur kurzfristigen Ursachenbeseitigung, die möglicherweise durch eine Gesamtbetrachtung an anderer Stelle effizienter eingesetzt werden könnten.


Anlass
Auslöser für die Aufstellung des GEP in Hohenwart waren mehrere Fragestellungen: Zum einen hatte eine Nachbargemeinde die Anfrage gestellt, ob eine Überleitung und Mitbehandlung des Schmutzwassers auf der Kläranlage Hohenwart möglich ist. Hierdurch würde das Mischwassersystem der Gemeinde belasten. Eine qualifizierte Aussage konnte aufgrund der fehlenden Schmutzfrachtberechnung nicht getroffen werden. Auch lagen nur lückenhafte Bestandspläne der Abwasseranlage vor.
 
Zum anderen steht in Hohenwart die vorgeschriebene Kanalnetzbefahrung an, die Wasserrechte von Kläranlage und Mischwasserbehandlung müssen zeitnah erneuert werden und die Erweiterung der Kläranlage wird notwendig. Nicht zuletzt braucht die Gemeinde Reserven in der Abwasserinfrastruktur, um die geplanten Entwicklungen im Gemeindegebiet realisieren zu können.


Der Generalentwässerungsplan (GEP)
Abhilfe schafft hier ein Generalentwässerungsplan oder auch Gesamtentwässerungsplan. Er betrachtet nicht nur einzelne „Problemfälle“ im Abwassernetz, sondern basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtung des gesamten Einzugsgebietes der Kläranlage.

Er untersucht nicht nur den baulichen und hydraulischen Zustand der Kanäle und Sonderbauwerke wie Abwasserpumpwerke und Regenentlastungsanlagen. Er prüft außerdem notwendige Maßnahmen, damit sich die im Abwasser enthaltenen Stoffe nicht nachteilig auf Gewässer und Umwelt auswirken. Diese im Kanal über das Abwasser bewegten Stoffströme werden über eine Schmutzfrachtberechnung simuliert und optimiert. Diese Untersuchungen und deren Ergebnisse werden durch die Aufstellung qualifizierter Pläne zur Erhaltung und Entwicklung der Kanalinfrastruktur untermauert.

Vorteil: Die Gemeinde erhält einen vollständigen Überblick über notwendige Investitionen in das Kanalnetz, die nach objektiven Kriterien priorisiert sind. Und das nicht nur für die aktuelle Situation. Der GEP berücksichtigt geplante bauliche Entwicklungen der nächsten 20 Jahre und simuliert diese in den eingesetzten Berechnungsprogrammen.

Übersichtsplan Bearbeitungszonen

 

Das Netz in Hohenwart
• 50 km Kanalnetz
• 1.250 Kanalschächte
• 4.950 EW60 Kläranlage
• 4 Regenentlastungsanlagen, 2 Regenrückhalteanlagen (Gesamtspeichervolumen 2.025 m³)
• 190 ha Einzugsgebietsgröße

 

Untersuchter Netzabschnitt
• TVU: 29 km Hauptleitungen; 500 Kanalschächte
• Hydrodynamische Kanalnetzberechnung: 20 km Hauptleitungen; 590 Kanalschächte

 

Die Schritte bei der Erarbeitung des GEP
1. Vermessungstechnische Erfassung aller Kanäle und Sonderbauwerke
2. Aufbau eines digitalen Abwasserkatasters im GIS-System der Gemeinde
3. TV-Untersuchung sämtlicher Kanäle und Anschlussleitungen
4. Ingenieurtechnische Zustandsklassifizierung der Kanäle
5. Hydrodynamische Kanalnetzberechnung: Überstaunachweis für 3-jährliches Regenereignis zur Ermittlung des hydraulischen Sanierungsbedarfes der Kanäle
6. Überflutungsprüfung für 20-jährliches Regenereignis für Ist-, Prognose- und Sanierungszustand
7. Schmutzfrachtberechnung für Ist-, Prognose- und Sanierungszustand zur Ermittlung des Sanierungsbedarfes der Misch- und Regenwasserbehandlung im Hinblick auf den Gewässerschutz
8. Gesamtheitliche langfristige Sanierungsplanung unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse inkl. Variantenvergleichen zur Ermittlung einer gesamtwirtschaftlichen Lösung
9. Maßnahmenplanung zur Reduzierung des Überstaus und Sicherstellung des Schmutzfrachtrückhalts

 

Welche Vorteile hat eine Gemeinde durch einen Generalentwässerungsplan?
• Effizienter, zielgerichteter Einsatz von Haushaltsmitteln durch vorausschauend geplante Sanierungsabschnitte
• Gleichbleibend guter Netzzustand
• Hochwertige / sichere Entsorgung
• Verbesserung des Gewässerschutzes
• Optimierung der Betriebskosten von Kanal und Kläranlage
• Detaillierter und aktueller Überblick über den Zustand des Gesamtnetzes
• Schutz vor Schäden bei Starkregenereignissen

 

Ergebnis
Dem Markt Hohenwart wurde ein Kanalnetz mit mittlerem Erhaltungszustand bescheinigt, der auch langfristig erhalten werden soll. Der festgestellte Überstau bei Starkregenereignissen kann durch gezielte Einzelbaumaßnahmen am Kanalnetz reduziert werden. Der Zubau eines Rückhaltebeckens kann daher etwas kleiner ausfallen.

 

Die Sanierung der noch vorhandenen Asbestzementrohre wird weitgehend in geschlossenen Verfahren mittels Reparaturverfahren erfolgen können. Das reduziert Kosten und mindert die Gesundheitsgefahren, die bei Ausbau und Entsorgung des schädlichen Materials anfallen würden.

 

Für die geplante Erweiterung der Kläranlage wurde die aufzunehmende Mischwassermenge aktuell berechnet. Die Nachbargemeinde kann die Abwasserüberleitung planen und reduziert insgesamt durch die interkommunale Zusammenarbeit die Gewässerbelastung sowie Betriebs- und Schlammentsorgungskosten.

 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauverwaltung haben ein aktualisiertes Kanalkataster zur Verfügung und können Spartenanfragen schnell und korrekt beantworten.

Lageplan


 

Bauzeichnerin erhält Staatspreis

für ihre Leistungen

Niederlassungsleiter und Ausbilderin sind stolz auf Barbara (Mitte) und ihren mit einem Staatspreis ausgezeichneten Ausbildungsabschluss zur Bauzeichnerin der Fachrichtung Tief-/Straßen- und Landschaftsbau.

 

Für ihre besonderen Leistungen während der Ausbildung zur Bauzeichnerin wurde Barbara mit dem Staatspreis der Regierung von Mittelfranken ausgezeichnet. Diesen erhalten ausschließlich Absolventinnen und Absolventen der Berufsschule, die ein Abschlusszeugnis mit einem Notendurchschnitt von mindestens 1,5 ereicht haben.

 

Im Rahmen einer Feierstunde ehrten Niederlassungsleiter Thorsten Nieszery und Ausbilderin Birgit die Nachwuchskonstrukteurin. „Wir sind alle sehr stolz auf Barbara und bieten ihr alle Möglichkeiten, sich persönlich wie fachlich noch weiter zu entwickeln. So wie sie es sich wünscht - zum Beispiel in Richtung Bautechnikerin“, so Thorsten Nieszery.

 

Erfolgsrezept: Projekt-Praxis vom ersten Tag an
Bereits letztes Jahr hat ein Bauzeichner-Azubi im Hause WipflerPLAN mit Bravour abgeschlossen. Thomas, der in der Münchner Niederlassung gelernt hat, legte alle praktischen und theoretischen Prüfungen mit der Traumnote 1,0 ab und bereichert seitdem das Münchner Team.

 

 

7 Fragen an Barbara

22 Jahre, Bauzeichnerin der Fachrichtung Tief-/Straßen- und Landschaftsbau

 

 

Wieso hast du dich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Ich wollte nach der Schule unbedingt was mit Mathe machen. Das sollte aber
auf keinen Fall langweilig sein, sondern ich wollte dabei sein, wo etwas
Größeres entsteht, das für die Umwelt und die Menschen Sinn macht.

 

Was macht ein/e Bauzeichner*in?
Als Bauzeichner*in bringt man die Planung der Ingenieur*innen und
Architekt*innen zu Papier. Dazu gehört auch die Überprüfung der Planung
z.B. in Bezug auf Normen. Aber natürlich darf ich auch selbst kreativ sein
und meine Ideen in die Planung einbringen.

 

Wie haben dich die Kolleg*innen aufgenommen?  
Nach einer Einführungswoche mit allen Auszubildenen von WipflerPLAN
kannte ich schon viele Kolleg*innen. In Donauwörth hat meine Ausbilderin
Birgit im Büro direkt neben mir gesessen und mir immer sofort mit einer
schnellen Skizze geholfen, Aufgaben zu lösen.
Hier ist jedes Projekt anders. Ich war vom ersten Tag an Teil
des Projektteams: näher an der Praxis geht nicht.

 

Macht die Ausbildung Spaß und welche Tätigkeiten genau?
Toll war, dass ich in den geplanten Baustellenpraktika erleben konnte,
was aus der Planung entsteht. Oft hat das Thema gut mit dem aktuellen
Stoff in der Berufsschule zusammengepasst und ich wusste dann schon,
was z.B. eine Filigrandecke ist. Außerdem macht mir das Zeichnen
in CAD richtig Spaß!

 

Was zeichnet deinen Ausbildungsbetrieb aus?
Meine Mitschülerinnen und Mitschüler waren immer sehr überrascht,
dass bei WipflerPLAN viele Fachleute an den verschiedenen Standorten
gut miteinander vernetzt sind und ich dadurch so viele unterschiedliche
Spezialisten kenne.

 

Welche Eigenschaften sollte man für deine Ausbildung
auf alle Fälle mitbringen?

Genauigkeit, Interesse für die Zusammenhänge und räumliches Verständnis sind wichtig. Man kann schlecht etwas zeichnen, wenn man nicht weiß wie
es wirklich aussieht und wozu es gebraucht wird.

 

Herzlichen Glückwunsch Barbara!

 


 

Infrastruktur für das neue uvex group Logistikzentrum

Neubau mit repräsentativen Verkehrs- und Freianlagen

 

Das bestehende Logistikzentrum des stetig wachsenden Fürther Familienunternehmens uvex in Schwabach ist zu klein geworden. Auf der 3,6 ha großen Fläche des „Gewerbegebiets Rednitzhembach Süd II“ in der Metropolregion Nürnberg entsteht nun ein neues modernes Logistikzentrum. WipflerPLAN hat hierfür im Auftrag der GCA projektmanagement + consulting gmbh (www.gca-projekte.de) die notwendige Infrastruktur und die Freianlagen geplant: Verkehrs- und Freianlagen, Regen- und Schmutzwasserableitung sowie die Sparten-Trassierung für Kabel und Anlagen der Wasserversorgung.

 

Neben der effizienten Führung des Schwerlastverkehrs zum reibungslosen Betrieb des Logistikzentrums, war es dem Bauherrn wichtig, attraktive Freiräume für Kund:innen und Mitarbeitende zu schaffen. WipflerPLAN liefert die Planung für die Verkehrsanlagen, die Schmutz- und Oberflächenwasserableitung und -behandlung sowie die Freianlagen aus einer Hand und kann so diesen Belangen bestmöglich Rechnung tragen.

 

Der Kameraflug um das Gelände visualisiert die Planung in einer Rundumsicht.

 

 

Das ganzheitliche Freianlagenkonzept sieht neben den erforderlichen Wegen auch attraktive Dach- und Freiflächen mit intensiver Bepflanzung und hochwertiger Ausstattung vor. Im Pausenbereich, am Haupteingang im Erdgeschoss sowie im Außenbereich zur Kantine sind zahlreiche Tische, Bänke, Holzauflagen und Liegen vorgesehen. Die sogenannten „Frei-Räume“ bieten Besucher:innen und der Belegschaft eine Aussichtsterrasse und einen Laubengang auf dem Dach. Den Mitarbeitenden, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, steht im Westen ein eigener Zugang zur Verfügung und die hochwertigen Fahrradeinhausungen bieten E-Ladestationen.

 

 

Die nicht genutzten Dachflächen werden extensiv begrünt, so dass weniger Regenwasser in den öffentlichen Kanal abfließt. In die Regenwasserbewirtschaftung ist zudem eine Zisterne für die Gartenbewässerung integriert.

Zur Eingrünung des Grundstückes und Einbindung in die Landschaft werden Heckenstrukturen mit Großbaumanteil, insgesamt 42 Laubbäume und 650 Sträucher, vorgesehen.

 

Dem Wunsch des Bauherrn nach hoher Aufenthaltsqualität und maximaler Mobilität für seine Mitarbeiter:innen sowie danach, Geschäftskund:innen angemessen empfangen zu können, wurde so Rechnung getragen.

 

Im Dezember 2020 wurde der Bauentwurf vorgelegt – der Spatenstich fand am 28. September statt – der Donaukurier berichtete. Bis Ende 2023 soll das Projekt fertiggestellt sein.

 

Die Dach- und Freiflächen weisen eine hohe Aufenthaltsqualität auf und können von den Mitarbeitenden genutzt werden - Pressemitteilung UVEX

 


 

Florian Schmidt übernimmt Leitung der neuen
WipflerPLAN Niederlassung Franken

Alle Leistungen aus den Bereichen Architektur,
Infrastruktur und Umweltplanung jetzt auch in der
Metropolregion Nürnberg

In der Region Franken ist WipflerPLAN seit diesem Jahr neu am Standort Lauf an der Pegnitz ansässig. Ab 1. Oktober zeichnet nun Florian Schmidt für die Niederlassung Franken verantwortlich. Der gelernte Zimmerer und erfahrene Bauingenieur war lange Zeit als Projektleiter und zuletzt als Leiter des Straßenbauamts der Stadt Neumarkt tätig. Bei WipflerPLAN steht er nun mit seinem Team allen Kunden in der Region als kompetenter Ansprechpartner für alle Planungsleistungen aus den Bereichen Architektur, Infrastruktur und Umweltplanung zur Verfügung.

 

Gemeinsame Mentalität: Streben nach hoher Qualität und Kundenzufriedenheit als Maßstab
Wir erhalten und gestalten die Umwelt, in der wir leben und planen die Infrastruktur von morgen. Der Fokus liegt darauf, bei Projekten mit ganzheitlicher Beratung, dem Wissen interdisziplinärer Fachteams sowie einer exzellenten Leistung zu überzeugen und so eine langfristige Zufriedenheit der Auftraggeber und Nutzer sicherzustellen. Mit diesem Anspruch übernimmt Florian Schmidt die Position des Niederlassungsleiters: „Ich freue mich, bald mit den Verantwortlichen für die öffentliche Infrastruktur in der Region ins Gespräch zu kommen“, so der gebürtige Neumarkter, der die Region Franken gut kennt.
 

Die Pegnitz Zeitung berichtet:
> Vom Kanal bis zur Kirchturmspitze


 

Top Arbeitgeber Donauries

Niederlassungsleiter Thorsten Nieszery nimmt Auszeichnung des Wirtschaftsförderverbands entgegen

 

Im Namen des Beirats für Unternehmenskultur des Wirtschaftsförderverbandes DONAURIES e. V. begrüßte Landrat Stefan Rößle am 21. Oktober die diesjährigen „TOP-Arbeitgeber 2021-2024“ im Sitzungssaal des Landratsamtes Donau-Ries. Die Laudatoren Günter Schwendner und Josef Wolf überreichten das Qualitätssiegel an unseren Niederlassungsleiter Donauries: „Wir sind stolz, als Arbeitgeber für unsere Unternehmenskultur ausgezeichnet zu werden. Das besondere Klima, das wir im Team jeden Tag spüren, wird so nochmal offiziell bestätigt. Jedoch ist es für uns auch Ansporn und Herausforderung zugleich“ freut sich Thorsten Nieszery.

 

Thorsten Nieszery – Niederlassungsleiter Donauries – empfängt die Auszeichnung vom Landrat Stefan Rößle / Foto: MK-Fotografie im Auftrag des Wirtschaftsförderverbandes DONAURIES e. V.

 

Mitarbeiter befürworten die Bewerbung
Der Wirtschaftsförderverband Donauries würdigt damit unser soziales Engagement bei den Tafeln der Region, unsere Anstrengungen zur internen Nachhaltigkeit und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten während der Pandemie sowie die Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten. Weiterhin werden die gelebten Konzepte zur Aus- und Weiterbildung sowie das interne Projekt smartWP, in dem Beschäftigte der WipflerPLAN Planungsgesellschaft aktiv an der Unternehmensentwicklung mitarbeiten, positiv bewertet. Nicht zuletzt war auch die eindeutige Befürwortung der Bewerbung durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den beiden Standorten Donauwörth und Nördlingen ausschlaggebend für die Auszeichnung.

 

Auch Ursula Burkart und Wilhelm Wipfler sind stolz auf die zweite Auszeichnung des Unternehmens innerhalb von 12 Monaten. Ende 2020 wurde WipflerPLAN vom Bayerischen Wirtschaftsministerium zu Bayerns Best 50 gekürt. Im Gegensatz zu Bayerns Best 50 werden jedoch bei dieser Auszeichnung nicht Zahlen und Fakten der Unternehmensentwicklung bewertet, sondern die Attraktivität des Unternehmens für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Wir freuen uns, im Vergleich mit vielen, tollen Unternehmen im Donauries diese Auszeichnung erhalten zu haben,“ so Wilhelm Wipfler. Wegen der coronabedingten Personenbegrenzung konnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Verleihung und den Vortrag des Gastredners Jürgen Bock per Live-Übertragung mitverfolgen. Hier geht es zu unserer Arbeitgebervorstellung auf der Seite „TOP-Arbeitgeber“


 

Ziel erreicht: TUM Boring Team gewinnt Wettbewerb in Las Vegas

Sponsor WipflerPLAN gratuliert

TUM Boring – Innovation in Tunneling e.V. - Team

 

Vierhundert Konkurrenten aus dem Feld geschlagen und am Ende das einzige Team, das einen Tunnel von 22 m Länge bohren konnte. Das Team TUM Boring aus 60 Studierenden unterschiedlichster Fachrichtungen der TU München hat sein Ziel erreicht und am 12. September den von Elon Musk initiierten Wettbewerb zum Bau der schnellsten Tunnelbohrmaschine gewonnen.

 

Über ein Jahr wurde an der Maschine gebaut, die auf Industriestandards basiert und um einige Innovationen ergänzt wurde, um schnelleren Vortrieb zu erzielen. Gute Vorbereitung, ein engagiertes Team und die Unterstützung von vielen großartigen Partnern aus der Industrie seien die wesentlichen Erfolgsfaktoren gewesen, sagt Kilian Schmid vom TUM Boring Team im Interview mit dem BR: BR-Mediathek

 

WipflerPLAN gratuliert dem gesamten Team zum Sieg und freut sich als Teil der Sponsorengruppe über den großen Erfolg der jungen Studierenden.

 

Jona Roßmann vom Team TUM Boring beim Wettbewerb in Las Vegas

 

Hintergrund des Wettbewerbs ist die Vision, große Teile der Transport-Infrastruktur unter die Erde zu verlegen, um sowohl schnellere und sichere Verbindungen zu schaffen als auch die Innenstädte zu entlasten. Hierzu werden Tunnelsysteme benötigt, die möglichst schnell und effizient errichtet werden können.

 

Hier die Maschine bei der Arbeit:

 

Mehr Infos unter TUM Boring

 


 

Gute Aussichten

Ausbildungsbeginn mit Perspektive im Planungsbüro WipflerPLAN

 

Geschäftsführung und Ausbildungsbetreuer bei WipflerPLAN freuen sich: 7 neue Auszubildende starten, 2 Absolventen werden übernommen und langjährige Mitarbeiter feiern zusammen 105 Jahre Betriebszugehörigkeit!

 

Nachhaltige Entwicklung und innovative Planungsleistungen haben Tradition bei WipflerPLAN. Diese Stärken wurden 2020 vom Bayerischen Staatsministerium mit dem Preis „Bayerns Best 50“ gewürdigt. Sieben junge Menschen, die am 1. September ihre Ausbildung an den Standorten München, Marktoberdorf, Nördlingen und Pfaffenhofen/Ilm begannen, schauen deshalb in eine chancenreiche Zukunft.

 

Ausbildung bei WipflerPLAN

 

Dass sie und die sieben Azubis nach einer erfolgreich absolvierten Lehrzeit langfristige Entwicklungsmöglichkeiten haben werden, zeigen auch zwei außergewöhnliche Jubiläen: In der Einführungswoche der Auszubildenden wurden zwei Mitarbeiter geehrt, die mit 30 und 45 Jahren Betriebszugehörigkeit ihr ganzes Berufslebens bei WipflerPLAN verbracht haben – außerdem feierten drei Mitarbeiter 10-jährige Betriebszugehörigkeit.

 

Wer sich für eine Ausbildung bei WipflerPLAN interessiert, kann das Unternehmen am 25.09.2021 auf der Messe „KUS Ausbildungskompass“ in der Anton-Wolf-Halle in Geisenfeld hautnah kennenlernen. Hier geht’s zu mehr Informationen über deine Karrieremöglichkeiten – bewirb dich jetzt für das Ausbildungsjahr 2022!

 


 

Ein neues Gesicht für Oberhausen

WipflerPLAN informiert Bevölkerung
über die Gesamtplanung der geförderten
Dorferneuerung in Oberhausen

 

 

Im Frühjahr 2020 hat unser Team Architektur über ein europaweites Vergabeverfahren für die Neugestaltung des Ortskerns der Gemeinde Oberhausen den Zuschlag erhalten. Nach zahlreichen Abstimmungen im Gemeinderat sowie intensiven Diskussionen in Workshops begann im April 2021 die Umsetzung des städtebaulichen Konzepts – der Startschuss für ein Gesamtkonzept, bei dem nahezu alle fachplanerischen Leistungsbereiche von WipflerPLAN zusammenspielen.


„Das war uns immer wichtig: Lebensräume und Treffpunkte schaffen. Die Menschen sollen zusammenkommen.“
 – Herr Gößl, 1. Bürgermeister von Oberhausen

 

Das Projekt
Im Zentrum des Projekts steht ein neuer und vor allem attraktiver Dorfplatz – ein innovativer Treffpunkt für Jung und Alt wird hier entstehen. Um den Platz herum gruppieren sich das neue Rathaus, eine neue Kita mit Kreativwerkstatt sowie eine Parkgarage mit integriertem, multifunktionalen Allwetterplatz. Die Neugestaltung der Verkehrsanlagen und die Schaffung von Rückstauvolumen für das anfallende Regenwasser komplettieren die Maßnahme.

 

Der Übersichtslageplan zeigt alle geplanten Maßnahmen der Dorferneuerung

 

Bürgerbeteiligung: Raum für Fragen und Antworten zur Dorferneuerung

Ein neues Gesicht muss man erst kennenlernen – gerade dann, wenn es sich dabei um ein völlig neues Erscheinungsbild der Dorfmitte handelt. Für die Dorferneuerung in Oberhausen war die allgemeine Bürgerbeteiligung ein wichtiger und grundlegender Aspekt während der gesamten Planung von WipflerPLAN. Bürgerveranstaltung: Ein Platz für alle

 

In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Oberhausen hat WipflerPLAN Ende Juli 2021 eine Informationsveranstaltung für alle Interessent*innen zu den geplanten Maßnahmen unter freiem Himmel vor Ort konzipiert, veranstaltet und betreut. Unter Einhaltung der Hygienestandards wurden die Bürger*innen über die anstehende Dorferneuerung informiert. Ganz nach dem Motto: Miteinander in ein neues, attraktives und vitales Dorfleben in Oberhausen!

 

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wurde zusätzlich zu den schriftlichen Ankündigungen im Gemeindeblatt, ein Video zur Informationsveranstaltung gedreht und online gestellt.

 

 

 

Bürgermeister Fridolin Gößl lädt die Bürger*innen zur Informationsveranstaltung ein.

 

Für die Informationsveranstaltung wurden vier verschiedene Stationen aufgebaut, die von den am Projekt beteiligten Fachplanern von WipflerPLAN betreut wurden. Die über 40 anwesenden Bürger*innen konnten anschließend all ihre Fragen stellen und Anregungen mit unseren Architekten vor Ort diskutieren. Aus den Gesprächen haben unsere Planer die Wünsche und Anmerkungen der Bevölkerung für die weitere Planung mitgenommen.

 

Der Projektleiter und Architekt Jörg Näckel von WipflerPLAN erläutert die Maßnahmen der geplanten Parkgarage in Oberhausen. ​​​​​​​

 

Freistaat Bayern fördert Maßnahmen zur Verbesserung
der Lebensqualität in der Gemeinde

Das gesamte Bauvorhaben ist Teil des Bayerischen Dorferneuerungsprogramms. Das Programm fördert dabei unter Federführung des Amtes für Ländliche Entwicklung in Oberbayern (ALE) Maßnahmen, die das soziale Miteinander einer Gemeinschaft vertiefen, der Innenentwicklung eines Dorfes dienlich sind und zu einer barrierefreien Gestaltung der innerörtlichen Freiflächen und Verkehrsräume beitragen. Diese Anforderungen wurden allesamt durch die planerischen Entwurfsideen des Gesamtkonzeptes der Architekten und Ingenieure von WipferPLAN erfüllt.

Projektstand
Mit dem Aushub der Baugrube für die Kita im April 2021 wurde der Beginn der Dorferneuerung bereits eingeläutet. Die weiteren einzelnen Maßnahmen für den Neubau der Kita sowie des Rathauses folgen in den nächsten Monaten. Die geplante Fertigstellung der Dorferneuerung ist für März 2023 geplant.

Unsere Leistungen
• Städtebauliches Konzept
• Objektplanung Verkehrsanlagen
• Objektplanung Gebäude
• Objektplanung Ingenieurbauwerke
• Objektplanung Freianlagen
• Fördermittelantrag Städtebauförderung
• Vermessung
• Örtliche Bauüberwachung
• Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator
• Spezielle artenschutzrechtlichen Prüfung (saP)

 


 

Klimaschutz 2030: Neuer Geh- und Radweg zwischen Neuried und Gauting

Staatsministerin Kerstin Schreyer übergibt beim Spatenstich die Förderurkunde an die Landkreise München und Starnberg

 

v.l.n.r.: Regierungspräsidentin Maria Els, MdB Florian Hahn, Landrat Christoph Göbel, Ministerin Kerstin Schreyer, Bürgermeister Harald Zipfel, MdB Michael Kießling, Bürgermeisterin Dr. Kössinger, Landrat Stefan Frey

 

Das Projekt

Im Landkreis Starnberg beginnen die Bauarbeiten für den Vollausbau des 4,6 km langen Geh- und Radwegs entlang der M 4 und STA 3 zur Steigerung der Radverkehrsattraktivität zwischen Neuried und Gauting. In enger Abstimmung mit den Landkreisen, Gemeinden und dem Öffentlichen Nahverkehr plant WipflerPLAN seit 2018 die Verkehrsanlagen. Beim Spatenstich am 30. Juni 2021 übergab die Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer im Namen von Andreas Scheuer die Förderurkunde des Bundes und einen symbolischen Scheck in Höhe von 2,55 Mio. EUR.
 

Klimaschutz 2030: Eines der ersten Förderprojekte des Sonderprogramms „Stadt und Land“

Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ fördert der Bund im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 erstmals auch die Weiterentwicklung des Radverkehrs in den Ländern und Kommunen vor Ort. Die Attraktivität des Radverkehrs soll durch die Verbesserungen der Verkehrssicherheit und Bedingungen im Straßenverkehr sowohl in urbanen als auch ländlichen Räumen gesteigert werden, z. B. mittels sicherer und moderner Abstellanlagen, Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur auch speziell für Lastenräder oder durch Herstellung flächendeckender, möglichst getrennter und sicherer Radverkehrsnetze.

 

Roland Kindelbacher, WipflerPLAN-Niederlassungsleiter München (links), im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordenten des Wahlkreises Starnberg-Landsberg-Germering und früheren Bürgermeister der Gemeinde Denklingen Michael Kießling


Erhöhung der Sicherheit an Knotenpunkten: Radverkehr wird attraktiver!

In erster Linie erhalten Fußgänger und Radfahrer entlang der M 4 und STA 3 zwischen Neuried und Gauting mehr Komfort durch den auf 2,50 m verbreiterten Weg, der künftig sichere Querungsmöglichkeiten auf der freien Strecke bietet. Zum Beispiel wird eine Linksabbiegespur in Richtung Buchendorf mit Überquerungshilfe an der Einmündung errichtet. Außerdem wird es an der Neurieder Straße zwei Bushaltestellen für die Expressbuslinie X910 sowie die Regionalbuslinie 965 geben. Dort sorgt eine Querungsinsel in der Kreisstraße für Sicherheit beim Wechsel zwischen den Haltestellen.

 

Die knapp 4,6 Kilometer lange Trasse verläuft neben der Kreisstraße M 4 und STA 3


Ende Juni begannen jetzt die Bauarbeiten an dem 3,8 Mio. Projekt. Die Kosten für die neuen Busbuchten werden zu 50 % aus Landesmitteln gefördert. 80 % der Planungs- und Baukosten für den Geh- und Radweg stammen aus dem Fördertopf „Stadt und Land“ des Bundes.
Die Fertigstellung der Maßnahme ist bereits für dieses Jahr geplant. Dann haben Gauting und Neuried die von Berufspendlern langersehnte sichere Verbindung und Ausflügler freie Fahrt ins Naherholungsgebiet Forst Kasten.

Unsere Leistung

• Objektplanung Verkehrsanlagen, Leistungsphasen 1 – 9
• Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 1 – 9
• Landschaftspflegerischer Begleitplan
• Fördermittelantrag
• Vermessung
• Örtliche Bauüberwachung
• Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator
• Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (SaP)


 

Erfolgreiche Schlauchlinersanierung im Großprofil

Praxisbeispiel: 80 m Kanalhaltung in Kaufbeuren an einem Tag saniert

 

 

Schlauchlining-Verfahren punkten in Kanalsanierungsprojekten neben der wirtschaftlichen Umsetzung mit ihrer sehr kurzen Bauzeit. Ein aktuelles Praxisbeispiel von WipflerPLAN zeigt, dass diese Vorteile nicht nur für kleinere Kanalhaltungen gelten, sondern auch für Großraumprofile problemlos genutzt werden können.

 

Die Aufgabe: Ungewöhnlicher Schaden an großem Profil

Die Stadt Kaufbeuren investiert jährlich Haushaltsgelder in 7-stelliger Höhe in die Reparatur und Renovierung des Kanalnetzes. Eine der umfangreichsten Maßnahmen in 2020 war die Sanierung einer 80 m Mischwasser-Haltung im Stadtgebiet. Fast die gesamte Länge eines Stahlbeton-Kanals DN 1000 wies Längsrisse im Scheitel- und Sohlbereich auf. Schäden an Großprofilen in dieser Größenordnung sind selten. Oft treten nur partielle Schäden auf, die lokal von Hand repariert werden können.

 

Die Lösung: Schlauchlinersanierung ist am wirtschaftlichsten

WipflerPLAN hat für diese besondere Aufgabe verschiedene Sanierungsverfahren geprüft und die Schlauchlining-Methode im Vergleich zur Reparatur oder offenen Sanierung als wirtschaftlichste Lösung herausgearbeitet. Die kurze Bauzeit und die Möglichkeit geschlossen zu sanieren, gaben den Ausschlag.

 

Die Herausforderung: Gewicht und Dimension

Renovationen in dieser Dimension stellen vor allem aufgrund der Größe und des Gewichts des Schlauchliners eine Herausforderung dar. Die Zahlen sind beeindruckend: 3,7 Tonnen schwer, 1,6 m breit, 80 m lang, so erreicht der Liner die Baustelle. Der Liner wird vor Ort aus einer Holzkiste gezogen und mit Hilfe einer speziellen Falteinrichtung auf ein Drittel seiner Breite zusammengelegt, um ihn für den Einzug durch die Schachtöffnung mit einem Durchmesser von gut 62 cm vorzubereiten. Beim Einziehen des schweren Schlauchs sorgt die verwendete Fördertechnik für den unbeschadeten Transport.

 

Die Ausführung: Nach 11 Stunden ist der Kanal wieder dicht

1. Zusammenfalten: Mit Hilfe einer Falteinrichtung wird der Inliner auf ein Drittel seines Umfangs gefaltet.
 

 

2. Einziehen: Der 3,7 Tonnen schwere Schlauch darf beim Einbringen in den Kanal keinen Schaden nehmen. Mithilfe spezieller Fördertechnik und einer Seilwinde wird er an einem Stahlseil vom Zielschacht aus in die Haltung eingezogen.
 

 

3. Geschafft: Hier kommt der Liner am Zielschacht an. Gut zu sehen ist die weiße Gleitfolie, die ihn beim Einziehen vor Beschädigung schützt. Da die DN1000-Haltung in einem Absturzbauwerk mündet – auch das ist ein Sonderfall – wurde mit einem Podest in Höhe der Einlaufsohle verhindert, dass der Inliner abknickt und Falten bildet.
 

 

4. Befestigen, aufblasen, härten: Der eingezogene Schlauchliner wird zunächst mit Montageköpfen befestigt und die Aushärtungseinheit eingebracht. Anschließend bläst ein Kompressor den Liner auf, und sorgt dafür, dass er sich im Kanal aufstellt. Eine Lichterkette mit UV-Lampen fährt durch das Innere des Liners, sodass der mit Epoxidharz getränkte Liner aushärtet. Zum Schluss werden noch die Liner-Enden an den Schacht angepasst und die seitlichen Zuläufe geöffnet. Der Kanal ist wieder dicht und kann wenige Minuten später in Betrieb genommen werden.

 

Die Arbeiten dauerten von 7 Uhr bis 18 Uhr. Nach 11 Stunden Bauzeit ist die Kanalhaltung mit dem Schlauchliner dauerhaft saniert! Die Beeinträchtigung der Anwohner und Verkehrsteilnehmer war äußerst gering. Kein Vergleich zu einer offenen Kanalbaumaßnahme…


 

Neubau Hochbehälter Seeshaupt

Ausbau der Wasserversorgung

 

 

Das Projekt

Trinkwasser in hoher Qualität ist unser höchstes Gut! Die kontinuierliche Instandhaltung und Modernisierung von Trinkwasseranlagen ist dafür Garant.
Die Gemeinde Seeshaupt investiert deshalb in die Versorgungssicherheit und schafft durch den Neubau eines weiteren Wasserbehälters zusätzliche Kapazitäten. Der neue Speicher wird neben dem bestehenden – vor einigen Jahren baulich saniertem – Spiralbehälter errichtet und ersetzt die seit Jahren außer Betrieb befindlichen alten Speicherkammern, die rückgebaut werden, um Platz zu schaffen. 

 


Die Eckdaten

Der neue Wasserbehälter verfügt über 500 cbm Speichervolumen und wird in Stahlbetonbauweise errichtet. Er kann aufgrund der Hanglage erdüberdeckt ausgeführt werden, so dass nach Fertigstellung nur der Zugangsbereich in das Betriebsgebäude zu sehen sein wird. Insgesamt stehen den Verbrauchern nach Inbetriebnahme des neuen Trinkwasserbehälters 1.500 cbm Speichervolumen zur Verfügung. Das Gebäude wurde von WipflerPLAN so konzipiert, dass je nach Verbrauchsentwicklung und Bedarf eine weitere Wasserkammer angebaut werden kann. Damit ist auch für zukünftige Erweiterungen bereits Vorsorge getroffen.

Bau im laufenden Betrieb

Während der Maßnahme wird der Betrieb der Wasserversorgung nicht beeinträchtigt, da nur punktuelle Leitungsarbeiten zur Anbindung des neuen Speichers erforderlich werden.

Der Zeitplan

Der Baubeginn war im März 2021, die Bauzeit wird etwa zwei Jahre betragen.


 

Gefördertes Sturzflutkonzept

Gemeinde Otting erhält Integrales Konzept zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement

 

 

Das Projekt

Ein Starkregenereignis im August 2017 hat große Teile der Gemeinde Otting überflutet und schwere Schäden verursacht. Um zukünftig Schäden von diesem Ausmaß zu vermeiden, hat die Gemeinde Otting, in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, WipflerPLAN mit der Erstellung eines Integralen Konzepts zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement beauftragt.

Inhalt des Konzepts

• Hydrologische und hydraulische Untersuchung des Möhrenbaches und dessen Einzugsgebiet

• Gefährdungsbetrachtung für Gefahren aus dem Gewässer und Gefahren durch wild abfließendes Wasser

• Gefahren- und Risikoermittlung für verschiedene Szenarien

• Konzeptionelle Maßnahmenentwicklung zum Schutz vor Hochwasser und wild abfließendem Wasser

• Erarbeitung einer integralen Strategie zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement


Die Förderung

Die Erstellung des Konzeptes wird mit 75% der Kosten durch das Bayerische Umweltministerium gefördert. Als erste Kommune im Landkreis Donau-Ries hat die Gemeinde Otting 2018 den Zuwendungsbescheid für das Sonderprogramm „Integrale Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement“ erhalten, das der Freistaat Bayern neu aufgelegt hatte.

Die geplanten Maßnahmen wurden auf ein hundertjährliches Ereignis inklusive Klimazuschlag ausgelegt, um eine Förderung der Umsetzung der Maßnahmen durch die Bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung zu gewährleisten.

Die Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz vor häufigeren Regenereignissen kann über das Amt für ländliche Entwicklung gefördert werden.

Das Ergebnis

Der Ortsbereich von Otting ist durch seine Tallage bei Starkregenereignissen sehr gefährdet. Zum Schutz der bebauten Bereiche wurden Rückhaltungen im Einzugsgebiet konzipiert. Diese drosseln unter anderem den Abfluss im Möhrenbach, welcher durch die Ortsmitte verläuft. Zudem werden wild abfließende Abflusswege unterbrochen, um die hanglagige Bebauung vor eintretendem Wasser und mitgeführtem Erosionsmaterial zu schützen.

Neben den vorgeschlagenen Rückhaltungen sind auch Maßnahmen in der Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Hier sind beispielhaft die hangparallele Bewirtschaftung der Ackerschläge oder die Anlage von Heckenstreifen zu nennen. Ein maßgebender Effekt zur Verringerung des Erosionsverhaltens und damit des Gefahrenpotentials kann durch konservierende Bodenbearbeitung (Mulchsaat, Ansaat von Zwischenfrüchten etc.) erzielt werden. Hier hat die Gemeinde Otting bereits einen großen Schritt getan und unterstützt interessierte Landwirte finanziell bei der Umsetzung von erosionsmindernder Bodenbearbeitung.

 

 


 

Integrales Hochwasserschutzkonzept
in der Umsetzung

Schutz vor 100-jährlichem Hochwasser
im Landkreis Erding

 

Kartenmaterial: ©OpenStreetMap-Mitwirkende

Der Übersichtslageplan zeigt rot die Bereiche der baulichen Maßnahmen.

 

In der Vergangenheit verzeichnete der Landkreis Erding schon einige schwere Hochwasserereignisse. 1961 trat der Bleichbach über die Ufer und überschwemmte weite Teile der Gemeinde Moosinning – u.a. die Dorf- und Kreisstraße. 2013 war der Ortskern abermals betroffen.

Zum Schutz vor solchen 100-jährlichen Hochwasserereignissen hat die Gemeinde Moosinning 2015 zunächst eine Studie für ein „Integrales Hochwasserschutzkonzept“ in Auftrag gegeben, dessen bauliche Umsetzung seit 2019 von den Ingenieuren bei WipflerPLAN geplant wird. In der Gemeinderatssitzung am 10. November hat WipflerPLAN den Bauentwurf dazu vorgestellt.

Es sind in drei Bauabschnitten die Hochwasserrückhaltebecken Schloßloh und Lohfeld sowie Ufererhöhungen und Gerinneaufweitungen im Bereich Birkenallee und der Feldstrecke geplant. Zudem sind ökologische Gewässermaßnahmen vorgesehen, um die bis zu 65 %ige Förderung durch den Freistaat zu ermöglichen. Dazu wird unter anderem der Sohl- und Uferverbau des Bleichbachs entfernt und die Böschung deutlich abgeflacht. Bei drei Anliegerversammlungen wurden die jeweiligen Bauabschnitte vorgestellt. Die Genehmigungsplanung geht jetzt in das Wasserrechtsverfahren, mit dem Ziel, den ersten Bauabschnitt 2021 zu beginnen.

Heute ist der Bleichbach auf der Feldstrecke noch verbaut (links) – die ökologische Zielsetzung wäre eine Aufweitung wie im Beispiel rechts.

 

Kartenmaterial: © OpenStreetMap-Mitwirkende / www.openstreetmap.org/copyright

 


 

Simulierte Verkehrsströme

Verkehrsgutachten gibt Aufschluss zur Straßenbelastung
 

 

Die Bundesstraße 472 führt mitten durch Marktoberdorf im Allgäu und wird an zwei Verkehrsknotenpunkten als Vorfahrtskreuzung betrieben. Da die Leistungsfähigkeit der beiden Knotenpunkte hinsichtlich des täglichen Verkehrsaufkommens an ihre Grenzen gelangt ist, können die Knotenpunkte nicht mehr in ihrer aktuellen Betriebsform geführt werden. Daher hat die Stadt Marktoberdorf in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Kempten WipflerPLAN beauftragt, die beiden innerörtlichen Verkehrsknotenpunkte zu untersuchen.

Die Verkehrsplaner bei WipflerPLAN haben daraufhin eine Verkehrszählung durchgeführt, die Daten in faktorbasierten Berechnungen analysiert und nach den geforderten, innerörtlichen Qualitätsstufen bewertet. In einer Simulation – die bereits den Verkehrszuwachs durch neue Bebauungsgebiete aus dem Flächennutzungsplan sowie eines neuen Gewerbegebäudes berücksichtigt – wurde die Leistungsfähigkeit der Knoten als Kreisverkehr mit Ampelbetrieb und vorfahrtsberechtigtem, freiem Verkehrsfluss getestet.

 

Das Ergebnis sehen Sie hier im Film!
 


 

Gesplittete Abwassergebühr

zur Stärkung des natürlichen Wasserkreislaufs!

 

Ob Hochwasser durch Starkregenereignisse oder Wassermangel durch Trockenheit: Ist der natürliche Wasserkreislauf gestört, stellt das eine Gefahr dar. Wenn Regenwasser auf dem eigenen Grundstück versickert, statt über Kanalsysteme und Kläranlagen beseitigt zu werden, bringt das der ganzen Gesellschaft viele Vorteile – u.a. auch hinsichtlich der Kosten für die Abwasserbeseitigung.

 

Indem Kommunen die Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser getrennt erheben, schaffen sie Anreize, Flächen zu entsiegeln, Niederschlagswasser versickern zu lassen oder je nach den örtlichen Gegebenheiten auf dem Grundstück zu belassen. Das schützt vor Überschwemmungen und verhindert, dass der Grundwasserspiegel weiter absinkt.

 

 


 

Regionale Umweltgestaltung
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