Die Kunden geben die Route vor

Mit Profil und Fachkompetenz Herausforderungen meistern und Ziele erreichen

 

 

Unsere Projekte verändern sich: Die Auftragsstruktur wird sich immer mehr um sehr komplexe und standortübergreifende Projekte erweitern. Was das für die Zukunft bei WipflerPLAN heißt, stand beim traditionellen Jahres-Kick-Off im Fokus - endlich wieder in Präsenz gemeinsam mit allen Mitarbeiter:innen im Kloster Scheyern!

 

Herausforderungen im Jetzt und in der Zukunft

Als Architektur- und Ingenieurbüro für regionale Umweltgestaltung und Infrastrukturentwicklung beobachtet WipflerPLAN Veränderungen am Markt, die jetzt das unternehmerische Handeln bestimmen: die Anforderungen an unsere Lebensräume werden sich hinsichtlich Flächennutzung und Klimaanpassung verändern. Auch das Aufgabenspektrum unserer Kunden wird immer komplexer. So wird unsere Stadtplanung immer mehr zum Koordinator in den kommunalen Projekten. Darauf reagiert WipflerPLAN mit einem künftig geplanten Standort in Augsburg an dem auch die Erweiterung der Stadtplanungskapazitäten erfolgt.

 

Breites Kundenfeld zwischen Spezialisierung und generalistischem Angebot

Die Strategie bei WipflerPLAN – regionaler Generalist genauso sein zu können wie Fachspezialist – eröffnet unterschiedliche Kundensegmente von der Kommune bis zur Industrie mit entsprechend weitreichendem Bedarf. Eine Chance, die es zu kommunizieren gilt: „Wir sind und werden auch in Zukunft unseren Kunden langfristig ein vertrauensvoller Partner sein da wir zum einen die Grundleistungen der Fachgebiete mit unserer Nähe vor Ort kombinieren und darüber hinaus, in Spezialthemen kompetent beraten können.“ so Geschäftsführer Wilhelm Wipfler.

 

Am langen Seil: Was wir vom Bergsteigen lernen können

 

Wenn es um Ziele und Zielerreichung geht, kennt er sich aus: Bergführer und Speaker Rainer Petek nahm das ganze Team von WipflerPLAN in seinem Impuls mit in eine Nordwand der französischen Westalpen. Wie die Seilschaft dort trotz großem Respekt und schlechten Wetterberichts ihr Ziel erreichte, erzählte er aus eigener Erfahrung: Es geht um klare Abstimmung, Zusammenarbeit, Vertrauen und Augenhöhe. Denn wenn unterschiedliche Stärken zum Einsatz kommen und das Team kompetent geführt wird, wird eine Seilschaft oder ein Projekt erfolgreich.

 

In eine Seilschaft aus diesen Werten haben sich dann alle WipflerPLANer:innen symbolisch mit einem grünen oder blauen Karabiner eingeklinkt.

 

Gelungener Jahresauftakt

Wie auch in der Seilschaft am Berg so ist auch in der Projektarbeit Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg. So genießen persönliche Treffen wie der gemeinsame Kickoff aller Niederlassungen bei WipflerPLAN einen hohen Stellenwert, um den Austausch zu fördern.

Eine rundum gelungene Veranstaltung!

 


Kita St. Elisabeth in Pfaffenhofen

Spatenstich für grüne Spiel-, Lern- und Naturerlebnislandschaft

 

 

Die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm plant den Neubau der Kindertagesstätte St. Elisabeth mit 3 Krippengruppen und 5 Kindergartengruppen – davon eine Inklusionsgruppe. Der Neubau löst einen provisorischen Fertigteil-Bau ab und soll dem steigenden Betreuungsbedarf Rechnung tragen. WipflerPLAN wurde im Rahmen eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens damit beauftragt, für das Projekt die Leistungen Vermessung, Objektplanung Freianlagen, Artenschutzrechtliche Prüfung und Örtliche Bauüberwachung zu erbringen.

 

Geschickt gegliederte Spielbereiche auf kleinem Raum

Für insgesamt ca. 170 Kinder soll eine grüne Spiel-, Lern- und Naturerlebnis­landschaft auf kleinem Raum entstehen – denn die Gesamtfläche der Freianlagen beträgt nur ca. 3.200 m². Um für jede Altersgruppe entsprechende Nutzungsmöglichkeiten anzubieten, gliedern die Landschaftsarchitekt*innen die Fläche in verschiedene Spielbereiche.

 

Zertifizierte Nachhaltigkeit des Bauvorhabens

Grundlage des Freianlagenkonzeptes stellt der Erhalt des großzügigen und schützenswerten Baumbestandes dar. Dabei sind neben der Verpflanzung von 16 vorhandenen Bäumen der vollständige Erhalt des übrigen Baumbestandes geplant. An Materialien geben natürliche und recyclingfähige Materialien wie v.a. Holz den Ton an. Eine Dach- und Fassadenbegrünung der Kita-Gebäude wird zur Wasser-Rückhaltung genutzt. Die Nachhaltigkeit des gesamten Bauvorhabens wird durch Zertifizierung nach „DGNB System Gebäude Neubau“ und „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) nachgewiesen. Dazu wird der Planungs- und Bau-Prozess von einer Auditorin begleitet.

 

Anfang März haben die Kinder selbst den symbolischen Spatenstich vornehmen dürfen. Eröffnung des künftigen Hauses für acht Gruppen ist für Herbst 2025 geplant.

 


Wildbachgefährdungsbereiche
hydraulisch modelliert

Messpunkte für ein digitales Überflutungsgeschehen in 2 D

 

 

Der Freistaat Bayern hat für alle größeren Gewässer eine numerische Modellierung möglicher Überschwemmungen angedacht. Für größere Gewässer sind diese Überschwemmungsberechnungen schon weitestgehend abgeschlossen. Im komplexeren Bergland werden die sogenannten Wildbachgefahrenkarten gerade erstellt. Das WWA Kempten hat daher WipflerPLAN beauftragt, für die Gewässer Trettach, Stillach und Breitach sowie einige Zuflüsse (u.a. Faltenbach, Mühlbach) Gefahrenbereiche auszuweisen. Dabei werden völlig unterschiedliche Flusstypen behandelt - von steilen, natürlichen Wildbächen über verbaute Bachverläufe in den Siedlungsbereichen bis hin zu den breiten Flüssen mit großen Wehren.

 

Genauigkeit, Geduld und Präzision bei der Vermessung

 

Bei der Vermessung des 13,5 km² großen und komplexen Untersuchungs-
gebietes und der 21 km langen Flussabschnitte sind Präzision, Geduld und Genauigkeit erforderlich. Nach den Vorgaben des Wasserwirtschaftsamts Kempten wurden in mindestens 50 Meter Abständen ein Regelprofil mit Parametern wie Böschungen, Sohlbereiche, Wassertiefe aufgenommen. Zusätzlich wurden Brücken, Wege, Dämme, Abstürze, Wehranlagen und verrohrte Abschnitte exakt vermessen.

 

Vermessungspunkte für eine genaue Repräsentation der Geländegeometrie

Dabei ist die Vermessung der insgesamt 70 Bauwerke wie Brücken oder Wehre anspruchsvoll und aufwändig. Um verschiedene Überströmungshorizonte festzulegen, werden sie mit mindestens 6 Sonderprofilen und zahlreichen Details aufgenommen: vom Geländer über Abstürze und Widerlager bis zu Rauigkeiten und Schwellen, die das Gerinne verengen.

Das alpine Untersuchungsgebiet umfasst verschiedene Nutzungen mit Siedlungen, Wäldern und Weideland, breite Täler und enge Schluchten sowie sehr detailreiche Gewässerstrukturen. Das alpine Relief mit seinem natürlichen Bewuchs erschwert außerdem die Zugänglichkeit. Auch Timing im Jahresverlauf spielt eine Rolle: Der Wasserstand darf bei der Vermessung der Gewässer nicht zu hoch sein, wie zum Beispiel nach Niederschlägen oder bei der Schneeschmelze.

 

Spannende Abenteuer bei der Vermessung

Der Vermessungsprozess war ein schönes Abenteuer für unsere Fachexperten. „So ein großes Projekt mit nicht nur einem, sondern vier Gewässern ist schon etwas Besonderes! Es war auch ein Abenteuer für mich als alpinaffinem Sportler durch den steilen Allgäuer Wildbach zu gehen – eine sehr abwechslungsreiche Landschaft in der alpinen Vermessung. Spannend war auch das Profilmessen in bestimmten Formaten für komplexe Bauwerke wie Wehre, bei denen jeder Punkt erfasst wird.“, erzählt begeistert unser Vermessungsingenieur.

 

Echte Maßarbeit: die Geodaten-Experten am Werk

Nachdem unsere Vermessung alle Messpunkte der Gewässer aufgenommen hat, übernehmen unsere Geodaten-Expert:innen diese in ein geographisches Informations-System (GIS). Leicht gesagt, aber nicht leicht getan: Es steckt eine ganze Menge Arbeit dahinter, um aus den einzelnen Vermessungspunkten ein Regelprofil mit sehr vielen Zusatzinformationen zu generieren.

Um die Daten in das vom LfU geforderte HIPPO-Format zu wandeln, wurden im Rahmen einer Abschlussarbeit bei WipflerPLAN Python-Skripte entwickelt, um die Arbeitsschritte möglichst zu automatisieren. Damit werden die wichtigen Informationen zu einem Regelprofil – von der Flussnummer über die Höhenangaben und Koordinaten bis hin zum Vermessungs-Datum und dazugehörige Fotos in einen Datensatz gepackt. Nach Aufbereitung dieser Daten können die Regelprofile ohne Informationsverlust an die Wasser-
wirtschaftsämter übermittelt werden und dort 1:1 für Planungszwecke weiterverwendet werden.

 

Für die Modellierung kommt die Hydraulik ins Spiel

Aus der Punktwolke der Vermessung bauen die Hydrauliker:innen schließlich das Überschwemmungsmodell auf. Dafür werden die exakt vermessenen Strukturen im Gerinne mit Daten eines Digitalen Geländemodells (DGM1) zusammengeführt und mit hydraulischen Eigenschaften hinterlegt. Bei der hydraulischen 2-D-Modellierung ist das Regelwerk des Landesamts für Umwelt „Verfahrensbeschreibung Hydraulik 2020“ einzuhalten.


In diesen vier Bildern werden die verschiedenen Phasen des Prozesses anschaulich dargestellt:

1. Vermessungsdaten: Extrahierung, Aufbereitung und Implementierung ins Modell

 

2. Vermaschung: Erstellung des Überschwemmungsmodells mit den detaillierten Strukturen des Gerinnes und Verknüpfung mit dem Flussvorland aus Daten des Digitalen Geländemodells (DGM)

 

3. Eigenschaften: Strukturen und hydraulische Eigenschaften des Geländes und des Flusses werden durch Zuweisung verschiedener Rauigkeiten abgebildet

 

4. Berechnung: Das Überflutungsgeschehen wird für verschiedene Abflussszenarien berechnet, visuell aufbereitet und in Plänen dargestellt

 

Aus den Ergebnissen der hydraulischen Modellierung werden Pläne erstellt, in denen die Hochwassergefahren aus den alpinen Wildbächen anhand der überschwemmten Bereiche dargestellt und Betroffenheiten abgeleitet werden. Diese Ergebnisse dienen der bayerischen Wasserwirtschaft als Grundlage zur amtlichen Festsetzung von Überschwemmungsgebieten.

 

Mehr Hochwasserschutzprojekte >

 


Innenstadtsanierung Neustadt an der Donau

Moderne Verkehrsflächen und Infrastruktur
für das städtische Leben

 

 

Das Projekt

Die sanierungsbedürftigen Verkehrsflächen in der Innenstadt von Neustadt sollen großflächig umgebaut werden. Planungsziele sind neben der Erneuerung der Infrastruktur auch die Durchgrünung der Straßen sowie die Schaffung niveaugleicher, barrierefreier Seitenräume für Fußgänger. Die abschnittsweise Sanierung erfolgt im Auftrag der Adlerolesch Landschaftsarchitekten GmbH, die sich für die Neugestaltung der Freianlagen verantwortlich zeigt, sowie der Stadtwerke Neustadt a. d. Donau.

 

Das Konzept

Unterteilt in vier Quadranten plant WipflerPLAN seit 2022 die Sanierung und Erneuerung von 9.700 m² Verkehrsanlagen sowie der Ingenieurbauwerke im Tiefbau.

Für jeden Quadranten wurden auf Anlieger-Versammlungen die Lösungsvorschläge zur Diskussion gestellt. Die Bürgerbeteiligung begleitete WipflerPLAN mit Begehungen und Visualisierungen. Das Konzept wird über die Städtebauförderung bezuschusst – die Bauleistungen EU-weit ausgeschrieben.

 

Visualisierung: Rentamt

 

Die Umsetzung

Um die Durchgrünung der Stadt zu ermöglichen, schaffen die PlanerInnen Platz im Untergrund für neue Baumquartiere durch Neuaufteilung und Umverlegung der Sparten. Dabei spielt die Koordination aller Spartenträger eine wesentliche Rolle: Vom Kanalsanierungskonzept mit der Teilerneuerung des Mischwasserkanals über die Erneuerung der Hauptwasserleitung, Neuordnung von rund 160 Hausanschlüssen und die Trassenkoordination für die Erweiterung des Fernwärmenetzes bis zur Neuverlegung von Glasfaser- und Straßenbeleuchtungskabeln müssen alle Belange verträglich in Einklang gebracht werden. Durch alle Leistungsphasen hindurch ist die „horizontale“ Schnittstelle zwischen den gestalterischen Ansprüchen der Freiraumplanung und den technischen Anforderungen der Verkehrsinfrastruktur in Einklang zu bringen.

 

Visualisierung: Löwengrube

 

Der Auftrag

  • Bestandsvermessung
  • Kanalsanierungskonzept mit TVU
  • 3D-Visualisierungen für Straßen- und Freiräume
  • Objektplanung Verkehrsanlagen, LPH 1-9
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 1-9
  • Tiefbauarbeiten Glasfasernetz + Straßenbeleuchtung, LPH 1-9
  • Örtliche Bauüberwachung

 

Die Meilensteine

Planungsphase 05/2022 – 12/2023
Bauphase 03/2024 – 11/2025

 


Kläranlage Winden jetzt voll in Betrieb

Neues Verfahren zum Gewässerschutz funktioniert reibungslos

 

 

Ertüchtigung und Erweiterung der Kläranlage in Winden a. Aign (6.500 EW)

Für den Markt Reichertshofen hat WipflerPLAN in einer Ingenieurgemeinschaft mit Regierungsbaumeister Schlegel die Generalplanung zur Ertüchtigung und zum Ausbau der Kläranlage Winden a. Aign übernommen. Realisiert wurde eine zentrale Verbundkläranlage im Zuge der Neustrukturierung der Abwasserentsorgung. Seit 2020 wurde das 8 Mio. Euro Projekt bei WipflerPLAN geplant. Seit Mai 2023 reinigt die Kläranlage bereits das Abwasser im Einzugsgebiet, seit November 2023 ist die Anlage nun technisch voll in Betrieb.

Mit diesem Projekt hat der Markt Reichertshofen die Abwasserentsorgung zukunftsfähig gestaltet und den Gewässerschutz erheblich verbessert. Dadurch sind die Klärkapazitäten für die kommunale Entwicklung der kommenden Jahrzehnte gesichert.

 

Eckdaten

  • Erweiterung von 3.500 EW60 auf 6.500 EW60
  • Verfahrensumstellung von einer Tropfkörperanlage auf eine moderne BIOCOS-Belebungsanlage
  • Neubau der Belebungs- und SU-Becken des BIOCOS-Systems
  • Neubau Betriebsgebäude mit Sozialbau und Maschinenhalle
  • Errichtung Schlammbehandlungsanlage mit stationärer Schlammentwässerung
  • Vollständige Erneuerung der Verfahrens, Prozess- und Maschinentechnik sowie der Elektro, Mess- und Regeltechnik inkl. Prozessleittechnik
  • Ertüchtigung und Ausbau sämtlicher Anlagenteile innerhalb des Kläranlagengeländes im laufenden Kläranlagenbetrieb

 

Unsere Leistung

  • Vermessung
  • Fördermittelantrag RZWas 2021
  • LP 1 und 2 aller Leistungsbilder wurden im Zuge eines vorgelagerten Abwasserentsorgungskonzeptes erbracht
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, Leistungsphase 3 – 9
  • Tragwerksplanung, Leistungsphase 1 – 6
  • Objektplanung Freianlagen, Leistungsphase 3 – 9
  • Technische Ausrüstung, Leistungsphase 3 – 9
  • Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (SaP)
  • Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP)
  • Umweltverträglichkeitsstudie (UVP)
  • Genehmigungsplanung/Wasserrecht
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Sicherheitsund Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo)

Mehr zur Neustrukturierung der Abwasserentsorgung Reichertshofen:
Wasserwirtschaft >

 


Bildung, Natur und Sicherheit vereint -
Campus Hohenwart

Wohlfühloase für Groß und Klein

 

Grund- und Mittelschule des Campus Hohenwarts

Auf dem Campus der Gemeinde Hohenwart stehen große Veränderungen an: Die bestehende Grund- und Mittelschule ist sanierungsbedürftig und muss aus Brandschutzgründen renoviert werden. Zudem sind das Schulgebäude sowie auch der Kindergarten für die ständig wachsende Zahl an Kindern nicht mehr ausreichend.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurde die Erschließung des Campus Hohenwart von Grund auf neu konzipiert: von einer kompletten Umstrukturierung des Campus über den Wiederaufbau der Schulgebäude bis hin zum Bau einer Wohlfühloase für Groß und Klein. Jürgen Haindl, ehemaliger Sportlehrer und jetziger Bürgermeister des Marktes Hohenwart, legt großen Wert darauf, dass der Campus mit verschiedenen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten ausgestattet ist.

 

Vom Abriss zum Neubau: eine 90 Grad Drehung für das Schulgebäude

Bevor das alte Schulgebäude abgerissen wird, findet bereits der Bau der Grund- und Mittelschule mit Sporthalle statt, und zwar nur 90 Grad rechts vom alten Schulgebäude entfernt: So wird die Schule auf dem alten Fußballplatz gebaut und der neue Fußballplatz wird auf dem Gelände der alten Schule Platz finden. Dadurch können die Schüler und Schülerinnen ohne Zwischenbauten auf ihrem Campus bleiben, bis der Bau des neuen Schulgebäudes abgeschlossen ist.

Erschließung für den Neubau der Grund- und Mittelschule - Campus Hohenwart.
Foto: Eberhard Ade / Markt Hohenwart

 

Erhöhte Verkehrssicherheit, Erleichterte Zufahrt, bessere Parkmöglichkeiten

Die Sicherheit der Schüler und Schülerinnen hatte für die Planer*innen bei der Erstellung des Verkehrskonzepts höchste Priorität. Neben der verbesserten Verkehrsinfrastruktur hinsichtlich der Zufahrt, der Parkmöglichkeiten und des Lehrerparkplatzes stand vor allem die Ausgestaltung der Knotenpunkte mit sicheren Querungsmöglichkeiten für die Kinder im Fokus. Im Einbahnstraßen­system umkreist der Bring- und Holverkehr sowie der ÖPNV den neuen Campus: Dabei bieten Kiss and Ride Zonen Haltemöglichkeiten für Eltern und drei rechtsseitige Bushaltestellen garantieren den Kindern sicheres Aus- und Einsteigen ohne Straßenquerung.

 

Nachhaltiges Regenwassermanagement in der technischen Erschließung

Ein im Vorfeld der Erschließung durchgeführter Generalentwässerungsplan (GEP) für Hohenwart hat ergeben, dass die bestehende Pumpstation an der Neuburger Straße im Starkregenfall überlastet ist. Deshalb wird im Zuge des Projekts ein Stauraumkanal mit 100 m³ Rückhaltevolumen in die Schulstraße gelegt, der das Wasser gedrosselt zur Pumpstation führt. Das bis zum Plangebiet reichende Überschwemmungsgebiet der Paar wird durch minimalinvasive Eingriffe sowie Versickerungsmöglichkeiten sehr schonend behandelt. Mit der Entwässerungsplanung für den Campus können gezielte Fließwege für den Starkregenfall geschaffen und mehrere Problemzonen in der bebauten Umgebung gelöst werden. Am Campus wird eine wassersensible Regenwasserbewirtschaftung mit dem Grundsatz “Versickerung vor Ableitung” realisiert.

 

Wohlbefinden, Bewegung und Bildung im Einklang

WipflerPLAN wurde zusätzlich mit der naturnahen Gestaltung der Freiflächen beauftragt. Die Konzeption der Freianlagen nimmt die lineare Gliederung des Grundstückes durch Erschließung und Gebäudeanordnung auf und betont diese durch bauliche und pflanzliche Elemente. Im nördlichen Teilbereich entsteht das neue Schulgebäude. Es wird im Westen von vorhandenem Gehölzbestand in Form einer Baumreihe und einem ausgeprägten Gehölzsaum gerahmt, der entlang der nördlichen Grenze ergänzt wird. Im Osten bilden lockere Baumpflanzungen eine durchlässige Eingrünung, die den Blick in die freie Landschaft ermöglicht. Der Haupteingang der Schule befindet sich im Süden in Verlängerung der neuen Erschließungsstraße, betont durch einen großzügigen Vorplatz mit Bäumen und Sitzmöglichkeiten. Die Gebäudeform erlaubt zwei geschützte Pausenhofbereiche mit platzartig befestigten Flächen als Aufenthaltsbereiche, aber auch für Veranstaltungen und Anlieferung. Die beiden Bereiche werden mit unterschiedlichen Konzeptionen gestaltet und schaffen gemeinsam eine lernfreundliche und bewegungsorientierte Umgebung.

 

Der westliche Pausenhof bietet einen Naturerlebnisraum, der in Zusammenarbeit mit Naturgartenplaner David Seifert konzipiert wurde und durch wassergebundene Wege und die Topografie gegliedert ist. Eine Vielzahl natürlicher Elemente lädt zum Spielen, Erkunden und Beobachten ein. Die nahezu ausschließlich heimische Vegetation macht diesen Bereich zudem pädagogisch nutzbar.

Der östliche Pausenhof zeichnet sich durch ein Angebot an Sport- und Spielgeräten aus, die wiederum eine bewegte Pause fördern sollen. Die Geräte befinden sich auf einzelnen Inseln mit unterschiedlichen Belägen, umgeben von Strauchpflanzungen. Beide Pausenhöfe sind offen und durchlässig gestaltet, wodurch sie sich miteinander und mit den umliegenden Freibereichen verbinden. Das Gebäude bietet zudem zwei Innenhöfe, die als Werkhof für den Unterricht, Ausstellungsfläche oder als Freiraum innerhalb der Schule genutzt werden können.

 

 

Die Schulsportflächen, die durch den Neubau entfallen, werden nach Abbruch des Bestandsgebäudes im südlichen Grundstücksbereich angeordnet. Hier sind eine Laufbahn, ein Rasenspielfeld sowie ein Allwetterplatz mit Weitsprunganlage vorgesehen. Eine Kugelstoßanlage für den Schul- und Trainingsbetrieb wird in der Auslaufzone der Laufbahn in Kombination mit der südlich gelegenen Rasenfläche hergestellt. Räumlich gefasst wird der südliche Bereich durch eine straßenbegleitende Baumreihe im Westen, die Energiezentrale im Norden und den bis auf einen schmalen Zugang geschlossenen Gehölzsaum zur Schulstraße hin. Das große Fußballfeld kann auch von TSV Hohenwart für die Heimspiele genutzt werden.

 

Die Natur im Mittelpunkt

Während der Bauphase werden die Bestandsbäume mit Schutzzäunen gesichert.

 

Die Natur ist bei diesem Projekt eines der zentralen Elemente: Neben der Schaffung einer Wohlfühloase für die Schülerinnen und Schüler wurde bei der Erstellung des Bebauungsplanentwurfs auch der Anspruch des Natur- und Artenschutzes in der Stadtplanung berücksichtigt. Beim Bau wurde die Mehrzahl der vorhandenen Bäume erhalten und großflächig durch Schutzzäune gesichert. Damit wird der große Neubau sofort von attraktiven Großbäumen flankiert. Ausgleichsflächen sind auf Ackerland zur ökologischen Aufwertung eingeplant. Eine weitere Herausforderung wird der Artenschutz sein, da sich im Bestandsgebäude Fledermäuse angesiedelt haben. Diese gilt es zu kartieren und vor Abbruch umzusiedeln. Außerdem befindet sich auf dem Gelände ein Bodendenkmal einer mittelalterlichen Siedlung.

Die Freianlagen befinden sich seit Februar 2023 im Bau. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für Dezember 2025 geplant.

Mehr Erschließungsprojekte >

 


Wasserwerk Schondorf am Ammersee

Generalplanung des harmonisch eingebundenen Neubaus am Waldrand

 

 

Der Zweckverband Wasserversorgungsgruppe Ammersee-West betreibt eine eigenständige Wasserversorgung der drei Gemeindegebiete Schondorf am Ammersee, Greifenberg und Eching. Ein Anlagenteil ist das Wasserwerk Schondorf, das zur Wasseraufbereitung dient. Um auch zukünftig die Wasserversorgung zu sichern, beabsichtigt der Zweckverband den Neubau des Wasserwerks Schondorf. Das Projekt wird bei WipflerPLAN seit Juni 2020 geplant – von der Vermessung, dem Wasserrechtsantrag und der Umweltverträglichkeitsprüfung über die Objektplanungen Gebäude, Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen bis zur Verfahrens- und Prozesstechnik sowie der Bauüberwachung. Das Projekt befindet sich seit August 2023 im Bau. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.

 

Hochwertiges Trinkwasser: So funktioniert die Aufbereitung des Grundwassers

Das Rohwasser der beiden Tiefbrunnen enthält geringe Konzentrationen gelösten Eisens, Mangans und Ammoniums. Im neuen Wasserwerk wird dieses Rohwasser durch zwei Quarzkiesfilter geleitet - 200 m³/h Trinkwasser können so maximal aufbereitet werden, das sind 55 Liter - pro Sekunde! In den Filtern tragen sogenannte Klauenverdichter und Kompaktbelüfter Sauerstoff in das Wasser ein, um die Belastungen zu lösen. Die Filter werden durch regelmäßige Rückspülungen gereinigt. Für das Rückspülwasser ist östlich des Neubaus ein Absetzbecken mit 120 m³ Volumen vorgesehen. Das aufbereitete Wasser wird in zwei Reinwassertanks à 65 m³ zwischengespeichert. Von hier aus fördert ein Hauptpumpwerk mit 200 m³/h das reine Trinkwasser zum Hochbehälter Schondorf. Über eine weitere Druckerhöhungsanlage (140 m³/h) wird dann Greifenberg versorgt. Zudem sind drei Druckstoßkessel erforderlich.

 

Die Anbindung des neuen Wasserwerks erfolgt mittels Hauptwasserleitungen bis DN 300 GGG 500m. Zusätzlich wird eine zweite Versorgungsleitung nach Schondorf realisiert (DN 150 GGG, 200 m). Als Vorabmaßnahme erfolgt zur Baufeldfreimachung die Umlegung einer bestehenden Wasserleitung.

 

Nachhaltiges Gebäude: Massivbau mit Lärchenholzverkleidung
und PV-Anlage

Die Holzfassade des Gebäudes greift in ihrer Materialität die Umgebung am Waldrand auf. Durch den bewussten Wechsel der Schalungsrichtung wird das Gebäude strukturiert, die Felder auf der Ostseite geben einen Hinweis auf die Tanks, die hinter der Fassade liegen. Der Stahlbetonbau aus zweischaligen Halbfertigteilen, zwei Meter im Grundwasser stehend, garantieren dem Gebäude Dichtheit. Im Inneren sind die Fertigteile in Sichtbetonqualität zu sehen - Anstrich und Putz können so entfallen. Insgesamt ist der Innenraum einfach gehalten: Fliesen auf dem Boden, Beton an der Wand, Holz an der Decke. Geländer, Treppen und andere Einbauteile sind angelehnt an die Versorgungsanlagen in Edelstahl gehalten. Das Wasserwerk wird über den an die Staatsstraße 2055 angrenzenden, gekiesten Wirtschaftsweg mit neuem Zufahrtstor und gepflastertem Zufahrtsbereich erreicht. Die Grünfläche des Außenbereichs um das Bauwerk wird neu angelegt und bepflanzt.

 

Erforderliche Maßnahmen im Projekt:

  • Kampfmittelfreimessung
  • Spundwandverbau aufgrund hohen Grundwasserstands
  • Bodenaustausch wegen stark bindigem Boden
  • Gutachtenbegleitung: Bauwerksanalyse, Bodengutachten, Naturschutz
  • Schnittstellenkoordination Tragwerksplanung, Elektro-Mess-Steuer-Regel-Technik, Rohrnetzberechnung, Druckstoßberechnung

Hereinspaziert: Unternehmen Sie eine Tour durch das Gebäude!

 

 

Mehr zur Trinkwasserversorgung >

 


Baumrigolen: Ein wertvolles Element
der Schwammstädte

Der Wasserspeicher unter der Straße

 

 

Die Elemente der Schwammstadt gehen Herausforderungen von zu viel und zu wenig Wasser im Huckepack-Prinzip an: Wasser wird in Überschussphasen gespeichert, um es bei Bedarf wieder abzugeben. Eine Schwammstadt besteht aus einem ganzen Orchester unterschiedlichster Elemente, die Wasser aufnehmen, speichern und in Trockenphasen wieder abgeben.

Ein Element der Schwammstadt ist die Baumrigole. Das Problem im städtischen Straßenraum: Nicht nur die Kosten für die Straßenbaum-
bewässerung nehmen immer mehr zu, sondern auch die Energiekosten der Kläranlagen, die das abgeleitete Regenwasser aufnehmen sollten, als auch die Kosten für die Kanalinfrastruktur, die das Regenwasser transportieren und „entsorgen“ soll.

Oft fließt nach einem Sommergewitter das Wasser entlang der Straße direkt ab und hohe Bordsteine und Kanalisationssysteme verhindern, dass wertvolles Niederschlagswasser zur Bewässerung wiederverwendet werden kann. Viel nützlicher und vor allem wirtschaftlicher ist es, die Straßenbäume direkt mit dem anfallenden Niederschlag zu bewässern.

Die Baumrigole wirkt als cleverer Schwamm unter der Straße: Dabei handelt es sich um eine Kombination aus einer Versickerungsfläche für den temporären Wasserrückhalt und einer unterirdischen Rigole. Teile der Rigole dienen als Wurzelraum für einen Baum. Dies ist vor allem sinnvoll für Bäume in städtischen Gebieten mit hoher Versiegelung und wenig Platz für Grünflächen. Die Rigole kann Regen durch Versickerung aufnehmen, in ihren Kammern unterirdisch speichern und bei Trockenheit an den Baum abgeben, der wiederum Verdunstungskühle und Schatten spendet.

 

Die Planung einer Baumrigole verlangt die Einbindung der Bereiche Verkehrsanlagenplanung, Wasserwirtschaft und Landschaftsarchitektur. Schließlich sollen die Bäume den Spagat zwischen zu viel und zu wenig Wasser auch stemmen können, nicht durch Schadstoffe wie z.B. Tausalz übermäßig belastet werden und durch eine attraktive Gestaltung akzeptiert und wertgeschätzt werden und somit nicht zu Müllkippen am Straßenrand verkommen.

Wenn diese komplexen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, entsteht ein pflegeleichtes, wechselseitiges System aus Stadtgrün und Entwässerung. Ein Gewinn für alle!

 

Projektbeispiel:

 

Aktuell entwickelt WipflerPLAN gemeinsam mit der Stadt Kaufbeuren standortangepasste Baumrigolensysteme, die seit September 2023 in der Ausführung sind.

 

Stadt Kaufbeuren: Ausbau der Hüttenstraße

Um den hohen Bewässerungsaufwand für das Stadtgrün und v.a. der Bäume zu reduzieren, entschied sich die Stadt Kaufbeuren beim Ausbau der Hüttenstraße für Rigolenspeicher unter der Straße.

Die Planer*innen mussten dabei insbesondere wegen vorhandener Sparten im Untergrund mit den beengten Platzverhältnissen planen. Außerdem galt es, die Schadstoffbelastung durch den Verkehr zu entschärfen und die verschiedensten Fachdisziplinen zu vereinen: von der Verkehrssicherheit, die Anforderungen an z.B. Bordsteine stellt, über die Wasserwirtschaft, die Entwässerungskomfort und Reinigung gewährleistet bis zur Landschaftsarchitektur, die den Straßenraum attraktiv gestaltet und vitale Baumstandorte schafft.

Diese Herausforderung beim Bauen im Bestand konnte durch ein flexibles, standortangepasstes System gelöst werden: Teilweise sind die Füllkörperrigolen aus Kunststoff – teilweise aus Kies mit Abdichtungssystem verwirklicht worden. Außerdem transportiert ein Verteilersystem das Wasser, das mit einer Vorreinigungsanlage vom Straßenabrieb befreit wird, an Ort und Stelle. Darüber hinaus versorgt ein Belüftungssystem den Baum mit dem benötigten Sauerstoff.

Die neuen Rigolen sparen bei der Stadtverwaltung viele Ressourcen für die Baumbewässerung entlang der Hüttenstraße konnten mit dieser Lösung das Stadtgrün und der Entwässerungskomfort direkt in Einklang gebracht werden.

 


Kommunen entlasten: zielorientierte und wirtschaftliche Baulandentwicklung

Joachim Maßow leitet künftig Beratung, Organisation und die gesamte Abwicklung zukunftsfähiger Erschließungsprojekte

Geschäftsführer Wilhelm Wipfler verstärkt die Geschäftsleitung der WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co KG mit Joachim Maßow (li.). / Foto: WipflerPLAN

 

Der nach wie vor herrschende Siedlungsdruck macht es für viele bayerische Kommunen vor der Herausforderung weiterhin neues Bauland zu entwickeln und Lebensräume zu schaffen. Hierbei ist die WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co KG seit mehr als 20 Jahren seinen Kunden ein verlässlicher Partner. Die bewährte Struktur des Erschließungsträgers bleibt bestehen – zukünftig zentral in Pfaffenhofen.

 

Entlastung für Kommunen: Bauland und Gewebegebiete mit WipflerPLAN als Partner entwickeln

Die Baulanderschließung ist eine komplexe Aufgabe, die mit großem Aufwand in der Projektkoordination verbunden ist. Dafür müssen Kommunen viel Zeit und personelle Ressourcen für zahlreiche Abstimmungen aufbringen und bautechnische Expertise vorweisen, um die Projekte voranzutreiben. Die WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co KG übernimmt diese Aufgaben für die Verwaltungen und sorgt in rechtlicher, kaufmännischer und technischer Hinsicht für eine wirtschaftliche und schnellstmögliche Abwicklung.

 

Joachim Maßow leitet zukünftig Erschließungsträgerprojekte

Mit Joachim Maßow wird nun die Geschäftsleitung verstärkt und dadurch die Leistungsfähigkeit und Präsenz erhöht. Der Ingenieur und Prokurist, der seit 2015 bei WipflerPLAN in verschiedenen Funktionen tätig ist, übernimmt die Verantwortung für alle Leistungen des Erschließungsträgers und treibt dessen Weiterentwicklung voran. Damit verschafft er Geschäftsführer Wilhelm Wipfler, der weiterhin mit seinem Namen für Qualität und Transparenz bürgt, mehr Raum, um sich mit seiner Erfahrung auf die geschäftsführenden Aufgaben zu konzentrieren. Mit 20 Jahren Erfahrung im interdisziplinären Projektmanagement und der kommunalen Infrastrukturplanung steht Joachim Maßow als fachkundiger Partner für öffentliche Auftraggeber zur Verfügung.

 

Erschließungsträger als fachkundiger Partner und Projektkoordinator

Die WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co übernimmt konsequent die fachkundige Steuerung und Koordination aller Beteiligten im Projekt und fördert dadurch eine effiziente und kostengünstige Baulandentwicklung für Wohn- und Gewebegebiete. Dabei entlastet der Erschließungsträger die kommunalen Verwaltungen in dem vom Vergabemanagement bis hin zur vollständigen Abrechnung der Planungs- und Baubeteiligten alle Tätigkeiten übernommen werden. Die Planungshoheit liegt dabei immer bei der Kommune. Zudem können alle anfallenden Kosten im Projekt auf die Erschließung umgelegt werden und somit der kommunale Haushalt entlastet werden.

 

Leistungen des Erschließungsträgers

Kaufmännische Abwicklung

  • Übernahme des gesamten Zahlungsverkehrs des Baugebiets über ein Treuhandkonto
  • Gesamte Projektbuchhaltung
  • Einzel-Abrechnung mit allen beteiligten Eigentümern

Technische Abwicklung

  • Übernahme der Bauherrenaufgaben wie Rechte und Pflichten ggü. Behörden, Firmen und Spartenträger
  • Steuerung der Planung und des Bauablaufs
  • Koordinierung der Projektbeteiligten von der Planung bis zur Abnahme: Planungsbüros, bauausführende Firmen, Spartenträger, Gutachter
  • Zusammenstellung der Ausschreibungsunterlagen
  • Vergabe in Abstimmung mit der Gemeinde
  • Terminverfolgung der beteiligten Planer/Baufirmen

 

Vorteile des Erschließungsträgers

  • Entlastung der Verwaltung: Übernahme aller Bauherrenaufgaben und Kommunikation mit den Eigentümern
  • Kommune behält die Planungshoheit. Wir steuern die Organisation aller Projektbeteiligten – Sie entscheiden über alle Maßnahmen!
  • Zeitlicher Vorsprung: Durch eine technisch versierte Projektkoordination treibt der Erschließungsträger die Projekt-Abwicklung für Sie voran.
  • Qualitätssteigerung durch Baufachwissen
  • 100% Kostenumlegung auf die Erschließung: Entlastung des kommunalen Haushalts

Sie möchten mehr zum Erschließungsträger erfahren? Joachim Maßow und sein Team beraten Sie gerne persönlich und zeigen Ihnen Leistungen und Vorteile des Erschließungsträgers für ihr Projekt in Ihrer Gemeinde auf.

Das Team der WipflerPLAN Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co. KG freut sich auf Ihren Anruf unter 08441 5046-146 oder eine Email an et@wipflerplan.de.

Mehr zum Erschließungsträger >

 


Das Geoinformationssystem (GIS)

Grundlage für nachhaltige Investitionsentscheidungen

 

Vollständige und aktuelle Geodaten sparen in der kommunalen Verwaltung viel Zeit und Geld. Wir beschaffen, bewerten und pflegen Daten zugeschnitten auf Ihre GIS-Software und Ihre Anforderungen – damit Sie vorausschauende Investitionsentscheidungen für Ihre Kommune treffen können!

 

Gepflegte Daten für eine effiziente und kostenoptimierte Verwaltung

Ein gepflegtes GIS erleichtert Kommunen nicht nur die Erfüllung ihrer rechtlichen Berichtspflichten – sie sehen auch jederzeit aktuelle und vollständige Informationen zur Infrastruktur und Umwelt auf einen Blick. Durch den direkten, digitalen Zugriff auf alle Daten können Bürgeranfragen und Spartenauskünfte sicher und schnell erteilt werden. Aber: Ein GIS erfüllt nur mit gepflegten Daten seinen Zweck! Doch die Investition in kontinuierliche Datenpflege lohnt: In den Daten liegt ein riesiges Kosteneinsparpotential, denn sie ermöglichen es, Abhängigkeiten in der kommunalen Infrastruktur sofort zu erkennen und dadurch nachhaltige Investitionsentscheidungen zu treffen. Nutzen Sie diesen Datenschatz!

 

Vom Abwasserkataster zum integralen Infrastrukturmanagement

Nach Bayerischem Wassergesetz Art. 54 ist es Aufgabe der Kommune, ein Abwasserkataster zu führen – wir kümmern uns für Sie um den Aufbau, die Fortführung, die individuelle Anpassung, sowie die Berichtserstellung! Doch das GIS ist mehr als eine Summe von Daten: Wir holen durch weitsichtige Pflege und Auswertungen mit der Baumeisterbrille ein stimmiges Infrastrukturmanagement aus Ihrem GIS heraus. Das spart durch perfekt abgestimmte Maßnahmen nicht nur Geld und Zeit, sondern bietet auch der Bevölkerung den Komfort einer dauerhaft intakten Infrastruktur und minimale Beeinträchtigungen bei Baumaßnahmen.

Auszug eines Infrastrukturmanagements – Kombinierter Zustand von Kanal und Straße // Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung

 

Vom Abwasserkataster zum integralen Infrastrukturmanagement

  • Abwasserkataster
  • Wasserleitungskataster
  • Straßenkataster
  • Versiegelungskartierung / Ermittlung abflusswirksamer Flächen
  • Friedhofs-, Grünflächen- und Baumkataster
  • Spielplatzkataster
  • Barrierekataster
  • Digitale Bebauungspläne
  • Digitale Flächennutzungspläne
  • Kanalnetzjahresberichte
  • Niederschlagswasser-Abgabeerklärungen
  • Integrales Infrastruktur-Management
  • Mengen- und Kostenermittlung
  • Vermögensbewertung
  • Integration von TV-Untersuchungen / Zustandsdaten und Bautechnische Zustandsbewertung
  • Integration von Wasserrechtsbescheiden oder Hausanschluss-Skizzen
  • Auskunft gegenüber Dritten
  • Identifizierung von Optimierungspotenzial
  • Beratung zur Nutzung von GIS-Software-Modulen
  • Kommunikation mit dem GIS-Softwarehersteller
  • Mobile GIS-Nutzung

Mehr zum Geodatenmanagement >

 


Vermessung der Verkehrsinfrastruktur

Moderne Techniken für Innovation, Effizienz und Qualität in der Verkehrsanlagenplanung

 

Verkehrsanlagenplanung mit Techniken der modernen Vermessung zu kombinieren, bringt viele Vorteile und Innovationskraft mit sich: Die Verkehrsanlagen können als Einheit mit ihrer Topografie, anderen Bauwerken und unzähligen Details betrachtet und beplant werden.

 

Techniken der digitalen Datenerfassung

Die Daten für spätere Modelle werden über Mobile Mapping, Drohnenbefliegung oder terrestrischen Laserscan erfasst. Beim Mobile Mapping können linienförmige Verkehrsanlagen ganzheitlich mit ihrem direkten Verkehrsraum aufgenommen werden. Dabei sind Strecken-
befahrungen im fließenden Verkehr möglich. Die Drohne kommt zur Vermessung von Flächen, bei schwieriger Geländezugänglichkeit und zur Massenmodellierung zum Einsatz. Sie liefert hochaufgelöste Orthofotos und kann auch zur Baustellendokumentation dienen. Der terrestrische Laserscan ermöglicht die hochpräzise Erfassung von Details aller Ingenieurbauwerke und unterirdischer Bauwerke und ist die Grundlage für 3D-Modelle.

 

Vorteile hinsichtlich Innovation, Effizienz und Qualität für die Verkehrsanlagenplanung:

Aus den aufgenommenen Daten lassen sich für die Planung von Verkehrswegen hilfreiche Modelle erstellen: Vom digitalen Geländemodell über die 3D-Modellierung bis zum Digitalen Zwilling werden Zusammenhänge im Verkehr, im Gelände oder der Infrastruktur unter und über der Erde ersichtlich. Das bietet viele Vorteile:

  • Vermessungsmethodik optimal auf die Projektanforderungen abgestimmt
  • Integrierte Planung an einem Datenmodell
  • Wirtschaftliche Umsetzung Ihrer Projekte
  • Geringstmögliche Verkehrsbeeinflussung
  • Optimierung des zeitlichen Projektablaufs

 


Umwelt- und Klimaschutz mitgestalten

Bereits in der Ausbildung mittendrin!

 

Ob Hochwasserschutz und Landschaftsplanung, neue Mobilität, Abwasserreinigung oder Regenwasser-Versickerung: Bei WipflerPLAN entwickelt ein leistungsstarkes Team aus über 220 Mitarbeiter*innen und insgesamt 17 Azubis die regionale Infrastruktur der Zukunft. Wir freuen uns, dass seit 1. September wieder 8 junge Menschen ihren beruflichen Grundstein als Vermessungstechniker, Bauzeichner*innen und eine Kauffrau für Büromanagement bei WipflerPLAN legen.

 

Herzlicher Empfang im Familienunternehmen: Die Einführungswoche

Die geschäftsführenden Gesellschafter Ursula Burkart (Architektin) und Wilhelm Wipfler (Bauingenieur) begrüßten die neuen Azubis im Rahmen der Einführungswoche, die neben der fachlichen Einführung auch gemeinsame Erlebnisse wie ein gemeinsames Mittagessen der Niederlassung und einen Ausflug zum Kletterpark beinhaltet. Der gemeinsame Ausbildungsstart mit Auszubildenden aller Niederlassungen und den erfahrenen Ausbilder*innen bietet eine fundierte Vorbereitung auf den Einstieg in die Projektarbeit.

 

Projekte aus Architektur, Infrastruktur und Umweltplanung

Von Beginn an arbeiten die „Neuen“ in den verschiedenen Fachteams mit und lernen so nicht nur verschiedene Planungsdisziplinen kennen – sondern sind sofort wertvolle Mitglieder in den Teams! Für das Ausbildungsjahr 2024 stehen weitere Karrieremöglichkeiten an den Standorten in Pfaffenhofen, im Allgäu und Donauries sowie in München und Franken offen. Mehr auch auf unserem virtuellen Messeauftritt des Ausbildungskompasses

 

> zum Ausbildungskompass

 


WipflerPLAN gewinnt sieben Großprojekte

Nachhaltige Fachplanungen verschiedener Disziplinen setzen sich durch

 

Als regionaler Umweltgestalter und Infrastrukturentwickler hat WipflerPLAN über europaweite Ausschreibungswettbewerbe für größere Projekte, sogenannten VgV-Verfahren, sieben neue, spannende Aufträge erhalten. Ob Landschaftsarchitektur und Verkehrsanlagen, Vermessung und Bauleitung, Erschließung und Kläranlage, Wasserver- und entsorgung: In den spezifischen Fachrichtungen konnte sich WipflerPLAN gegen den Wettbewerb durchzusetzen und mit umweltnahen Konzepten überzeugen.

 

Die folgenden Projekte werden in den nächsten Monaten geplant:

 

 

Stadt Pfaffenhofen: Neubau der Kita St. Elisabeth

Grüne Spiel-, Lern- und Naturerlebnislandschaft auf kleinem Raum

 

Auftrag:

  • Objektplanung Freianlagen, LPH 1-9

 

 

 

Stadt Unterschleißheim: „Mehrgenerationencampus Lohhof Süd“

Zukunftsfähige Mobilität für nachhaltiges, lebenswertes Wachstum.

 

Auftrag:

  • Objektplanung Verkehrsanlagen, LPH 1-9

 

 

Staatliches Bauamt Nürnberg: St 2226 Ausbau B2 – Liebenstadt

Bestandsorientierter und natursensibler Ausbau mit begleitendem Geh- und Radweg

 

Auftrag:

  • Objektplanung Verkehrsanlagen, LPH 1-4
  • Vermessung

 

 

 

Landratsamt Nürnberger Land: Wertstoffhof (WSH) Altdorf

Generalplanungsleistungen für Generalsanierung und Erweiterung

 

Auftrag:

  • Generalplanungsleistungen Objektplanung Gebäude & Innenräume, LPH 1-9
  • Objektplanung Verkehrsanlagen, LPH 3-9
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 3-9
  • Landschaftsplanung 1-4
  • Tragwerksplanung, LPH 1-6
  • Technische Ausrüstung, LPH 1-9

 

 

 

Markt Rennertshofen: Neubau einer Kläranlage

Ausbau der Abwasserentsorgung des Marktgebiets auf 8.000 EW

 

Auftrag:

  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 1-9
  • Tragwerksplanung
  • Technische Ausrüstung (Gruppe 1,2,3,4,5,7)

 

 

 

Staatliches Bauamt Bayreuth: Ausbau der Staatsstraße 2163

Unser Beitrag zur Berücksichtigung des sensiblen Naturraums südlich von Pottenstein

 

Auftrag:

  • Objektplanung Verkehrsanlagen LPH 1-4 (5)
  • Tragwerksplanung, LPH 1-4 (5)
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 1 - 4

 

 

 

Kemptener Kommunalunternehmen: Rahmenvereinbarung Wasserversorgung & Abwasserentsorgungseinrichtung

Kontinuierliche Instandhaltung der wertvollen Infrastruktur

 

Auftrag:

  • Objektplanung Ingenieurbauwerke, LPH 1-9

 

 


 

 

 

Nachhaltige Schwammstädte,
-gemeinden und -quartiere

Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushalts

 

Wie gehen wir mit dem intensiver gewordenen Kontrast von Starkregen und Dürre um? Erst ächzen die Städte und Gemeinden unter der Hitze, dann prasselt der Regen auf ausgetrocknete oder versiegelte Böden und führt zu Überschwemmungen.

Das Konzept der Schwammstadt fördert die Rückkehr zum natürlichen Wasserkreislauf: In einem natürlichen Gelände werden durchschnittlich
ca. 13 % oberflächlich abgeführt, ca. 24 % des Niederschlagswassers tragen durch Versickerung zur Grundwasserneubildung bei und ca. 63 % verdunsten und sorgen damit für Kühlungseffekte (DWA-M 153).

 

Infrastruktur wird blau-grün

Die Idee der Schwammstadt wurde großflächig in China entwickelt, aus dem Problem heraus, in Regenphasen zu viel und in Hitzephasen zu wenig Wasser in der Stadt vorrätig zu haben. Die Schwammstadt geht diesen Spagat im Huckepack-Prinzip an: Wie ein Schwamm saugt die Stadt Niederschläge auf, um die Feuchtigkeit zu einem späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung zu stellen.

Das bedeutet: In Überschussphasen wird Niederschlagswasser gesammelt, gespeichert und verlangsamt abgeleitet. In Hitze- und Dürrephasen ist Grundwasser durch Versickerung angereichert worden, Grünflächen können aus Speichern bewässert werden und stellen wertvolle Verdunstungskühle bereit.

 

In kleinen Schritten mit der Zukunft anfangen

Um die kommunale Infrastruktur hierfür zu rüsten, sind vielfältige Kompetenzen und eine vernetzte Zusammenarbeit notwendig. Dabei spielen für die Planung einer Schwammstadt die Gestaltung von Gebäuden und Quartieren, die Konstruktion von Straßen- und Verkehrsräumen, die Berechnungen der Wasserwirtschaft als auch die Expertise der Landschaftsarchitekten eine wichtige Rolle. Zusätzlich werden Schwammstädte mit gestalterischen Aspekten wie beispielsweise einer attraktiven und gleichzeitig robusten Bepflanzung erweitert. Alle Planungsdisziplinen greifen ineinander und entwickeln sowie planen eine Schwammstadt gemeinsam.

WipflerPLAN bietet ein breites Portfolio an Fachexperten und Kompetenzen aus einer Hand, um die nachhaltige Entwicklung von Städten und Kommunen zu unterstützen. Mit Elementen einer Schwammstadt gibt es Lösungsstrategien für resiliente und lebenswerte Städte und Gemeinden von heute und morgen. Es sind Möglichkeiten, in kleinen Schritten einfach mit der Zukunft anfangen zu können!

 


A9 Anschlussstelle fertiggestellt

Umbau des Knotenpunkts B300 - St2049 bei Langenbruck

 

Im Bereich der Anschlussstelle Langenbruck der Autobahn A9 Richtung Nürnberg war für den Knotenpunkt B 300 - St 2049 nicht nur eine Sanierung notwendig, sondern auch eine stärker dimensionierte Asphaltschicht, um dauerhaft der Verkehrsbelastung in Zukunft standzuhalten. Zudem sollte die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes verbessert werden und ein neues Gewerbegebiet in Winden am Aign an die Anschlussstelle der A9 mit angebunden werden.

Das Staatliche Bauamt Ingolstadt beauftragte WipflerPLAN mit der Vermessung, der Objektplanung der Verkehrsanlagen sowie der Örtlichen Bauüberwachung für das 1,25 Mio. € Projekt. 
Das Projekt umfasst:

  • Erneuerung der Einmündung der ST 2049 zwischen dem Kreisverkehr der Autobahnausfahrt Langenbruck und der B300
  • Umbau der Einmündung zu einer Kreuzung mit Ampelanlage für die Zufahrt ins neue Gewerbegebiet auf der Nordseite der B300
  • Herstellung eines Kreisverkehr-Bypasses zur Autobahneinfahrt Richtung Nürnberg zur Verbesserung des Verkehrsflusses

Durch eine Behelfsumfahrung der Baustelle konnte während der Bauphase die Autobahneinfahrt weiter genutzt und das bestehende Gewerbegebiet durchgängig angefahren werden. Im August wurde der neue Knotenpunkt fertiggestellt, sodass der Verkehr ab sofort noch zügiger auf die A9 rollt.

> Mehr Verkehrsanlagen

 


Neubau Mensa

Ausbau eines offenen Ganztagsangebotes

 

Erweiterung für die Grundschule Baar-Ebenhausen

Die Grundschule der Gemeinde Baar-Ebenhausen benötigte für den Ausbau eines offenen Ganztagsangebotes und einer Mittagsversorgung eine zusätzliche Mensa. Die Gemeinde Baar-Ebenhausen beauftragte WipflerPLAN mit der Objektplanung für das Gebäude in den Leistungsphasen 1 bis 9. Unterstützung erhielt die Gemeinde bei der Maßnahme durch Fördermittel und Zuwendungen des Freistaats Bayern nach Art. 10 FAG.

 

Integration in das Gelände

Auf dem Gelände der Grundschule plante unser Team Hochbau den Neubau als solitäres, eigenständiges Gebäude zwischen dem bestehenden Klassenzimmertrakt und der Hausmeisterwohnung. Die Schüler gelangen über einen separaten Eingang mit Windfang und Garderobe ins Gebäude. Die Anlieferung erfolgt über die Jahnstraße.

 

Modernes Konzept inklusive Solarstromgewinnung

Die Mensa ist als eingeschossiges, nicht unterkellertes Gebäude mit einem leicht geneigten Flachdach konzipiert. Die tragenden Bauteile sind in Massivbauweise ausgeführt. Die äußere Wandverkleidung besteht aus einer wärmegedämmten, hinterlüfteten Holzverschalung aus vorvergrauter, heimischer Weißtanne. Die Fenster- und Türöffnungen sind in Holz-Alu-Konstruktion erstellt. Auf der Dachfläche wurde zum überwiegenden Eigenverbrauch eine PV-Anlage mit ca. 15 kWp errichtet.

Das Gebäude umfasst den Windfang mit Garderobe, den Speisesaal mit ca. 75 Plätzen, die Aufbereitungsküche mit Ausgabe, Nebenräume wie WC, Umkleide und Putzmittelraum sowie einen Technikraum für eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung.

 

Projektdetails

Objektplanung Gebäude: LPH 1-9
Bruttogrundfläche: 235 m²
Bruttorauminhalt: 1.190 m³
Projektvolumen: 1,01 Mio. Euro (brutto)
Planung: 2019 – 2020
Ausführung: 2020 – 2021

Hier erfahren Sie mehr zu den Projekten im Hochbau

 


 


 

Regionale Umweltgestaltung
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